15 Lebensmittel, die giftig für deine Katze sind

Katzen schnappen sich gerne mal ungefragt dein Essen. Doch hier ist Vorsicht geboten: Es gibt Lebensmittel, die für deinen Stubentiger giftig sind.

Viele Lebensmittel können für Katzen extrem giftig sein.
Quelle: IMAGO / Panthermedia

Katzen sind wahre Feinschmecker: Sie lieben gutes und nahrhaftes Futter sehr. Wenn du mal etwas essen solltest, kennst du sicherlich den Blick deiner Katze, die dich leidend und bettelnd ansieht, weil sie gerne etwas von deinem Essen abhaben möchte. Doch ist es gut oder gar gesund, hier nachzugeben? Kannst du deiner Katze etwas von deinem Essen abgeben? Meistens lautet die Antwort ganz klar: Nein. Katzen vertragen vieles nicht, was wir Menschen gerne mögen, manche Lebensmittel können sogar extrem giftig für deine Katze sein.

Daher kommen hier 15 Lebensmittel, die du deiner Katze am besten nie abgeben solltest.

Wenn sie sich vergiftet hat, zeigt deine Katze meist, dass es ihr nicht gut geht ...

Zwiebeln uns Koblauch sind für Katzen ungenießbar.
Quelle: IMAGO / Panthermedia

#1 Zwiebeln und Knoblauch

Die Zwiebelsuppe ist übrig und du überlegst sie deiner Katze als Leckerli in den Napf zu geben? Das ist keine gute Idee: Sowohl Zwiebeln als auch Knoblauch enthalten die Substanz Allylpropyldisulfid. Die Tiere erleiden also eine Schwefelvergiftung. Diese zerstört die roten Blutkörperchen von Katzen und sorgt so dafür, dass deine Katze an einer Anämie sterben kann. Auch Knoblauch enthält die Substanz. Neben der Anämie äußert sich diese Vergiftung durch eine erhöhte Atem- und Herzfrequenz, blasse Schleimhäute und dunkel verfärbtem Urin. Fällt dir das auf, solltest du mit deiner Katze so schnell wie möglich zum Arzt, da sie sonst sterben könnte.

Wie sieht es mit Eiern aus?

Eine Katze sollte keine rohen Eier essen.
Quelle: IMAGO / Panthermedia

#2 Rohes Ei

Zu den potenziell giftigen Lebensmitteln für Katzen gehören auch rohe Eier. Es ist daher ratsam, diese nicht zu oft in den Napf zu legen. Rohe Eier enthalten nämlich Avidin, ein Glykoprotein, das Biotin bindet. Ein übermäßiger Verzehr könnte den Stoffwechsel der Katze beeinträchtigen und zu einem Biotinmangel führen. Biotin, auch als Vitamin B7 bekannt, ist für Haut, Fell und den allgemeinen Stoffwechsel wichtig. Ein Mangel könnte dermatologische Probleme und Verdauungsstörungen verursachen. Daher ist es empfehlenswert, Eier vor dem Füttern zu kochen, um potenzielle Gesundheitsrisiken zu minimieren und so das Wohlbefinden deiner Samtpfote zu gewährleisten.
 

Viele Katzen lieben Leber. Doch auch damit solltest du aufpassen.
 
 

Katzen sollten keine Leber fressen, da diese zu Nierenversagen führen kann.
Quelle: IMAGO / Panthermedia

#3 Leber

Auch, wenn sie es für‘s Erste lieben wird, sollten Katzen auch bei Rohfütterung  nie mehr als drei bis fünf Prozent Leber der Fleischmenge essen. Der Grund: Leber enthält extrem viel Vitamin A, das gefressen bei den Stubentigern, zu Knochenproblemen, Lähmungserscheinungen, Nierenschädigungen und sogar Gelenksveränderungen führen kann. Kommt es dann in Folge dessen zu Nierenversagen, kann deine Katze daran sogar sterben. Du solltest deswegen wirklich sehr aufpassen, wie viel Leber du deiner Katze zu fressen gibst. Rohe Leber solltest du deshalb auch immer außer Katzenweite stellen. Sie wird nicht wissen, dass das Lebensmittel giftig für sie ist und es verschlingen wollen.

Wenn deine Katze dein Fleisch vom Grill klaut, solltest du sofort handeln.

Gewürztes Schweinefleisch zu essen, kann auch sehr giftig für deine Katze sein.
Quelle: IMAGO / Westend61
Für mit gekennzeichnete Links auf dieser Seite erhalten wir ggf. eine Provision vom Händler.

