Woran erkennst du gutes Hundefutter?
Für deinen Vierbeiner willst du bestimmt nur das Beste - doch weißt du auch, wie gutes Hundefutter überhaupt aussieht? Wir verraten dir, wie du es erkennst:
Wie gehst du normalerweise vor, wenn du Hundefutter kaufst? Setzt du auf die teuren Dosen oder vertraust du auf Discounter-Produkte? Oder fütterst du deinen Hund einfach mit rohem Fleisch? Wenn du vor dem Supermarktregal stehst und eine Dose Hundefutter in der Hand hältst, weißt du dann, worauf du achten musst, um deinem Liebling etwas Gutes zu tun? Wir verraten dir ein paar Tipps, woran du nahrhaftes Hundefutter erkennst:
1) Was sollte gutes Hundefutter enthalten?
Natürlich denkst du dir jetzt: na, gesunde Sachen! Doch Hersteller machen es uns nicht immer leicht, gute und schlechte Inhaltsstoffe auseinanderzuhalten. Wichtig sind hier die Details: Wenn auf der Dose als Inhaltsstoff einfach nur "Getreide" steht, könnte es sein, dass sich dahinter Abfallprodukte verstecken. Das Gleiche gilt für das Fleisch. Wenn die genauen Inhaltsstoffe auf der Dose stehen, werden sich darin keine Schlachtabfälle, wie zum Beispiel Knorpel, verstecken.
2) Achte auf Eiweißquellen und Muskelfleisch
Diese zwei Inhaltsstoffe versorgen deinen Hund mit der nötigen Energie, die er für ausgiebige Spaziergänge braucht. Wenn sich Ei oder Leber im Futter befindet, spricht das für ein hochwertiges Produkt.
Ist dir außerdem wichtig, dass das Hundefutter ohne den Einsatz von Tierversuchen erzeugt wurde? Auf Peta findest du eine Liste, welche Marken ihre Produkte tierversuchsfrei herstellen. Was sich außerdem immer lohnt: Darauf zu achten, dass das Hundefutter keine künstlichen Zusatz-, Farb- oder Konservierungsstoffe oder Geschmacksverstärker aufweist.
3) Dein Hund zeigt dir, ob ihm das Futter guttut
Es mag unangenehm klingen, doch für deinen Liebling solltest du es tun: Ob dein Hund Futter gut verträgt, äußert sich besonders an seinem Stuhlgang. Du solltest deshalb auf sein Geschäft achten! Wenn seine Ausscheidungen besonders unangenehm riechen oder er häufig Durchfall hat, spricht das nicht für die Qualität deiner Tiernahrung. Auch eine vegetarische Ernährung solltest du für deinen Hund nicht unbedingt in Erwägung ziehen.
Schlechte Ernährung muss sich nicht immer sofort zeigen, sie kann sich auch erst Jahre später bemerkbar machen. Ungesundes Fell, anhaltender Durchfall oder Allergien können die negativen Folgen einer Mangelernährung bei Hunden sein. Wenn du jetzt also beim Futter sparen willst, musst du das Geld später womöglich in Tierarztkosten investieren.
4) Kannst du dem Supermarkt-Futter vertrauen?
Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass das meiste Futter aus dem Supermarkt vertrauenswürdig ist. Jedoch solltest du immer auf das Verhalten und Wohlbefinden deines Tieres achten. Wirkt das Fell stumpf, ist dein Tier träge, hat es Mundgeruch oder ungesunde Zähne? Und auch den Kot deines Vierbeiners solltest du einfach wieder im Blick haben - wenn er auf einmal öfters raus muss, z. B. auch nachts, dann kannst du davon ausgehen, dass es am Futter lag. Also höre beim Futter immer auf deinen Hund!
5) Kann dein Hund einfach das essen, was du isst?
Du isst zum Abendessen Pasta mit Tomatensoße und willst deinem Hund etwas davon abgeben? Viele Hunde sind mittlerweile so angepasst, dass sie eine getreidereiche Ernährung vertragen. Es gibt jedoch Hunde, die allergisch auf Getreide reagieren. In dem Fall musst du darauf achten, dass deines Hundefutter auch kein Getreide enthält. Beachte in jedem Fall, dass die Tageszufuhr deines Hunde überwiegend aus Fleisch, nicht aus Getreide, bestehen sollte.
Hast du schonmal was vom Ernährungskonzept BARF gehört? Dabei werden Hunde mit rohen Lebensmitteln ernährt, also auch mit rohem Fleisch. Das Gute daran ist, dass du immer weißt, was dein Hund zu sich nimmt, doch du musst genau wissen, was dein Hund benötigt. Zudem ist eine Rindereiweiß-Allergie unter Hunden weit verbreitet.
Deshalb: Höre auf die Signale deines Hundes und dann klappt es mit der gesunden Ernährung!