7 Dinge, die man wissen sollte, bevor man sich eine Katze anschafft
Bist du bereit für eine Katze?
Du überlegst schon seit Langem, dir eine Katze ins Haus zu holen, wolltest aber erst warten, bis dir deine Lebensumstände erlauben, einen kleinen Mitbewohner aufzunehmen?
Dann bist du hier genau richtig. Dass dein Leben schon mal so geregelt ist, dass du Zeit für eine Katze hast, ist der erste Schritt zum Katzen-Glück.
Hier erfährst du, welche Dinge du zusätzlich bedenken solltest, bevor du dir einen Stubentiger zulegst!
1) Soll es ein Kater oder eine Katze werden?
Das Geschlecht deiner Samtpfote verrät dir leider nicht unbedingt etwas über ihr Gemüt. Jedoch kannst du davon ausgehen, dass die Sterilisation der Katze teurer ist als die Kastration eines Katers. Falls der Kostenfaktor für dich eine Rolle spielt, solltest du das beachten!
2) Möchtest du eine Katze aufnehmen, die bereits ein hartes Schicksal hatte?
Wenn du dich gegen eine Zuchtkatze entscheidest, sowohl aus finanziellen Gründen, als auch, weil es genug Katzen auf der Welt gibt, die ein Zuhause suchen, führt dich der erste Schritt ins Tierheim. Die Katzen kommen aus den unterschiedlichsten Umständen - ausgesetzt, von verstorbenen Vorbesitzern, verletzte Tiere - deshalb solltest du dir genügend Zeit nehmen, die Katzen in Tierheim kennenzulernen. Mit welcher Mieze harmonierst du? Welche baut schnell zu dir Vertrauen auf uns lässt sich von dir streicheln? Zusätzlich ist es ratsam, deinen zukünftigen Mitbewohner häufiger zu unterschiedlichen Tageszeiten zu besuchen, damit du ihn schonmal besser kennenlernen kannst.
3) Soll es ein erwachsener Kater sein oder ein Kitten?
Du möchtest unbedingt ein kleines, süßes Katzenbaby? Verstehen wir total! Dann musst du dich jedoch darauf gefasst machen, dass ziemlich viel Arbeit auf die zukommen wird. Kitten benötigen viel Pflege, sie wissen noch nicht, wie die Katzentoilette zu benutzen ist und du sitzt häufiger mit ihnen im Wartezimmer vom Tierarzt. Warum? Weil die kleinen Tiger noch anfälliger für Krankheiten sind, geimpft werden müssen und gegebenenfalls sterilisiert oder kastriert werden müssen. Dabei gibt: Umso jünger deine Katze ist, umso mehr Zeit und Geld wirst du investieren müssen. Eine erwachsene Katze ist hingegen sehr viel selbstständiger und ruhiger.
4) Wie alt muss das Kitten sein, bevor es von der Mutter getrennt werden kann?
Die harte Realität, der du dich stellen musst, ist, dass dein zukünftiges Baby von seiner Mutter getrennt wird. Hier gilt, dass Katzen, die längere Zeit bei ihrer Mutter verbringen durften, generell ausgeglichener sind als Tiere, die sehr früh von ihrer Mutter getrennt werden. Kätzchen, die bereits vor der 8. Lebenswoche nicht mehr bei ihrer Mutter sein dürfen, weisen ein aggressiveres Verhalten gegenüber Neulingen in den eigenen vier Wänden auf, als Tiere, die 12 bis 13 Wochen mit ihrer Mama verbringen dürfen. Wenn du sogar bis zur 14. oder 15. Woche warten kannst, dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass deine Mieze zahmer ist und keine auffälligen Verhaltensweisen aufzeigt.
5) Darauf solltest du bei einem Züchter achten
Wenn du dich gegen einen Kater aus dem Tierheim entscheidest, solltest du dich gut über die Züchter informieren. Ein guter Züchter hält seine Tiere beispielsweise in der Wohnung oder im Haus, wo sie zusammen sein dürfen. Außerdem dürfen Katzen nur einmal pro Jahr werfen. Denk dir ein paar Fragen aus, um dem Züchter auf den Zahn zu fühlen. Dein Züchter kann dir nicht sagen, welche Bedürfnisse dein Tier hat? Dann solltest du dich lieber gegen ein Tier von ihm entscheiden. Ist er jedoch Mitglied in einem Rassekatzenverein, kann das ein guter Hinweis sein, dass er ein seriöser Züchter ist.
6) Solltest du zwei Katzen halten?
Auch Katzen müssen sozialisiert werden. Dieser Vorgang beginnt in der 4. Lebenswoche des kleinen Rackers. Im Normalfall findet die Sozialisierung mit Mama und Geschwistern statt - da die meisten Katzen schon früh von ihrer Mutter und ihren Geschwisterchen getrennt werden, fällt dir allerdings die Aufgabe der Sozialisierung zu. Wenn du in einer Wohnung wohnst, die es deinem Miezer nicht erlaubt, nach draußen zu gehen, solltest du ernsthaft in Erwägung ziehen, zwei Katzen zu halten. Dadurch sind sie nie einsam und entwickeln mit geringerer Wahrscheinlichkeit Verhaltensauffälligkeiten - die beiden können sich umeinander kümmern und miteinander spielen, ohne dass du ständig da sein musst. Bei Freigängern sieht es anders aus: Sie erleben in der Natur genug und treffen auf ausreichend Artgenossen.
7) Achte darauf, dass es dein Stubentiger hygienisch hat
Katzen sind sehr darauf bedacht, sauber und rein zu sein. Die Fellpflege betreiben sie besonders gerne, wenn sie gerade eine Leckerei schnabuliert haben oder sich nach einer langen Streicheleinheit wohlfühlen. Doch auch du musst deinen Beitrag dazu leisten, dass es deiner Katze gut geht. Deshalb solltest du stets darauf achten, dass ihre Toilette sauber ist und ihre Näpfe regelmäßig gereinigt werden. Für die Fellpflege kannst du verschiedene Kämme oder Bürsten benutzen, wie zum Beispiel einen FURminator - der sorgt nicht nur für glänzendes Fell, sondern fühlt sich für deine Mieze wie eine schöne Massage an!
Diese Dinge solltest du beachten, damit euch das Zusammenleben viel Freude bereitet und unvergessliche (kuschlige) Momente beschert!