Vorsicht giftig: Die giftigsten Tiere in Deutschland
Tiere können richtig niedlich sein, aber von diesen Tieren solltest du dich in Deutschland fernhalten, denn sie sind giftig.
Während in Ländern wie Australien immer wieder vor besonders giftigen, riesigen und tödlichen Tieren gewarnt wird, leben wir in Deutschland relativ sicher. Doch auch, wenn die Massen an tödlichen Tiere bei uns geringer ist, solltest du dich nicht in falscher Sicherheit wähnen: Denn auch in Deutschland leben giftige und gefährliche Tiere. Viele Stiche und Bisse werden bei uns zu dem unterschätzt, dabei ist es auch hier besonders wichtig, anschließend einen Arzt aufzusuchen und die Verletzung behandeln zu lassen. Welchen tierischen Exemplaren du lieber nicht freier Wildbahn zu nahe kommen solltest, haben wir in diesem Artikel für dich gesammelt!
Was denkst du, welche Tierklasse hier besonders auftaucht?
Die Top 5 giftigsten Insekten in Deutschland
Schonmal vorweg: Besonders um die folgenden 5 Insektenarten solltest du hier in Deutschland besser einen großen Bogen machen. Nicht nur in tropischen Ländern gibt es viele giftige Tiere, auch in der Heimat gibt es einige Arten, mit denen man besser nicht in Kontakt sollte. Manchen läuft man nämlich öfter über dem Weg, als einem lieb ist. Allein der Kontakt mit den feinen Härchen kann schwere Atemwegsprobleme oder Allergien auslösen. Vor allem im Frühling und Sommer, wenn sich die ersten Raupen entpuppen. Welche es sind, erfährst du im Video.
Aber das sind nicht die einzigen gefährlichen Arten, die es bei uns gibt ...
#1 Bienen
Bienen sind in erster Linie für Allergiker oder aber in großen Mengen gefährlich. Diese Tiere sind zwar relativ friedliebend, doch wenn sie sich bedroht fühlen, stechen auch sie zu. Diese Insektenart überwintert und kann das ganze Jahr über angetroffen werden, allerdings sind Bienen relativ menschenscheu, sodass es meistens nur zu Stichen kommt, wenn jemand beispielsweise barfuß über eine Wiese läuft und das Tier so in seinem natürlichen Lebensraum stört. Solch eine Begegnung endet jedoch für die Biene selbst meist unschöner als für den Menschen, weil sie ihren Stachel verliert und daran stirbt, während ein Nichtallergiker höchstens mit Schmerzen und einer Schwellung rechnen muss.
Die nächste gefährliche Tierart wird häufig mit Tieren verwechselt ...
#2 Wespen
Die Wespe ist neben der Hornisse deutschlandweit das gefürchtetste Insekt, was wohl vor allem an ihrer aggressiven Natur liegt. Weil Wespen Staaten bilden, sind sie vor allem im Herbst oft in großen Gruppen anzutreffen, was sie umso bedrohlicher wirken lässt. Und auch die Tatsache, dass zu ihrer Nahrung vorallem zuckerhaltige Lebensmittel aber auch Fleisch gehören, lässt sie die menschliche Nähe mehr suchen, als beispielsweise Bienen es tun. Im Gegensatz zu Bienen verlieren Wespen ihren Stachel nach dem Stich nicht, sodass sie den Angriff überleben und den Menschen mit einer schmerzhaften Schwellung zurücklassen.
Auch die nächste Tierart erinnert auf den ersten Blick an eine Wespe ...