#4 Gewürztes Fleisch und rohes Schweinefleisch

Die Leckerbissen klaut die Katze gerne mal vom Grill, doch du solltest es um ihrer Gesundheit zuliebe lieber wieder abjagen: Die Gewürze des Fleisches enthalten oft Zwiebel oder Knoblauch, was, wie bereits erwähnt, sehr schlecht für die roten Blutkörperchen deiner Katze ist und Blutarmut verursachen kann. Auch rohes Schweinefleisch eignet sich nicht als Katzenfutter: Beim Fressen des Fleisches besteht die Gefahr, dass sich dein Tier mit dem Aujeszky-Virus infiziert. In den meisten Fällen verläuft die Viruserkrankung tödlich. Im Gehirn zerstören die Viren das Nervengewebe und das führt letztendlich zum schnellen Tod.

Amazon Product Bild
Der perfekte Palast für deinen Stubentiger:
44,99€ 41,99€
Zu Amazon

Eines der Lieblingsnahrungsmittel von Katzen ist gar nicht so gesund, wie man annehmen mag.

Zu viel Thunfisch kann bei Katzen zu einer Fettleber, Herz- und Augenerkrankungen führen.
Quelle: IMAGO / Westend61

#5 Thunfisch und gewürzter Fisch

Ja, das hört deine Katze nicht gerne, aber zu viel Thunfisch kann tatsächlich sehr schädlich sein. Hier gilt: Die Menge macht das Gift. Denn Thunfisch enthält Methylquecksilber, das bei übermäßigem Verzehr zu Nierenproblemen oder sogar zu einer Fettleber, Herz- und Augenerkrankungen führen kann. Du solltest ihr also nur in Ausnahmen und in kleiner Portion den Fisch servieren. Wie bei Fleisch gilt: Der für uns Menschen geeignete Thunfisch aus der Dose enthält viel Salz und Gewürze, die dem Tier zusätzlich schaden, besonders wenn er mit Zwiebeln oder Knoblauch gewürzt ist.

Das nächste Lebensmittel sollte in Maßen konsumiert werden.

Milch kann bei Katzen Bauchschmerzen verursachen.
Quelle: IMAGO / imagebroker

#6 Milch und milchhaltige Produkte

Das wird vielleicht den einen oder anderen überraschen, aber Milch ist nicht unbedingt gut für Katzen: Als Jungtiere vertragen sie Milch meistens noch, doch viele erwachsene Tiere haben eine Laktoseintoleranz. Das bedeutet, dass sie den Milchzucker in dem Getränk nicht abbauen. Auch in Käseprodukten, Joghurt oder Quark ist dieser enthalten. Auch, wenn Milch für Katzen per se nicht tödlich ist, leiden die betroffenen Tiere unter Blähungen und Verdauungsproblemen. Am besten sollten Katzen deshalb Wasser oder spezielle Katzenmilch trinken. Wichtig ist außerdem, dass sie Nassfutter fressen, da Katzen so am liebsten Flüssigkeit aufnehmen.

Für Hunde definitiv giftig – für Katzen allerdings auch...

Schokolade ist wegen des Stoffes Purikaloid Theobromin für Katzen giftig.
Quelle: IMAGO / imagebroker

#7 Schokolade und Kakao

Vermutlich hast du dir das schon gedacht: Wie auch für Hunde ist Schokolade für Katzen giftig und kann ohne schnelle Behandlung eines Tierarztes innerhalb von wenigen Stunden zum Tod führen. Der Grund dafür ist das in Kakaobohnen enthaltene Purikaloid Theobromin. Dieser kann das Blut anreichern und wird nur schwer ausgeschieden. Erste Anzeichen für eine Vergiftung sind Durchfall, Erbrechen und Bluthochdruck, ein geschwollener Bauch und Krampfanfälle. Tödlich ist das schlussendlich das Versagen des Herz-Kreislaufs-Systems.

Wenn du den Verdacht hast, dass dein Tier Schokolade gefressen hat, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen, da nun jede Sekunde zählt.

Hast du deiner Katze schon einmal Steinobst gegeben? Falls ja, solltest du aufpassen.

Steinobst kann eine Katze sogar vergiften.
Quelle: IMAGO / VWPics

#8 Steinobst wie Trauben und Rosinen

In Steinobst, zu dem auch Pflaumen, Aprikosen und Pfirsiche gehören, sind Toxine, die Blausäure entwickeln. Zunächst sorgt das bei deiner Katze für Appetitlosigkeit, Magenschmerzen sowie Durchfall. Später folgen dann Übelkeit, Erbrechen sowie Herzklopfen und Atembeschwerden. Bleibt deine Katze dann allerdings unbehandelt, kann die Vergiftung deiner Katze zu Nierenversagen und dadurch auch zum Tod führen. Deshalb solltest du besonders Trauben und Rosinen von ihr fernhalten. Falls sie doch etwas naschen sollte, solltest du unbedingt sofort einen Tierarzt aufsuchen.

