Fakten: 29 Dinge, die jeder über Katzen wissen sollte
Katzen sind faszinierende Wesen. Wir haben einige spannende Fakten über sie gesammelt, damit du deinen Liebling noch besser kennenlernst.

Katzen sind ebenso liebenswert wie undurchschaubar, was in den Augen vieler ihren Reiz gerade ausmacht. Trotzdem kann es aber natürlich nicht schaden, etwas genauere Fakten über die Miezen zu kennen – gerade wenn man seine eigenen vier Wände mit ihnen teilt.
Wetten, du wirst bei einigen davon mächtig ins Staunen kommen?

#1 Das Miauen
Das Miauen ist ein Verhalten, das Katzen fast ausschließlich gegenüber Menschen zeigen. Während sie untereinander eher durch Körpersprache, Mimik und Gestik kommunizieren, setzen sie Miauen gezielt ein, um mit uns Menschen in Kontakt zu treten. Ob Hunger, Aufmerksamkeit oder Unzufriedenheit – jede Katze entwickelt mit der Zeit ihre eigene „Sprache“, um ihre Bedürfnisse auszudrücken. Interessanterweise miauen erwachsene Katzen kaum bis gar nicht miteinander. Das Lautäußern ist also eine Art, die sie sich im Laufe des Zusammenlebens mit Menschen angeeignet haben. Sie lernen, dass wir auf Töne besser reagieren als auf subtile Körperzeichen – und nutzen das gezielt für sich.
Wie steht es um ihre Ohren?

#2 Das Gehör
Das Gehör von Katzen ist extrem feinfühlig – sie zählen zu den Tieren mit dem besten Hörvermögen überhaupt. Ihre Ohren können Schallwellen in einem viel höheren Frequenzbereich wahrnehmen als das menschliche Ohr. Während wir nur bis etwa 20.000 Hertz hören, können Katzen Töne bis zu 65.000 Hertz registrieren. Das ist besonders hilfreich bei der Jagd auf Mäuse, da deren Laute in einem hohen Frequenzbereich liegen. Auch leise Geräusche wie das Rascheln eines Blattes oder das Summen eines Insekts entgeht ihnen nicht. Deshalb ist es wichtig, bei lauten Geräuschen Rücksicht zu nehmen. Besonders Schreien empfinden Katzen als extrem unangenehm – ihre empfindlichen Ohren verstärken solche Töne zusätzlich.
Es gibt etwas, das für Katzen tödlich ist ...

#3 Tödliche Pillen
Was für Menschen ein harmloses Schmerzmittel ist, kann für Katzen lebensgefährlich werden: Aspirin gehört zu den Medikamenten, die für Katzen absolut tabu sind. Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure wird von ihren Körpern nur sehr langsam oder gar nicht abgebaut – schon geringe Mengen können daher zu schweren Vergiftungen führen. Symptome wie Erbrechen, Atemnot, Teilnahmslosigkeit oder sogar innere Blutungen können auftreten. Im schlimmsten Fall endet die Einnahme tödlich. Deshalb ist es extrem wichtig, Medikamente niemals offen liegen zu lassen und auch keine Tabletten „gut gemeint“ an das Tier zu verabreichen.
Was hat er mit der Milch auf sich?

#4 Die Milch-Frage
Das Klischee, das besagt, man solle einer Katze jeden Tag Milch geben, stimmt so nicht: Tatsächlich können sie davon nämlich sogar Durchfall bekommen, weil erwachsene Katzen oft eine Laktoseintoleranz entwickeln. Besonders bei Kuhmilch ist Vorsicht geboten. Es gibt zwar spezielle Katzenmilch, die laktosefrei ist, aber auch die sollte nur in Maßen angeboten werden. Generell gilt: Nicht alles, was uns Menschen schmeckt, tut auch Katzen gut. Auch Lebensmittel wie Zwiebeln, Schokolade oder rohe Eier können für die Stubentiger giftig sein und sollten deshalb absolut tabu sein. Es gibt auch noch andere Lebensmittel, die für Katzen giftig sind, die man ihnen niemals füttern sollte.
Es gibt einen interessanten Fakt über das Alter von Katzen ...