#3 Hornissen
Schon im Kindergarten haben wir uns Horrorgeschichten über diese Insekten erzählt. Zugeben: Die waren meisten ziemlich übertreiben, denn Hornissen haben einen schlechteren Ruf, als sie es eigentlich verdient hätten. Viele glauben, dass man durch drei Stiche als Mensch sterben kann. Die Wahrheit hinter dem Mythos ist: Die Stiche der Hornissen sind zwar schmerzhafter als die von Bienen oder Wespen, kommen aber zum einen deutlich weniger häufig vor als Wespenstiche und sind auch nicht gefährlicher als diese. Eigentlich sind Hornissen ziemlich friedliche Tiere und dadurch, dass sie sich von anderen Insekten ernähren, sind sie auch nicht häufig in Menschennähe anzutreffen.
Das nächste Tier ist nicht in der Luft zu finden, sondern zwischen Felsen ...
#4 Feuersalamander
Ja, nun kommen wir zu einer europäische Amphibienart aus der Familie der Echten Salamander. Der Feuersalamander ist vor allem im Mittelgebirge anzutreffen. Die Schwanzlurche leben in größeren Laub- und Mischwaldgebieten mit naturnahen Bachläufen. Sie sind überwiegend nachtaktiv. Die Wahrscheinlichkeit sie tagsüber zu sehen, ist also nicht besonders hoch, daher sind Menschen besonders fasziniert von ihnen. Die schöne Gestalt des Feuersalamanders finden Menschen, und besonders Kinder, so spannend, dass sie die einzigartigen bei einem Zusammentreffen gerne genauer betrachten möchten. Doch das sollte man sich unbedingt verkneifen. Unter starkem Stress stehende Tiere sind sogar in der Lage, Gift aus ihren Ohrdrüsen in dünnen Strahlen bis über einen Meter weit auszustoßen. Dieses Gift brennt auf der Haut.
Auch die nächste Tierart ist eher in Ruhe zu lassen ...
#5 Kreuzotter
Die Kreuzotter, in Europa heimisch, ist giftig und sollte nicht angefasst werden. Ihr Biss, während normalerweise nicht tödlich, kann ernsthafte Gesundheitsprobleme verursachen. Die Schlange steht oft unter Schutz, und das Stören ihres Lebensraums sollte vermieden werden. Aufgrund ihrer Tarnung sind Kreuzottern schwer erkennbar, und unbeabsichtigter Kontakt ist möglich. Wenn man in einem Gebiet mit Kreuzottern lebt, ist Vorsicht geboten. Im Falle eines Bisses sofort medizinische Hilfe suchen, da die Symptome variieren können. In vielen Regionen stehen Kreuzottern unter Schutz, da ihre Bestände zurückgegangen sind. Es ist wichtig, diese Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu lassen und sie nicht zu stören.
Das nächste Tier hat einen ähnlichen Namen und sollte ebenfalls in Frieden gelassen werden.
#6 Kreuzspinne
Grundsätzlich sind alle Spinnen giftig, weil sie ihre Beute betäuben müssen. Viele Spinnen können jedoch nicht durch die Haut des Menschen stechen. Die Kreuzspinne aber hat einen Biss, der unter die Haut geht. Er ist mit einem Mückenstich gleichzusetzen: Die Bisse verursachen in der Regel nur milde Reaktionen wie leichte Schwellungen, Rötungen oder Juckreiz. Bei Allergikern kann der Biss zu einem allergischen Schock führen. Es gibt zwei Unterarten der Kreuzspinne, die in Europa am häufigsten zu finden ist: Zum einen die Gartenkreuzspinne, die in Gärten, Wäldern und Grasflächen lebt. Zum Anderen eine Hausspinne, die oft ihre Netze in und um Gebäude baut.
Das nächste Tier ist deutlich kleiner, aber viel gefährlicher, als viele denken ...
