Arbeiten trotz Hund: So bekommst du beides unter einen Hut
Alles eine Frage der Organisation
Du wünschst dir nichts sehnlicher als einen Hund, aber glaubst, dass das mit deinem Beruf nicht zu vereinbaren ist? Nun, einen Hund zu haben, bringt viel Verantwortung mit sich. Du solltest dir für deinen Liebling immer genug Zeit nehmen können. Gleichzeitig willst du wahrscheinlich auch nicht, dass dein Job darunter leidet.
Es gibt einige Optionen, mit denen du einen Hund und deinen Job unter einen Hut bringen kannst. Wichtig ist, dass du vor der Adoption deines felligen Gefährten zunächst überprüfst, welche Möglichkeiten du hast. Denn ein Hund braucht (besonders in den ersten Monaten seines Lebens) viel Aufmerksamkeit, Nähe und Zuwendung von dir.
Auf den nächsten Seiten stellen wir dir einige Optionen vor.
Option 1: Du nimmst deinen Hund mit auf Arbeit
Du arbeitest in einem Umfeld, in dem du dir vorstellen kannst, dass ein Bürohund dort willkommen wäre? Dann frage deinen Chef oder deine Chefin, ob du nach einer Adoption deinen Hund mit zur Arbeit bringen kannst. Dafür solltest du deinem Hund ein paar Manieren beibringen: Nicht bellen bei jedem Mucks, brav ins Körbchen legen, wenn das nötig ist und deine Kollegen nicht belästigen.
In den Pausen, in denen andere rauchen, kannst du mit deinem Hund einen schönen Spaziergang machen. Das hält euch beide fit.
Option 2: Homeoffice
Wenn es deine Arbeit und dein Arbeitgeber erlauben, kannst du auch Homeoffice beantragen und mit deinem Hund zuhause bleiben. Hier kann er in seiner gewohnten Umgebung verweilen und ihr könnt gemeinsam eure Pausen für Spielchen nutzen und spazieren.
Option 3: Hälfte Hälfte
Du und dein Partner oder deine Partnerin wollt euch einen gemeinsamen Hund anschaffen? In solchen Fällen könnt ihr euch, wenn es euch möglich ist, mit dem Homeoffice abwechseln oder den Hund mit ins Büro nehmen.
Ein größerer Schritt wäre: Ihr arbeitet künftig nur noch die Hälfte der Woche und wechselt euch mit dem Beaufsichtigen des Hundes ab. Dieser Schritt kommt allerdings aus finanziellen Gründen für die meisten nicht in Frage.
Option 4: Ab zur Oma!
Du kennst eine Person (zum Beispiel deine Eltern, eine Nachbarin oder enge Freunde), die nicht zur Arbeit geht und sich freuen würden, deinen Hund tagsüber zu sitten? Dann wäre dein Hund dort, während deiner Arbeitszeit, bestens aufgehoben. Dir sollte aber klar sein, dass dein Hund eine enge Beziehung zu dieser Person entwickeln und sie als Ersatz-Menschen anerkennen wird.
Option 5: Hundetagesstätte
Dogwalker oder Hundetagesstätte: Hier kann dein Hund auf Artgenossen treffen, mit ihnen spielen und sich viel bewegen, während du auf der Arbeit bist. Allerdings wirst du für eine gute Versorgung hier ganz schön zuzahlen müssen. Dann kannst du dir aber sicher sein, dass dein Hund bei eurem Wiedersehen richtig ausgetobt ist.
Vergiss nicht: Deinen Hund von Anfang an für 9 Stunden allein zu Hause zu lassen, ist keine Option. Nicht nur wird er dort alleine seinen Unrat verrichten und deine Wohnung verwüsten können: Dein Hund kann dadurch extreme Angstzustände erleiden, die zum Herzinfarkt führen. Alleinelassen sollte immer die letzte Option sein und auf eine kurze Zeitspanne reduziert bleiben. Bei jungen Welpen dürfte die höchstens bei einigen Minuten liegen.