#5 Das Alter
Viele unterschätzen, wie schnell Katzen altern – denn ihre Lebensjahre lassen sich nicht einfach mit unseren vergleichen. Während wir mit zehn Jahren noch Kinder sind, gelten Katzen in diesem Alter bereits als Senioren. Das heißt: Ab dem zehnten Lebensjahr verändert sich ihr Körper, sie werden ruhiger, schlafen mehr und brauchen oft mehr Aufmerksamkeit und Pflege. Auch gesundheitlich können sich erste Alterserscheinungen bemerkbar machen, etwa in Form von Gelenkproblemen oder veränderten Fressgewohnheiten.
Katzen schlafen tatsächlich besonders viel ...

#6 Schlafmützen
Rund 70 Prozent ihres Lebens verbringt eine Katze durchschnittlich mit schlafen: Das sind bis zu 16 Stunden am Tag. Katze müsste man sein! Der ausgedehnte Schlaf ist aber nicht nur Faulheit, sondern ein wichtiger Teil ihres natürlichen Verhaltens. In freier Wildbahn brauchen Katzen viel Energie für die Jagd, deshalb sparen sie diese im Ruhezustand. Auch unsere Hauskatzen haben den Instinkt beibehalten, selbst wenn sie ihr Futter heute bequem im Napf serviert bekommen. Besonders ältere Katzen oder junge Kitten schlafen sogar noch mehr. Wer sich also manchmal fragt, ob mit seiner Katze alles in Ordnung ist, obwohl sie fast den ganzen Tag schläft: Ja, das ist völlig normal – und einfach typisch Katze.
Wir machen weiter!

#7 Geschlechterunterschiede
Verschiedene wissenschaftliche Studien aus den USA und Großbritannien haben spannende Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Katzen entdeckt – und zwar bei der Pfoten-Nutzung! Während Kater meist lieber ihre linke Vorderpfote einsetzen, um etwa nach Spielzeugen zu greifen, zeigen Katzendamen eine deutlich stärkere Tendenz zur rechten Pfote. Das erinnert ein wenig an unsere Links- oder Rechtshändigkeit. Die Vorlieben sind nicht nur süß zu beobachten, sondern geben auch Einblick in die Gehirnstruktur der Tiere – denn die jeweilige Pfote wird von der gegenüberliegenden Hirnhälfte gesteuert. Wer seine Katze also beim Spielen genau beobachtet, kann selbst herausfinden, ob sein Stubentiger Links- oder Rechtspfoter ist.
Auch der Geschmack kann sich unterscheiden ...

#8 Verschiedene Geschmäcker
Katzen haben im Vergleich zum Menschen einen deutlich eingeschränkteren Geschmackssinn. Während wir mit rund 9000 Geschmacksknospen gesegnet sind, bringen es unsere felligen Freunde gerade mal auf etwa 470. Besonders auffällig: Katzen fehlt die Fähigkeit, Süßes zu schmecken – für sie ist Zucker völlig uninteressant. Das liegt daran, dass ihnen bestimmte Rezeptoren auf der Zunge fehlen, die für die Wahrnehmung süßer Geschmäcker notwendig wären. Dafür können sie recht gut zwischen sauer, salzig und bitter unterscheiden. Ihr Futter wählen sie daher weniger nach Geschmack als nach Geruch und Konsistenz aus. Also nicht wundern, wenn die Katze den Nachtisch verschmäht – Süßkram ist einfach nichts für sie.
Sie sind besitzergreifend ...