#7 Zecke
Klein aber oho - die Zecke ist äußerst gefährlich. Sie übertragt das FSME-Virus und Borreliose. Deswegen sollte man nach einem Waldspaziergang gründlich die Haut absuchen. In Deutschland kommen mehrere Zeckenarten vor, darunter die weit verbreitete Holzbockzecke (Ixodes ricinus) und die Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus). Die Holzbockzecke ist die häufigste und kann Krankheitserreger wie Borrelien und FSME übertragen. FSME kann zu einer Gehirnhautentzündung führen. Die Auwaldzecke überträgt seltener Borrelien, kann jedoch das gefährliche Zecken-Fleckfieber verursachen. Ein Zeckenbiss sollte daher ernst genommen werden. Um das Risiko zu minimieren, ist regelmäßige Kontrolle nach Aufenthalten im Freien wichtig, und Impfungen gegen FSME können in gefährdeten Gebieten empfohlen werden.
Das nächste Tier ist so niedlich, das man kaum ahnt, wie gefährlich ist ..
#8 Spitzmaus
Auch hier gibt es verschiedene Arten, die in Deutschland heimisch sind. darunter die häufige Waldspitzmaus und die Gartenspitzmaus. Obwohl sie auf den ersten Blick unscheinbar wirken, erfüllen sie eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem sie Insekten und andere Kleintiere kontrollieren. Spitzmäuse sind jedoch nicht gefährlich für den Menschen und richten keine Schäden an. Im Gegenteil, sie tragen zur ökologischen Balance bei. Ihr aktiver Lebensstil und die schnellen Bewegungen machen sie oft schwer zu beobachten. Die meisten Menschen haben keine direkten Kontakte mit Spitzmäusen, und in der Regel leben sie in natürlichen Lebensräumen. Doch bei Kontakt solltest du achtsam sein: Die Spitzmaus hat Speicheldrüsen im Unterkiefer, mit denen Gift injiziert werden kann. Wer davon gebissen wird, könnte also schnell vergiftet werden!
Das nächste Tier ist eindeutig optisch bedrohlicher ...
#9 Aspisviper
Unter den heimischen Schlangenarten in Deutschland gilt die Kreuzotter als einzige giftige Schlange, und die gefährlichste ihrer Art. Eine weitere, wenngleich seltene, potenziell gefährliche Schlange ist die Äskulapnatter. Im Gegensatz zur Kreuzotter ist die Äskulapnatter jedoch nicht giftig und beißt normalerweise nicht, es sei denn, sie fühlt sich bedroht oder wird intensiv belästigt. Trotzdem können Bisswunden schmerzhaft sein und sollten ernst genommen werden. Diese Schlangenart ist hauptsächlich in Süddeutschland anzutreffen, und selbst dort ist eine Begegnung selten, es sei denn, man sucht aktiv nach ihr und stört sie erheblich.
Das nächste Tier ist besonders gefährlich, weil es so unauffällig ist ...
#10 Eichen-Prozessionsspinner
Die kleine Raupe sieht zwar ungefährlich aus, doch ihre Brennhaare enthalten ein Eiweißgift, das bei Menschen eine Raupendermatitis auslösen kann: Der Eichenprozessionsspinner ist eine in Deutschland vorkommende Raupenart, die aufgrund ihrer Brennhaare als potenziell gefährlich für Menschen betrachtet wird. Diese winzigen Härchen können bei Kontakt allergische Reaktionen, Hautirritationen und Atembeschwerden verursachen. Die Raupen bevorzugen Eichenbäume und bilden große Gespinstnester. Besonders in südlichen Regionen Deutschlands ist ihr Vorkommen häufiger. Ein direkter Kontakt mit den Raupen oder ihren Nestern sollte vermieden werden, um Gesundheitsrisiken zu minimieren. In Städten und Wäldern sind oft Warnschilder aufgestellt, um auf das Vorhandensein des Eichenprozessionsspinners hinzuweisen.
Als nächstes wechseln wir mal das Element ...