Amazon Product Bild
Was wohl jede Katze mag: Katzenminze, hier in Spielzeug-Form!
8,96 € (2,24 € / stück) Zu Amazon

Was für den Menschen nicht gesund ist, ist es für Katzen definitiv auch nicht. Klicke auf die nächste Seite.

Auf rohe Kartoffeln solltest du bei der Ernährung deiner Katze verzichten.
Quelle: IMAGO / blickwinkel

#9 Rohe Kartoffeln und Kartoffelwasser

Was für uns Mensch nicht gut ist, gefällt auch dem Katzenbauch nicht: Die Nachtschattengewächse enthalten nämlich den Giftstoff Solanin, der vor allem in den grünen Stellen der Kartoffel vorkommt. Im gekochten Zustand stellen die Kartoffeln natürlich keine Gefahr mehr für die Katze dar, das Kochwasser muss aber allerdings weggeschüttet werden, weil sich hier das Solanin dann ansammelt. Bei Katzen treten die Vergiftungserscheinungen bereits auf, wenn sie nur eine kleine Menge roher Kartoffeln fressen. Anzeichen dafür sind zudem Erbrechen, Durchfall, Desorientierung, Magenkrämpfe und Verwirrtheit.

Mit Kohl und weiteren Hülsenfrüchten ist Vorsicht geboten. Diese Lebensmittel blähen nicht nur uns Menschen auf.

Kohl,  Bohnen, Erbsen und Linsen sind für Katzen ungesund.
Quelle: IMAGO / Westend61

#10 Kohl und Hülsenfrüchte

Die Verdauung von Katzen unterscheidet sich stark von der des Menschen, daher können sie Kohl und Hülsenfrüchte nicht gut verarbeiten. Diese Lebensmittel können bei Katzen so erhebliche Probleme verursachen. Nach dem Verzehr leiden sie leider oft unter starken Blähungen, die schmerzhaft und unangenehm sein können. Ein übermäßiger Verzehr kann zu Bauchkrämpfen führen und sogar zu schwerwiegenderen Gesundheitsproblemen wie Erbrechen, blutigem Durchfall und in extremen Fällen sogar Kreislaufkollaps. Daher ist es ratsam, Bohnen, Erbsen und Linsen aus ihrem Futterplan herauszuhalten, um ihre Gesundheit zu schützen und mögliche Verdauungsbeschwerden zu vermeiden.

Nicht immer ist das, was für uns Menschen heilsam sein kann, auch gut für deine Katze.

Auch Tee kann giftig für Katzen sein.
Quelle: IMAGO / Imaginechina-Tuchong

#11 Tee 

Auch Tee kann deinem kleinen Tierchen schaden. Für uns Menschen sind sie zwar ein Genussmittel und die enthaltenen Kräuter für viele Probleme die Lösung, aber für Katzen sind sie leider tatsächlich ein absolutes No-Go! Symptome wie Herzrasen, Muskelzittern, Erbrechen, Durchfall, Zittern oder Krämpfen zeigen dir, dass dein Tierchen eventuell ein bisschen von deinem Tee getrunken hat. Dann solltest du auch hier schnellstmöglichst einen Arzt aufsuchen und einfach nur die Daumen drücken, dass deiner Katze nichts weiter schlimmes passiert ist!

Es gibt nichts über einen leckeren Hefeteig. Bei Menschen hilft Hefe bei der Verdauung.. bei Katzen allerdings leider nicht.

Auch deinen selbstgemachten Hefeteig sollte die Fellnase nicht essen, denn er ist giftig für sie.
Quelle: IMAGO / Shotshop

#12 Hefeteig 

Die Annahme, dass das, was für uns gut ist, auch für Katzen gilt, ist leider ein absoluter Trugschluss. Ein Beispiel ist Hefeteig, der bei Katzen starke Magenschmerzen verursachen kann. Der Gärprozess im Magen kann zudem toxische Verbindungen freisetzen, die sogar tödlich wirken können. Daher ist äußerste Vorsicht geboten, wenn es um die Ernährung unserer pelzigen Freunde geht. Als verantwortungsbewusster Katzenhalter ist es wichtig, sich über potenziell schädliche Lebensmittel im Klaren zu sein und sicherzustellen, dass unsere Katzen nur das bekommen, was ihrer physiologischen Gesundheit förderlich ist. Ein wachsames Auge auf unsere kleinen Gefährten zu haben, ist entscheidend.