#9 Meins!
Wenn sich deine Katze mit ihren Mundwinkeln an dir oder Gegenständen reibt, ist das kein Zufall – es ist eine klare Botschaft: „Das gehört mir!“ In ihren Gesichtspartien, besonders an den Mundwinkeln, besitzen Katzen spezielle Duftdrüsen. Reiben sie sich damit an Menschen, Möbeln oder anderen Dingen, hinterlassen sie ihren individuellen Geruch. Dieser Duft ist für uns nicht wahrnehmbar, für andere Katzen jedoch ein klares Revierzeichen. Es bedeutet so viel wie: „Hier war ich“ oder „Das ist mein Mensch.“ Neben dem Markieren ist das Reiben aber auch ein Zeichen von Vertrauen und Zuneigung. Das Reiben ist Teil der vielschichtigen Katzensprache.
Katzen putzen sich ...

#10 Putz-Ritual
Im Schnitt putzen sich Katzen sechs Stunden am Tag. Doch das Putzen hat nicht nur hygienische Gründe: Es erfüllt auch eine wichtige emotionale Funktion. Beim sogenannten „Verdrängungsputzen“ hilft sich die Katze selbst, mit Stress oder Unsicherheit umzugehen. Die gleichmäßigen, rhythmischen Bewegungen wirken beruhigend und fördern die Ausschüttung von Endorphinen – den körpereigenen Glückshormonen. So kann das Lecken des Fells auch ein Zeichen dafür sein, dass sich deine Katze in einer ungewohnten Situation befindet oder gerade versucht, ihre innere Balance wiederzufinden.
Es gibt noch einen Fakt zu den Ohren!

#11 Die Öhrchen
Bestimmt hast du schon mal beobachtet, dass bei Katzen die Ohren fast nie ruhig stehen. Das liegt daran, dass jede Katze in ihren Ohren 32 Muskeln besitzt, um ihre Hörorgane in alle Richtungen zu bewegen. Zum Vergleich: Der Mensch hat nur sechs Muskeln in seinen Ohren. Die Anzahl an Muskeln ermöglicht es Katzen, ihre Ohren blitzschnell und präzise zu drehen, um die Geräusche aus jeder Richtung aufzunehmen. So können sie nicht nur ihre Umgebung besser wahrnehmen, sondern auch Geräusche identifizieren, die für uns Menschen unhörbar sind. Die Ohren einer Katze sind also wahre Meisterwerke der Anpassung und Sensibilität!
Sie haben eine hohe Körpertemperatur ...

#12 Die Körpertemperaturen
Katzen haben von Natur aus eine höhere Körpertemperatur als Menschen. Während die normale Temperatur des Menschen zwischen 36,5 und 37,5 Grad Celsius liegt, befindet sich die Körpertemperatur einer Katze im Bereich von 38,3 bis 39 Grad Celsius. Das bedeutet, dass eine Katze selbst bei einer Temperatur von 39 Grad noch keine Fieber hat – es ist für sie ganz normal. Wenn du also eine leicht erhöhte Temperatur bei deiner Katze bemerkst, brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Es ist lediglich ihr üblicher Bereich und kein Grund zur Panik.
Sind Katzen beliebter als Hunde?

#13 Fakt ist: Katzen sind beliebter als Hunde!
Katzen sind in Deutschland eindeutig beliebter als Hunde – zumindest, wenn man die Zahlen betrachtet. Im Jahr 2014 gab es hierzulande rund 12 Millionen Katzen, während Hunde mit etwa 7 Millionen deutlich hinterherhinken. Damit stehen Katzen klar auf dem Siegertreppchen, was die Beliebtheit als Haustiere betrifft. Der sogenannte „Wettestreit“ zwischen Katzen- und Hundehaltern scheint also zugunsten der Samtpfoten entschieden worden zu sein. Auch wenn Hunde nach wie vor treue Begleiter vieler Menschen sind, haben Katzen mit ihrer Unabhängigkeit und ihrem Charme die Nase vorn.
Ein interessanter Fakt über Krallen ...

