8 Anzeichen, dass dein Hund Schmerzen hat
Auch unseren Vierbeinern geht es nicht immer so blendend, wie sie aussehen. Die Anzeichen deuten daraufhin, dass dein Hund Schmerzen hat:
Um unseren Fellnasen ein optimales Leben bei uns zu ermöglichen, pflegen wir sie besonders gern und wollen ihnen Gutes tun. Mit ein bisschen Glück, geht es unserem Hund dann so gut, dass er besonders alt wird, wie der Golden-Retriever der von Jennifer und Steve Hetterscheidt. Er zählt bisher zu dem ältesten Goldie auf der ganzen Welt! Bestimmt haben Jennifer und Steve mit ihrem hübschen Vierbeiner lange Spaziergänge gemacht und haben ihm genügend Auslauf geboten, schließlich ist das bei Hunden besonders wichtig! Nach einem langen Spaziergang streckt der Hund dann schon mal alle Viere von sich, aber Vorsicht, die Anzeichen weisen daraufhin, dass er wirklich Schmerzen hat:
#1 Dein Hund atmet schwer
Es ist vollkommen normal, dass dein Hund hechelt und nach einem wilden und anstrengenden Spiel mal kurz außer Atem ist. Aber wenn dein Hund ohne Grund schnell und flach atmet oder besonders stark hechelt, könnte das auch ein Anzeichen dafür sein, dass er Schmerzen hat. Wenn ihr von einem langen Spaziergang wieder nach Hause kommt, warte erst einmal 15 Minuten ab, damit sich dein Hund beruhigen kann. Wenn er dann immer noch schwer atmet, solltest du dir aber Gedanken machen und im Notfall einen Tierarzt aufsuchen.
Auch das zweite Anzeichen wirkt auf den ersten Blick harmlos...
#2 Ist dein Hund besonders kraftlos?
Egal, was du auch versuchst, dein Hund geht auf keinen deiner Spielversuche ein, sondern wirkt einfach nur kraftlos und unbeweglich in seinem Körbchen? Wenn dein Liebling besonders lustlos in der Ecke liegt, sich kaum rührt oder in einer Ecke verkriecht, ist das oft ein Zeichen dafür, dass er sich nicht wohl fühlt. Manchmal haben Hunde dann auch Schmerzen. Versuch daher auf weitere Anzeichen zu achten, denn desto mehr Anzeichen auf deinen Hund zutreffen, desto wahrscheinlicher ist es, dass er tatsächlich unter Schmerzen leidet. Was genau ihm wehtut, kann aber meistens nur eine Fachkraft beantworten.
#3 Achte auf die Augen deines Vierbeiners
„Die Augen sind das Tor zur Seele“
, sagt man doch so schön – das trifft nicht nur auf Menschen zu, sondern auch auf deine Tiere. Natürlich hast du deinen Vierbeiner besonders lieb, sodass du auch mal einen Blick in seine Augen riskieren kannst, ohne dich gleich unbeliebt bei ihm zu machen. Wenn seine Augen blutunterlaufen sind oder seine Pupillen verengt oder erweitert sind, dann hat dein Hund vermutlich starke Schmerzen. Spätestens dann solltest du einen Tierarzt deines Vertrauens aufsuchen und ihn untersuchen lassen.Auch das nächste Anzeichen bemerken viele am Anfang nicht – doch es ist wichtig!
#4 Die Körperhaltung von deinem Hund
Wenn du herausfinden willst, ob dein Hund unter Schmerzen leidet, solltest du auch auf seine Körperhaltung achten. Dein Vierbeiner wird eine gekrümmte Haltung annehmen, sobald er Schmerzen hat. Meist ist dann der Rücken nach oben aufgerichtet und die Bewegungen deines Lieblings sehen etwas steif aus. Sehr wahrscheinlich hat er dann Schmerzen oder fühlt sich nicht sonderlich wohl. Auch ein eingeklemmter Schwanz, häufiges Zittern und Schütteln sowie ein hängender Kopf sollten dich in Alarmbereitschaft versetzen. Geh damit so schnell wie möglich zum Tierarzt!
