Reisen mit Hund: Das kannst du tun,damit er sich im Flugzeug wohlfühlt
Hunde kannst du prinzipiell mit ins Flugzeug nehmen. Allerdings gibt es ein paar Regeln und Tipps für das Wohl unserer Vierbeiner:
Wenn es darum geht, in den Urlaub zu fliegen, möchten viele von uns unsere geliebten Vierbeiner am liebsten mitnehmen, vor allem wenn es schwierig ist, einen zuverlässigen Hundesitter zu finden. Doch bevor wir unsere pelzigen Freunde mit auf die Reise nehmen, gibt es neben den üblichen organisatorischen Herausforderungen mit der Fluggesellschaft auch andere wichtige Aspekte zu bedenken, damit unser Hund sich während des Fluges wohlfühlt. Das Wohlbefinden unserer Hunde hat höchste Priorität, und es ist wichtig, die Reise so stressfrei wie möglich zu gestalten. Viele Hunde sind nicht an das Fliegen gewöhnt, und die Flugzeugkabine kann eine ungewohnte und potenziell beängstigende Umgebung für sie sein.
Auf den nächsten Seiten seht ihr einige Tipps, damit sich auf der Vierbeiner auf den Urlaub freut und bequem mit euch fliegen kann. Los geht's!
#1 Warm einpacken
Für manche Hunde, die nicht in der Flugzeugkabine mitreisen können, ist es unvermeidlich, im Frachtraum zu reisen, wo die Temperaturen oft deutlich niedriger sind als in der Passagierkabine. Um sicherzustellen, dass unser Vierbeiner während des Fluges angemessen warm bleibt, sollten wir ihn mit geeigneter Kleidung wie einem Hundemantel oder einem gemütlichen Pullover ausstatten. Die Kleidung sollte aber allerdings gut passen und den Hund nicht einschränken, damit er sich frei bewegen kann. Auch eine vertraute Decke bietet Sicherheit und Komfort und kann dazu beitragen, dass sich der Hund während des Fluges wohler fühlt.
Du kannst deinen Hund trainieren, sich an seine Transportbox zu gewöhnen.
#2 Transportbox-Training
Wenn Flüge längere Zeit in Anspruch nehmen, ist es umso wichtiger, dass unser Tier bereits vor der Reise an den Aufenthalt in der Transportbox gewöhnt ist. Eine angemessene Vorbereitung und Training sind entscheidend, um dem Tier die Reise so stressfrei wie möglich zu gestalten. Eine Möglichkeit ist es, unseren Hund schon vorab in der Box zu füttern, damit sie positive Assoziationen damit verknüpfen. Das kann helfen, Ängste und Unwohlsein während des Fluges zu minimieren. Ebenso solltest du versuchen, deinem Tier beizubringen, sich in der Box zu entspannen und sich darin wohlzufühlen. Ein Tiertrainer kann dabei unterstützen, die richtigen Techniken anzuwenden und das Tier behutsam auf die Reise vorzubereiten.
Welche Flüge sind am besten geeignet?
#3 Direktflug
Das Buchen von Direktflügen ist nicht nur für uns, sondern vor allem auch für unseren Hund von Vorteil. Tiere reisen normalerweise nicht gerne und sind oft sehr gestresst durch den ungewohnten Ablauf und die neue Umgebung. Ein Direktflug reduziert die Reisezeit erheblich und minimiert den Aufwand für unseren Vierbeiner. Während eines Direktfluges muss das Tier nur einmal fliegen und muss nicht durch Zwischenlandungen oder längere Wartezeiten in anderen Flughäfen zusätzlichen Stress ertragen. Jeder zusätzliche Umstieg erhöht zudem leider die Wahrscheinlichkeit von unvorhergesehenen Ereignissen oder Fehlerquellen.
Du solltest sicherstellen, dass dein Vierbeiner genug Futter zur Verfügung hat. Klicke weiter.
#4 Genug Futter
Bei längeren Flügen ist es wichtig, unserem Hund genügend Futter für die gesamte Reise in die Transportbox zu geben. Allerdings sollten wir auch unabhängig von der Flugdauer sicherstellen, dass der Wasserbehälter in der Box mit ausreichend Wasser und kalten Eiswürfeln gefüllt ist, damit unser Vierbeiner jederzeit Zugang zu frischem Wasser hat. Das Mitführen von kalten Eiswürfeln hat zudem den zusätzlichen Vorteil, dass sie das Wasser über einen längeren Zeitraum kühl halten und somit auch bei längeren Flügen die Trinkwasserqualität aufrechterhalten.
Vor dem Flug solltest du unbedingt deinem Tierarzt einen Besuch abstatten, damit die Reise reibungslos laufen kann.
#5 Besuch beim Tierarzt
Eine rechtzeitige Konsultation beim Tierarzt vor der Reise ist unverzichtbar, um sicherzustellen, dass unser Vierbeiner in einem optimalen Gesundheitszustand ist und die Einreisebestimmungen sowie alle anderen wichtigen Vorschriften erfüllt. Der Tierarzt kann uns dabei unterstützen, den Reiseplan an die Bedürfnisse und das Wohlbefinden unseres Hundes anzupassen. Er wird auch die nötigen Impfungen überprüfen und sicherstellen, dass unser Hund vollständig geschützt ist. Dies ist besonders wichtig, wenn wir in ein Land reisen, in dem bestimmte Krankheiten endemisch sind. Auch die korrekte und aktuelle Registrierung der Chipnummer gewährleistet, dass unser Hund im Falle einer Trennung von uns schnell wieder zu uns zurückgeführt werden kann.
Auf der nächsten Seite geht es weiter mit dem nächsten Tipp.
#6 Gewöhnung an das Reisen
Die schrittweise Gewöhnung an das Reisen ist ein wichtiger Aspekt, um unseren Hund auf längere Reisen vorzubereiten. Wenn es für dich zeitlich irgendwie zeitlich möglich ist, beginne wir mit kurzen Ausflügen, um deinem Vierbeiner an das Gefühl des Reisens zu gewöhnen. Dies könnte kurze Autofahrten oder kurze Flüge in der Flugzeugkabine umfassen. Beobachten wir dabei das Verhalten unseres Hundes genau und stellen wir sicher, dass er sich während der Reise wohl und entspannt fühlt. Bei positiven Erfahrungen können wir die Reisezeit allmählich erhöhen und längere Ausflüge unternehmen.
Einen Tipp haben wir noch für dich. Klicke hierfür auf die nächste Seite.
#7 Gewöhnung am Ankunftsort
Nach der Ankunft am Zielort ist es wichtig, unserem Hund genügend Zeit zum Entspannen und zur Anpassung an die neue Umgebung zu geben, bevor du mit weiteren Aktivitäten beginnst. Du solltest ihm die Möglichkeit geben, sich in Ruhe umzusehen, Gerüche zu erkunden und sich an die neuen Gegebenheiten zu gewöhnen. Eine entspannte Umgebung und vertraute Gegenstände, wie seine Decke oder sein Lieblingsspielzeug, können ihm dabei helfen, sich schneller wohlzufühlen. Auch solltest du darauf achten, dass dein Vierbeiner ausreichend Ruhe und Schlaf bekommt, um sich von der Reise zu erholen. Lass ihm Zeit, sich zu entspannen und sich zu akklimatisieren, bevor du mit Aktivitäten wie Spaziergängen oder Ausflügen beginnst.