#14 Die Krallen sind falsch herum
Katzen steigen Bäume immer mit dem Po zuerst hinunter und nie mit dem Kopf voran – hast du dich auch schon mal gefragt, warum? Der Grund liegt in ihrer Anatomie. Katzen haben ihre Krallen so entwickelt, dass sie nur nach unten greifen können, um sich an einem Baumstamm festzuhalten. Würden sie kopfüber hinunterklettern, könnten sie ihre Krallen nicht richtig einsetzen, um Halt zu finden. Das Risiko, herunterzufallen, wäre also zu groß. Der Kopf nach unten würde auch bedeuten, dass sie abspringen müssten, was für sie weniger sicher wäre. Daher bevorzugen sie stets den sicheren Abstieg mit dem Po voran.
Was hat es mit ihrem Buckel auf sich?

#15 Der Rücken einer Katze
Katzen haben die Fähigkeit, ihren Rücken zu einem runden Buckel zu machen oder sich ganz lang zu strecken, und sie können aus großen Höhen fallen, ohne sich zu verletzen. Das ist auf ihre spezielle Körperstruktur zurückzuführen. Während Menschen nur 34 Rückenwirbel besitzen, haben Katzen ganze 53. Die zusätzliche Flexibilität in ihrer Wirbelsäule ermöglicht es ihnen, extreme Bewegungen auszuführen und ihre Haltung optimal anzupassen, etwa beim Klettern oder Springen. Der elastische Katzenrücken trägt also nicht nur zu ihrem eleganten und geschmeidigen Gang bei, sondern hilft auch, Stürze abzufedern und Verletzungen zu vermeiden.
Sie rennen oftmals in der Wohnung herum ...

#16 Das Herumrennen in der Wohnung
Vielleicht hast du es auch schon einmal beobachtet: Plötzlich wird deine Katze wild und rennt wie verrückt durch die Wohnung, als ob sie von der Tarantel gestochen wurde. Die plötzlichen Ausbrüche von Energie sind nicht einfach nur Spielerei – sie dienen dazu, überschüssige Energie abzubauen. Besonders junge Katzen haben manchmal so viel Energie, dass sie diese auf diese Weise loswerden müssen. Solche „Tobesessions“ sind vollkommen normal und ein Zeichen dafür, dass deine Katze gesund und aktiv ist. Es hilft ihr, sich zu bewegen und ihre Muskulatur zu stärken, was vor allem in der Wachstumsphase wichtig ist.
Wir machen weiter ...

#17 In der Rückenlage
Wenn deine Katze sich vor dir auf dem Rücken rollt, so ist das nicht gleich eine Einladung, ihren Bauch zu streicheln, weil einige von ihnen das gar nicht mögen. Stattdessen drückt sie Freude über deine Anwesenheit aus oder möchte schlichtweg kuscheln, weshalb sie dann häufig ganz bewusst im Weg liegen wird. Es könnte aber auch lediglich ein Zeichen von Vertrauen sein und dir zeigen, dass sie sich mit dir wirklich sicher fühlt.
Das ist ein Geheimtipp ...

#18 Mit einer nassen Zahnbürste den Kopf streicheln
Die meisten Tierbesitzer*innen werden ihre geliebten Haustiere wahrscheinlich hin und wieder bürsten, um sich der ganzen herumfliegenden Haare zu entledigen. Aber hast du schon einmal versucht, deiner Katze mit einer nassen Zahnbürste über den Kopf zu streicheln? Das lässt sie sich nämlich daran erinnern, wie sie als Junges von ihrer Mutter geputzt wurde. Die Reaktion darauf ist sehr niedlich!
Kratzt deine Katze manchmal am Futternapf? Das kann es bedeuten:

#19 Kratzen am Futternapf
Es ist dir vielleicht schon einmal aufgefallen, dass deine Katze am Futternapf kratzt oder schabt. Auch wenn es sich wie ein seltsames Verhalten anfühlen mag, handelt es sich dabei um einen natürlichen Instinkt. Katzen in freier Wildbahn vergraben ihre Essensreste, um sie vor anderen Tieren zu verbergen. Dieses Verhalten ist tief in ihrer Natur verwurzelt und auch Hauskatzen führen es manchmal aus, selbst wenn sie keine unmittelbare Gefahr durch andere Tiere haben. Wenn du deine Katze also kratzen siehst, könnte das bedeuten, dass sie entweder keinen Hunger mehr hat oder das Futter nicht ihrem Geschmack entspricht.
Frisst deine Katze alles?