Auch Bohnen sollte deine Katze nicht essen..

Rote Bohnen sind beim Verzehr tödlich für die Katzen.
Quelle: IMAGO / Panthermedia

#13 Rote Bohnen 

Rote Bohnen gehören ebenfalls zu den Lebensmitteln, die für Katzen sehr giftig sind. Sie enthalten das Toxin Phasin, das die Proteinbiosynthese im Dünndarm hemmen kann. Dies führt bei Katzen zu schmerzhaften Koliken und Krämpfen. Daher ist äußerste Vorsicht geboten, wenn es um die Ernährung deiner Katze geht. Wieder gilt: Was für den Menschen sicher ist, kann für Katzen gefährlich sein. Es ist ratsam, sich gut zu informieren und nur Lebensmittel anzubieten, die nachweislich unbedenklich sind. Die Gesundheit und das Wohlbefinden deiner Katze sollten immer an erster Stelle stehen, um mögliche Gesundheitsrisiken zu vermeiden.

Sehr schade, auch das nächste Nahrungsmittel ist sehr giftig für Katzen.

Avocados gehören zu den Lebensmitteln, die für Fellnasen toxisch sind.
Quelle: IMAGO / Panthermedia

#14 Avocados 

Auch die Avocado, die wir Menschen alle so sehr lieben, enthält gefährliches Persin. Dieser Stoff kann bei deiner Katze Magen-Darm-Beschwerden auslösen. Eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse ist durch das Essen einer Avocado ebenfalls nicht auszuschließen. Achte also darauf, dass dein Liebling sich keine Avocado aus der Schüssel von dir krallt. Du solltest deiner Katze also nicht einfach deine Essensreste zum Fressen geben. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie darunter extrem leiden wird, ist zu hoch. Auch gewisses Spielzeug kann für deine Katze giftig sein.

Auf der nächsten Seite findest du ein Nahrungsmittel, was wirklich sehr schnell tödlich für deine Katze sein kann.

Xylit kann wirklich extrem gefährlich für deine Katze sein.
Quelle: IMAGO / Zoonar

#15 Xylit

Xylit, auch als Birkenzucker bekannt, ist ein Zuckerersatzstoff, der in der Rinde verschiedener Baumarten vorkommt. Er tritt ebenfalls in Obst- und Gemüsesorten wie Mais, Pflaumen und Beeren auf. In der Lebensmittelindustrie wird Xylit in Diät- und Diabetikerprodukten geschätzt und findet Verwendung in zuckerfreien Kaugummis sowie als Zuckerersatz beim Backen. Häufig herrscht Verwirrung zwischen Xylit und Erythrit. Im Gegensatz zu Xylit hat Erythrit keine negativen Auswirkungen auf Katzen und wird größtenteils unverdaut ausgeschieden. Dennoch ist Vorsicht geboten, und eine genaue Überprüfung der Verpackung empfehlenswert. Auch nach dem Verzehr von Erythrit ist es ratsam, wachsam zu sein, um die Gesundheit des Tieres zu gewährleisten. Gleiches gilt für Katzen, die Birkenzucker aufnehmen – Sicherheit geht vor.

Doch was kann der Verzehl von Xylit bei deiner Katze auslösen?

Wenn deine Katze Xylit frisst, zählt jede Minute, um sie zu retten.
Quelle: IMAGO / Panthermedia

Der Verzehr von Xylit kann extrem lebensbedrohlich sein.

Selbst kleine Mengen Xylitol sind für Katzen giftig. Schon geringe Mengen ab 0,1 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht können zu einem gefährlichen Abfall des Blutzuckerspiegels (Hypoglykämie) führen. Xylitol löst bei Katzen eine übermäßige Insulinfreisetzung aus. Bei Mengen ab 0,5 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht besteht sogar die Gefahr eines akuten Leberversagens. Die Auswirkungen variieren je nach Empfindlichkeit der individuellen Katze und sind schwer vorherzusagen. Tierärztliche Sofortbehandlung ist unverzichtbar. Die Zeit ist knapp: Bereits nach etwa 20 Minuten nach dem Verzehr steigt der Insulinspiegel. Nach 20 bis 40 Minuten sinkt der Blutzuckerspiegel lebensgefährlich. Hypoglykämie kann bis zu 48 Stunden später auftreten. Leberversagen folgt normalerweise neun bis 72 Stunden nach Aufnahme. Erbrechen ist ein auffälliges Symptom, das oft 30 bis 60 Minuten nach der Einnahme auftritt.

Pinterest Pin Wenn deine Katze das ausversehen vom Boden aufleckt, kann sie sterben!