#11 Feuerqualle
In deutschen Gewässern sind Feuerquallen, insbesondere die Ohrenqualle gelegentlich anzutreffen. Obwohl sie normalerweise keine tödliche Bedrohung darstellen, können ihre Nesseln bei Kontakt Schmerzen, Hautreizungen und in seltenen Fällen allergische Reaktionen auslösen. Die Tentakeln der Feuerquallen enthalten Nesselzellen, die winzige Giftkapseln freisetzen, wenn sie berührt werden. Ein versehentlicher Kontakt beim Schwimmen oder Tauchen kann zu Beschwerden führen. Betroffene Stellen sollten sofort mit Meerwasser abgespült werden, um nicht mehr aktiviertes Gift zu entfernen. In einigen Regionen Deutschlands werden bei erhöhtem Vorkommen von Feuerquallen Warnschilder aufgestellt, um Badende zu informieren und das Risiko zu minimieren.
Als nächstes kommen wir erneut zu einer Spinne ...
#12 Ammen-Dornfinger
Man findet sie vor allem im Süden Deutschlands. Ihr Gift kann zu Übelkeit, Erbrechen, Schwindel und Kreislaufproblemen führen. Übertragen wird es, indem sie mit ihren Klauen die menschliche Haut durchbohrt. Der Ammen-Dornfinger bevorzugt trockene und sonnige Gebiete, und Begegnungen mit Menschen sind selten. In der Regel greift diese Spinne nur an, wenn sie sich bedroht fühlt. Es ist ratsam, vorsichtig zu sein und unnötigen Kontakt zu vermeiden, insbesondere in Gebieten, in denen der Ammen-Dornfinger vorkommen kann. So vermeidest du, mit den Tieren in Kontakt zu geraten und unter den Folgen ihres Giftes zu leiden.
Noch einmal geht es ins Wasser ...
#13 Petermännchen
Er kann zwischen 15 und 50 Zentimeter lang sein und ist einer der gefährlichsten Fische in Europa: Das Petermännchen ist ein Meeresfisch, genauer gesagt eine Gattung der Drachenkopffische, der in den Gewässern der Nordsee und des Atlantiks vorkommt. Diese Fischart, auch als Meister Pungitius bekannt, ist für Menschen gefährlich aufgrund der giftigen Stacheln an seinen Rückenflossen. Die Flossenstacheln können bei Berührung ein starkes Gift freisetzen, das Schmerzen, Schwellungen und in einigen Fällen ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen kann. Da sich das Petermännchen oft im flachen Wasser aufhält, besteht beim Barfußlaufen oder Schnorcheln die Gefahr eines versehentlichen Stichs. Eine vorsichtige Annäherung und Schutzmaßnahmen sind daher ratsam, um eine Verletzung zu vermeiden.
Auch vor dem nächsten Tier solltest du dich in Acht nehmen ...
#14 Gelbbauchunke
Die Gelbbauchunke ist eine Amphibienart, die in verschiedenen Teilen Europas, einschließlich Deutschland, beheimatet ist. Obwohl sie für Menschen nicht direkt gefährlich ist, kann sie bei Bedrohung oder unsachgemäßer Handhabung eine milchig weiße, giftige Hautsekretion absondern. Dieses Sekret dient als Abwehrmechanismus gegen Fressfeinde und kann bei empfindlichen Menschen Hautreizungen verursachen. Die Gelbbauchunke steht in einigen Regionen Deutschlands unter Naturschutz, da ihr Lebensraum durch Umweltveränderungen bedroht ist. Daher ist es wichtig, diese geschützte Art zu respektieren und aufmerksam mit ihrem Lebensraum umzugehen, um sowohl die Gelbbauchunke als auch ihre Umwelt zu schützen.
Das nächste Kandidat taucht nun immer häufiger in Deutschland auf ...
#15 Ölkäfer
Man erkennt ihn an seinem übergroßen Hinterleib: Den giftigen Ölkäfer! Man sollte ihn aber auf gar keinen Fall anfassen, denn sein Gift führt zu Haut- und Schleimhautreizen. Im schlimmsten Fall sind sogar Nierenschädigungen möglich!. Es geht so weit, dass das Gift des Ölkäfers sogar in der Lage dazu ist, einen erwachsenen Menschen zu töten. Daher sollte man sich vor ihm ganz besonders in Acht nehmen und ihn auf gar keinen Fall anfassen.