Wir wissen, dass das viele Informationen auf einmal sind – aber schau lieber genau hin, damit es deinem Hund nicht unnötig schlecht geht!
#5 Fehlender Appetit
Das eindeutigste Zeichen, dass es deinem Hund nicht gut geht, ist mangelnder Appetit! Denn wer kennt es nicht, dass der geliebte Vierbeiner an den Esstisch geschlichen kommt, um die Wurst von Herrchen oder Frauchen zu stehlen? Wenn er nicht mal mehr auf ein Leckerli reagiert, das du ihm anbietest, solltest du dir vielleicht Sorgen machen, dass es ihm nicht gut geht oder unter Schmerzen leidet. Vielleicht verträgt er auch sein Futter nicht besonders gut und hat deshalb Bauchschmerzen! Wusstest du, dass du Hundefutter auch ganz einfach selbst machen kannst? Du brauchst dafür nichtmal besonders viele Zutaten und es ist super günstig.
#6 Dein Hund leckt sich öfter als sonst ab
Manchmal kann es auch passieren, dass Hunde versuchen an der Stelle, an der sie Schmerzen haben, zu lecken oder sich anfangen zu putzen. Auch wenn keine äußere Verletzung sichtbar ist, kann das eines der Alarmsignale sein, dass dein Vierbeiner Schmerzen hat. Oftmals versuchen Hunde tiefer liegende Verletzungen „sauber zu lecken“. Aber natürlich sollst du dir nicht jedes mal sofort Sorgen machen, sobald dein Hund mal eine gründliche Putz-Session einlegt – erst, wenn er die ganze Zeit ununterbrochen an einer Stelle leckt, solltest du ihn dir mal genauer anschauen.
Das sind noch nicht die einzigen Anzeichen...
#7 Dein Hund trinkt übermäßig viel
Klar, wenn es im Sommer jeden Tag über 30 Grad heiß ist, dann wird dein Hund mehr Flüssigkeit benötigen als sonst – vor allem, wenn ihr gerade von einem ausgedehnten Spaziergang zurückkommt – da musst du dir keine Sorgen machen. Aber wenn er wirklich konstant über der Wasserschüssel hängt, ist das ein ernstzunehmendes Anzeichen für zum Beispiel eine Nierenerkrankung – die auch wirklich schmerzhaft für deinen Vierbeiner sein kann. Auch eine Entzündung in der Blase oder Gebärmutter könnten Auslöser für übermäßiges Trinken sein.
Wie verhält sich dein Hund im Normalfall? Hast du schon einmal genau darauf geachtet:
#8 Dein Hund ist total aufgekratzt und unruhig
Es ist eigentlich ganz einfach: Stell dir vor, du hast große Schmerzen und egal in welche Liege- oder Sitzposition du auch versucht still zu bleiben, der Schmerz ist einfach zu groß – da würdest auch du die ganze Zeit unruhig hin- und herlaufen oder versuchen, eine Position zu finden, in der der Schmerz aushaltbarer wird. Genauso ist es auch bei deinem geliebten Vierbeiner: Wenn dein Hund von Schmerzen geplagt wird, dann wird er sich ständig strecken, viel herumlaufen und überhaupt nicht zur Ruhe kommen.
Als Besitzer leidet man natürlich auch immer gleich mit seinem Haustier mit...
Was tun, wenn der Hund unter Schmerzen leidet?
Da Hunde leider nicht aktiv mit uns kommunizieren können oder uns mitteilen können, wo genau ihr Schmerz liegt, ist es wichtig, die Zeichen zu lesen und richtig zu interpretieren. Doch wie soll man sich richtig verhalten, wenn der Hund unter offensichtlichen Schmerzen leidet? Natürlich ist die einfachste Lösung immer einen Spezialisten, also Tierarzt, aufzusuchen und deinen Vierbeiner durchchecken zu lassen – hier bist du immer auf der sicheren Seite. Selbst den Doktor zu spielen ist in den meisten Fällen keine gute Idee und im schlimmsten Fall machst du es noch schlimmer. Klar, Arztbesuche sind kostspielig und zeitintensiv, aber deinem Vierbeiner geht es danach garantiert besser und ihm wird schnell geholfen.