#20 Katzen sind wählerisch beim Essen
Katzen zählen bekanntermaßen zu den Gewohnheitstieren, weshalb sie sich gerade im Bezug auf Essen kleine Änderungen schnell merken können. Deshalb kann es vorkommen, dass sie altes Essen gar nicht mehr anrühren, wenn sie einmal gesehen haben, dass du irgendwann neues hinstellst. Des Weiteren könnten sie ihr Futter auch ablehnen, wenn es neben dem Klo oder Wasser steht. Selbst, wenn sie auf den Geschmack von anderen Sachen wie Zucker oder Geschmacksverstärker gekommen sind, könnten sie ihr herkömmliches Fressen ablehnen. Unsere Fellnasen sind halt sehr wählerisch, wenn es um das Essen geht.
Wir haben noch reichlich Fakten!

#21: Mit der Pfote im Wasser
Ist dir schon einmal aufgefallen, dass Katzen häufig mit der Pfote in das Wasser tunken, bevor sie davon trinken? Das hängt mit einem ihrer Instinkte zusammen, bei dem sie mit der Pfote vordergründig prüfen, ob sich irgendwelche Feinde im Wasser befinden – beim Ablecken der Pfote wird dann noch die Wasserqualität geprüft. Diesem Instinkt gehen sie häufig selbst dann nach, wenn das Wasser nicht fließt und sich offensichtlich nichts darin befindet.
Wir bleiben beim Trinken ...

#22 Trinken und Wasserverhalten
Im Gegensatz zu Hunden trinken viele Katzen eher selten – ein Überbleibsel aus ihrer Wüstenherkunft. Ihr Körper ist daran gewöhnt, Wasser über das Futter aufzunehmen. Deshalb ist Nassfutter oft besser geeignet als Trockenfutter. Dennoch ist es wichtig, dass deine Katze Zugang zu frischem Wasser hat. Viele Stubentiger bevorzugen fließendes Wasser – darum ist ein Trinkbrunnen oft beliebter als ein Napf. Manche trinken sogar lieber aus dem Wasserhahn oder der Badewanne. Wenn Katzen zu wenig trinken, kann das langfristig zu Nierenproblemen führen – also: Wasser immer in Reichweite und am besten an mehreren Stellen anbieten!
Wie steht es um ihren Bauch?

#23 Der Bauch einer Katze
Deine Katze hat sicher auch ein kleines Bäuchen, selbst wenn sie sonst keinesfalls übergewichtig ist. Was lange als Schwäche des Bindegewebes galt, ist heutzutage bekannt als „Urwampe“. Der kleine Hängebauch ist nämlich evolutionsbedingt, kann bei Katzen aber unterschiedlich ausgeprägt sein und ist gerade nach der Kastration häufiger etwas stärker ausgeprägt. Mit der Extraschicht hätte dein Stubentiger einen Extraschutz der der Organe bei Revierkämpfen. Darüber hinaus wird somit die Beweglichkeit und Flexibilität erhöht, während der Bauch natürlich auch als Fettreserve dient. Du musst also wegen des Bäuchleins keine Angst haben, dass deine Katze ungesund ist, solltest aber zum Tierarzt oder der Tierärztin gehen, wenn er gefährlich nahe am Boden ist.
Wir machen weiter ...