Was du außerdem bei Kontakt mit dem Ölkäfer beachten solltest und wo er besonders häufig in Deutschland gemeldet wurde, verraten wir dir auf der nächsten Seite ...
Sei achtsam: Der Ölkafer ist jetzt wieder vermehrt in Deutschland anzutreffen
Nachdem er zuletzt kaum noch in Deutschland anzutreffen war, sind jetzt wieder vermehrt Funde des Ölkäfers in Baden-Württemberg vermeldet worden. Daher sollte man sich sein Aussehen einprägen und Käfer dergestalt dringend meiden. Dabei sollte man allerdings beachten, dass es vom Ölkäfer unterschiedliche Arten gibt, die im Aussehen mehr oder weniger deutlich variieren können. Die Warnung geht nun sogar schon so weit, dass Spielplätze abgesperrt wurden, damit Kinder nicht mit dem giftigen Käfer in Kontakt kommen!
Auf der nächsten Seite zeigen wir dir, welche Tiere du ebenfalls in der Natur meiden und bei Kontakt auf keinen Fall anfassen solltest ...
#16 Kräuseljagdspinne
Nicht nur die Kreuzspinne kann uns ganz schön außer Gefecht setzen. Auch die Kräuseljagdspinne hat es in sich. Ein Biss kann bei uns zu Schwindel, Übelkeit und Kreislaufbeschwerden führen, weshalb wir immer einen Arzt besuchen sollten: Diese Spinnen leben auf Pflanzen und Sträuchern, wo sie Jagd auf Insekten machen.
Obwohl die Kräuseljagdspinne nicht aggressiv ist und normalerweise einen Rückzug vorzieht, kann es zu einem Biss kommen, wenn sie sich bedroht fühlt. Die Bisse können lokale Reaktionen wie leichte Schwellungen oder Rötungen verursachen, aber schwere Folgen sind selten. Es ist wichtig, diese Spinnenart zu respektieren und unnötigen Kontakt zu vermeiden, um mögliche Reaktionen zu verhindern und gleichzeitig die natürliche Rolle der Spinne bei der Schädlingskontrolle zu schätzen.
Deutlich gefährlicher ist jedoch die nächste Spinnenart ...
#17 Schwarze Witwe
Ihr Name dürfte wohl jedem bekannt vorkommen: Die Schwarze Witwe ist eine giftige Spinnenart, die in einigen Regionen Deutschlands vorkommen kann. Ihr Biss enthält Neurotoxine und kann bei Menschen zu Schmerzen, Übelkeit, Muskelschwäche und in seltenen Fällen zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Obwohl der Biss für die meisten Menschen nicht lebensbedrohlich ist, erfordert er dennoch medizinische Aufmerksamkeit. Die Schwarze Witwe ist für ihre markante schwarze Farbe und das charakteristische rote Sanduhrmuster auf dem Bauch bekannt. Aufgrund ihrer Giftigkeit ist es wichtig, vorsichtig zu sein und unnötigen Kontakt mit dieser Spinne zu vermeiden.
Auch von der nächsten Schlange solltest du dich lieber fernhalten ...
#18 Hornviper
Auch sie verirren sich gelegentlich nach Deutschland, auch wenn sie hier nicht heimisch sind: Die Hornviper ist eine giftige Schlange, die in einigen Regionen Südosteuropas vorkommt. Ihr Biss kann ernsthafte gesundheitliche Auswirkungen haben, darunter lokale Schwellungen, Schmerzen und in einigen Fällen systemische Symptome. Die Hornviper ist bekannt für ihre langen, hervorstehenden Giftzähne und ihre gut getarnte Färbung. Obwohl sie normalerweise menschliche Begegnungen vermeidet, kann ein versehentlicher Kontakt zu einem Biss führen. In Deutschland besteht kein natürlicher Lebensraum für die Hornviper, aber Reisende in südosteuropäische Gebiete sollten sich bewusst sein und Vorsichtsmaßnahmen treffen, um Konfrontationen zu vermeiden. Bei einem Biss ist sofortige medizinische Hilfe erforderlich.
