Katzenschule: Was kannst du deiner Katze für Tricks beibringen?
Auch Samtpfoten lernen gerne dazu! Wusstest du, dass du deiner Katze wirklich beeindruckende und nützliche Tricks beibringen kannst? Hier erfährst du mehr:
Ab in die Katzenschule
Katzen sind dafür bekannt, etwas eigensinniger zu sein als Hunde. Sie haben eben ihren ganz eigenen Kopf und machen oft, was sie wollen. Trotzdem kannst du deiner Katze ein paar Tricks beibringen, die euer Zusammenleben erleichtern! Auf den folgenden Seiten haben wir einige Tipps und Tricks zusammengetragen.
Einfach stubenrein
Zuhause kannst du deiner Katze leicht beibringen, stubenrein zu werden. Das geht sogar bei Katzen oft schneller, als bei Welpen. Setze die Katze jedes Mal, wenn sie Anzeichen von Bedürfnissen hat, ins Katzenklo. Katzen wollen ihren Unrat gerne einbuddeln und freuen sich, wenn sie bei Katzenstreu (im Gegensatz zum Rest der Wohnung) hier eine gute Möglichkeit bekommen.
Katzen und Hunde
Katzen können außerdem lernen, Hunde nicht als Feind wahrzunehmen, sondern in Freundschaft mit ihnen zu leben. Am besten ist es dabei, das Kitten an den Hund zu gewöhnen. Je jünger die Katze ist, desto leichter wird es für sie, dem Hund zu vertrauen. Füttere sie aber immer getrennt.
Schluss mit zerkratzten Möbeln und Gardinen
Katzen können außerdem lernen, nicht in Gardinen zu springen oder Möbel zu zerkratzen. Wichtig ist, ihnen eine Alternative anzubieten. Sie sollten also sich entweder im Garten oder in einem Katzenbaum die Krallen schärfen und klettern können. Um deine Katze von der Gardine fernzuhalten, kannst du sie anpusten oder mit einem Tropfen Wasser besprühen, sobald sie dieses Fehlverhalten zeigt.
Keine Katzen am Esstisch?
Wenn deine Katze auf Möbel springt, auf denen sie nichts zu suchen hat, wie zum Beispiel ein Essenstisch, musst du sie von Anfang an konsequent davon verscheuchen. Nach einer Weile wird sie verstehen, dass sie das nicht in deiner Anwesenheit machen darf.
Kunststücke für Katzen
Kleine Kunststücke lerne Katzen gerne mit einem Lecklie. Ob Männchen machen, High Five geben oder über eine Stange balancieren: Wenn die Belohnung und die Motivation stimmt, lernen Katzen gerne dazu. Mit Zwang und Drill erreicht man bei ihnen dagegen nichts. Solange du sicher bist, dass sich deine Katze bei dem Kunststück nicht verletzten kann, könnt ihr es gemeinsam ausprobieren.
Klickertraining: Was steckt hinter der Methode?
Immer mehr Tierhalterinnen und Tierhalter setzen bei der Erziehung ihrer Vierbeiner mittlerweile auf das sogenannte Klickertraining. Auch bei Katzen kann diese Methode schnell zu Erfolgen führen. Aber wie genau funktioniert sie und für welche Bereiche lässt sie sich anwenden? Auf den folgenden Seiten erhältst du einen Überblick!
So funktioniert das Klickertraining
Die Methode arbeitet mit der Erinnerungsfähigkeit deiner Katze. Erzeuge einfach ein Klickgeräusch und gib deiner Katze anschließend ein Leckerli. So wird sie das Geräusch schnell mit positiven Eigenschaften verknüpfen. Wenn es einmal soweit ist, kannst du ihr anschließend mit dem Klickgeräusch Kunststücke und Kommandos beibringen. Doch welche eigenen sich hierfür besonders gut?
Vielseitige Vierbeiner
Katzen gehören zu den intelligentesten Tieren überhaupt - daher kannst du ihnen mithilfe der Klickermethode auch viele verschiedene Kunststücke beibringen. Beispielsweise sind sie in der Lage, Männchen zu machen oder High-Fives zu geben! Besonders beliebt ist es zudem, die Katze auf ihren Namen abzurichten - denn so weißt du immer, wo sie sich aufhält und kannst sie auch zu dir rufen.
Das solltest du beim Klickertraining vermeiden
Um beim Training erfolgreich zu sein, musst du es allerdings auch richtig anwenden. Deshalb solltest du konsequent darauf achten, den Klicker nicht außerhalb der Übungsphasen zu verwenden. Auch Sprechen beim Training ist für viele Katzen eher verwirrend. Zudem solltest du bei der anschließenden Belohnung darauf achten, dass du deiner Samtpfote ein Leckerli anbietest, dass sie auch wirklich mag - sonst wird mit dem Klicken schnell eine negative Assoziation hergestellt.
Wenn du all diese Hinweise beachtet, sollte einem erfolgreichen Training mit deiner Katze nichts mehr im Wege stehen!