#24 Katzen sind nachtaktive Jäger
Katzen sind von Natur aus dämmerungs- und nachtaktiv – das liegt an ihrem Ursprung als Einzeljäger. In freier Wildbahn jagen sie am liebsten in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden. Ihre Augen sind perfekt an schwaches Licht angepasst, was ihnen nachts klare Sicht verschafft. Auch wenn Wohnungskatzen nicht auf Beute angewiesen sind, bleibt der Instinkt erhalten. Deswegen werden viele Katzen gerade abends oder nachts besonders aktiv, spielen oder miauen. Es ist ihre innere Uhr – und der Grund, warum sie nachts oft wie aufgedreht wirken.
Kommen wir zu ihrem Gedächtnis ...

#25 Gutes Gedächtnis
Katzen sind echte Gedächtniskünstler! Besonders, wenn es um Orte, Menschen oder wiederkehrende Erlebnisse geht. Sie merken sich genau, wo sie gefüttert wurden, wo es gemütlich ist – oder wo es mal einen Schreck gab. Auch Abläufe wie Fütterungszeiten oder das Geräusch des Futterschranks speichern sie zuverlässig ab. Positive wie negative Erfahrungen bleiben lange im Kopf – deshalb ist liebevoller Umgang so wichtig. Wenn du also denkst, deine Katze erinnert sich nicht mehr an etwas von gestern: Unterschätze sie nicht! Sie beobachtet und merkt sich mehr, als man ihr zutraut.
Der Nasenabdruck ...

#26 Nasenabdruck – der „Fingerabdruck“ der Katze
Wusstest du, dass Katzen einen ganz individuellen Nasenabdruck haben? So wie der Mensch seinen Fingerabdruck besitzt, ist auch die Struktur auf der Katzennase einzigartig – keine zwei sind gleich. Diese feinen Rillen und Linien sind so präzise, dass sie theoretisch zur Identifikation genutzt werden könnten. In der Praxis ist das eher selten der Fall, aber ein faszinierender Fun Fact allemal!
Das mögen sie gar nicht ...

#27 Veränderungen? Nein, danke!
Katzen lieben Routine und hassen Veränderung – ob es nun der neue Teppich ist, das verrückte Möbelrücken oder ein unbekannter Geruch: All das kann sie stressen. Besonders sensible Stubentiger reagieren sogar mit Rückzug, Futterverweigerung oder Unsauberkeit, wenn sich zu viel auf einmal verändert. Deshalb ist es ratsam, neue Dinge langsam einzuführen und Rückzugsorte zu bieten. Je konstanter die Umgebung, desto wohler fühlt sich deine Katze. Ihr Bedürfnis nach Kontrolle über ihr Revier ist groß – und Veränderungen können schnell wie Bedrohungen wirken.
So viele Laute können Katzen machen ...

#28 Viele Laute, viele Botschaften
Katzen sind wahre Kommunikationsprofis – sie nutzen bis zu 50 verschiedene Laute, um sich auszudrücken. Vom typischen Miauen über Schnurren, Gurren, Knurren bis hin zum Fauchen – jeder Ton hat eine Bedeutung. Auch die Tonlage spielt eine Rolle – ein hohes Miauen kann neugierig oder fordernd sein, ein tiefes eher unzufrieden. Wer genau hinhört, versteht mit der Zeit die „Sprache“ seiner Katze und erkennt, was sie gerade will oder fühlt.
Wir haben noch einen Fakt über Katzen ...

#29 Katzen können „lächeln“ – mit den Augen!
Wenn eine Katze dich langsam anblinzelt, zeigt sie dir damit Zuneigung und Vertrauen. Das sogenannte „Katzenlächeln“ ist ein wichtiges Signal in der Katzensprache. Du kannst es sogar erwidern: Blinzel einfach ganz langsam zurück – viele Katzen reagieren positiv darauf und fühlen sich sicherer in deiner Nähe. In der Tierpsychologie gilt dieser sanfte Blickkontakt als eine Art Liebesbeweis unter Katzen – und zwischen Katze und Mensch. Also: Beim nächsten Mal, wenn deine Katze dich verträumt anblinzelt, weißt du, was es bedeutet – sie „lächelt“ dich an.