Anders sieht es da bei der nächsten Tierart aus ...
#19 Hummeln
Ja, entgegen vieler Leute Vorstellungen können auch Hummeln stechen - die Weibchen zumindest. Ähnlich wie Bienen sind sie zwar nicht besonders aggressiv und als Bestäuber auch selten in der Nähe von Menschen anzutreffen, doch wenn sie sich eingezwängt fühlt oder wenn jemand ihren Bau zu bedrohen scheint, lässt auch eine Hummel es sich nicht nehmen, anzugreifen. Davor sendet sie aber zwei Warnungen aus, die sehr eindeutig sind: Erst streckt sie ihr mittleres Bein in Richtung des Angreifers, dann legt sie sich auf den Rücken und streckt ihr Hinterteil in die Höhe.
Das nächste Tier nervt uns besonders an feuchten Sommertagen sehr mit seinen Stichen ...
#20 Stechmücken
Mücken sind zwar nicht direkt giftig, aber ihr Speichel kann bei Allergikern unangenehme Symptome auslösen und gefährliche Krankheiten übertragen. Im Gegensatz zu anderen Insekten verfügen sie nicht über einen Giftstachel, daher sind ihre Stiche in der Regel weniger schmerzhaft. Dennoch können sie ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen. Bei Auftreten von Anzeichen wie Schwindel oder Übelkeit nach einem Mückenstich ist es ratsam, vorsichtshalber einen Arzt aufzusuchen. Präventive Maßnahmen wie das Tragen von Mückenschutzmittel und das Vermeiden von stehendem Wasser können dazu beitragen, Mückenstiche zu minimieren und das Risiko von durch Mücken übertragenen Krankheiten zu reduzieren.
Richtig fies fühlt es sich an, wenn ein weiteres Insekt zusticht ...
#21 Bremsen
Bremsen verursachen schmerzhafte Stiche, indem sie regelrechte Löcher in die Haut beißen, anstatt nur ihren Rüssel einzustecken. Diese Insekten sind besonders lästig, da sie sich schwer vertreiben lassen. Obwohl sie nicht direkt giftig sind, lösen sie durch ihren Speichel hauptsächlich bei Allergikern negative Reaktionen aus. Die Stiche können zu schmerzhaften Schwellungen und Juckreiz führen. Präventive Maßnahmen wie das Tragen von langärmeliger Kleidung und Insektenschutzmittel können helfen, Bremsestiche zu minimieren. Bei anhaltenden Beschwerden oder allergischen Reaktionen nach einem Bissen ist es ratsam, ärztlichen Rat einzuholen, um angemessene Behandlungsoptionen zu besprechen.
Was lernen wir also daraus, das es in Deutschland und Europa so einige giftige Tiere gibt ...
Giftige Tiere: Müssen wir uns fürchten?
Trotz der zahlreichen kleinen und größeren Gefahren in unserer heimischen Tierwelt ist es wichtig zu betonen, dass kein Grund zur Furcht besteht, wenn man campen, schwimmen oder barfuß durch den Wald gehen möchte. Stattdessen ist Achtsamkeit geboten. Indem man die Augen immer offen hält und sich der möglichen Gefahren bewusst ist, kann man sicher und genießerisch die Natur erkunden. Respekt vor den Tieren und ihrem Lebensraum, sowie das Einhalten von Sicherheitsmaßnahmen, helfen dabei, unangenehme Begegnungen zu minimieren. Mit einem bewussten Verhalten und dem Wissen über die Umgebung wird der Aufenthalt in der Natur zu einem sicheren und bereichernden Erlebnis.