Queen Elizabeth II. und ihre Corgis
Fast genauso bekannt wie jeder Adlige selbst sind die Hunde von Queen Elizabeth. Sie hatte einen besonderen Faible für Corgis
Queen Elizabeth II. war eine Frau mit vielen liebenswerten Eigenschaften. Ja, sie war streng und hielt sich stets ans königliche Protokoll, aber das lies sie keineswegs weniger menschlich oder sympathisch erscheinen. Für viele begeisterte Anhänger*innen des britischen Königshauses war ihre Vorliebe für bunte Outfits ein Merkmal, das besonders gemocht wurde. Ein anderes war ihre Vorliebe für kleine, längliche, hoch intelligente Hunde mit hochstehenden Ohren: Corgis.
Im Laufe ihres langen Lebens hatte die Queen viele Hunde, die ihr Leben begleiteten und die sie innig liebte. Insgesamt besaß die Queen über 30 Corgis in ihrer 70-jährigen Regentschaft und immer vier oder fünf Hunde gleichzeitig.
Die Prembroke Welsh Corgis
Für diese Rasse hatte Queen Elizabeth eine besondere Schwäche. 1933 bekam Queen Elizabeth ihren ersten Corgi namens Dookie. Eine Freundin von ihr hatte einen Prembroke Welsh Corgi, deren Rasse zwar in Wales schon sehr bekannt war, in England hingegen noch nicht. Queen Elizabeth verliebte sich schon als junges Mädchen in die Hunde und brachte ihren Vater dazu, ihr einen Corgi zu schenken. Ihren ersten Prembroke Welsh Corgi erhielt sie allerdings erst mit 18 und nannte ihn Susan. Susan durfte 1947 sogar mit auf die Flitterwochen von Prinz Philip und Queen Elizabeth.
Queen Elizabeth züchtete auch selbst
Aus einem kleinen unachtsamen Moment heraus entstand aus ihrem Corgi Tiny und dem Dackel Pipkin ihrer Schwester Margaret eine neue eigene Rasse namens Dorgi. Auch für diese süßen kleinen Hunde hatte die Queen bis zu ihrem Tod eine Schwäche.1959 verstarb ihre geliebte Corgi-Dame Susan. 14 weitere Generationen züchtete sie mit Susan als Oberhaupt. Doch als Queen Elizabeth 90 wurde, hörte sie auf, Welpen zu züchten.
Vier geliebte Hunde hat die Queen nach ihrem Tod hinterlassen: zwei Corgis, einen Dorgi und einen Cocker Spaniel.
Wer kümmert sich um ihre Tiere nach ihrem Ableben
Am 8. September verstarb Queen Elizabeth im Alter von 96 Jahren. Neben ihren vier geliebten Hunden besaß die Königin über 20 Pferde. Wer kümmert sich nun um ihre felligen Freunde? Laut BuzzFeed News sollen die walisischen Pembroke-Corgis, Muick und Sandy, bei Prinz Andrew und seiner Ex Sarah Ferguson ein neues Zuhause finden. Die Hunde werden mit dem geschiedenen Paar in der Royal Lodge in Windsor leben.
Wir sind uns sicher, dass für die Tiere königlich gesorgt werden wird, denn das war Queen Elizabeth besonders wichtig und wird sehr wahrscheinlich mit viel Respekt und Liebe akzeptiert werden. Es ist bekannt, dass die Queen ihren Vierbeinern gerne ein sehr besonderes Leckerli schenkte, nämlich ein Rosinenbrötchen mit Sahne und Erdbeermarmelade. Wahrscheinlich müssen die Hunde in Zukunft nicht einmal darauf verzichten.
Sie waren sogar bei der Beerdigung dabei:
Die Corgis auf dem Staatsbegräbnis
Als der Sarg von Queen Elizabeth II. vom Trauergottesdienst in der Westminster Abbey in London nach Windsor gebracht wurde, wartete in der kleinen Kappe auf Schloss Windsor nicht nur weitere menschliche Gäste. Auf dem Hof des Schlosses standen zwei ihrer geliebten Corgis, um sich von ihr zu verabschieden. Brav wartend und doch ein wenig traurig guckend, wurden die zwei Hunde von Bediensteten festgehalten. Die zwei Corgis waren nicht die einzigen tierischen Freunde, die sich von der Queen verabschieden konnten:
Lieblingspony Emma
Neben ihrer Liebe für Hunde hatte die Queen auch ein großes Herz für Pferde und Ponys. Einen besonders großen Narren hatte Queen Elizabeth an Shetlandponys gefressen. Ihr Lieblingspony ist Emma. Das schwarze Pony stand auf dem Weg von London nach Windsor einzeln geschützt am Straßenstrand und hatte freien Blick auf den Wagen mit Queen Elizabeths Sarg. Eine schöne und würdevolle Geste für die Frau mit dem großen Herz für Tiere.