Fakten: 22 Dinge, die jeder über Katzen wissen sollte
Katzen sind faszinierende Wesen. Wir haben einige spannende Fakten über sie gesammelt, damit du deinen Liebling noch besser kennenlernst.
Katzen sind ebenso liebenswert wie undurchschaubar, was in den Augen vieler ihren Reiz gerade ausmacht. Trotzdem kann es aber natürlich nicht schaden, etwas genauer über die Miezen Bescheid zu wissen – gerade wenn man seine eigenen vier Wände mit ihnen teilt. Deshalb sollte man einige Fakten über sie kennen.
Auf den nächsten Seiten haben wir deshalb die kuriosesten wie auch wissenswertesten Fakten über die Stubentiger zusammengetragen – wetten, du wirst bei einigen davon mächtig ins Staunen kommen?
#1: Das Miauen
Katzen miauen eigentlich nur, wenn sie mit Menschen kommunizieren wollen. Untereinander setzen die Tiere vor allem auf die subtile Form der nonverbalen Kommunikation. Das bedeutet, dass sie ihre Körpersprache nutzen, um sich einander mitzuteilen.
#2: Das Gehör
Katzen haben ein derart gut ausgeprägtes Gehör, dass sie sogar Frequenzen hören können, die Menschen nicht wahrnehmen. Deshalb solltest du deinen Liebling übrigens auch nie anschreien: Die Standpauke hört deine Katze quasi noch lauter, als sie sowieso schon ist.
#3: Tödliche Pillen
Aspirin mag uns bei Kopfschmerzen helfen, von deiner Katze solltest du die Tabletten allerdings so fern wie möglich halten. Das Medikament kann für die Stubentiger nämlich tödlich sein!
#4: Die Milch-Frage
Das Klischee, das besagt, man solle einer Katze jeden Tag Milch geben, stimmt so nicht: Tatsächlich können sie davon nämlich sogar Durchfall bekommen, weil erwachsene Katzen oft eine Laktoseintoleranz entwickeln. Es gibt auch noch andere Lebensmittel, die für Katzen giftig sind, die man ihnen niemals füttern sollte.
#5: Das Alter
Katzenjahre und Menschenjahre sind zwei komplett verschiedene Einheiten: Die Stubentiger gelten, im Gegensatz zu uns, nämlich schon ab ihrem zehnten Lebensjahr als Senioren.
#6: Schlafmützen
Rund 70 Prozent ihres Lebens verbringt eine Katze durchschnittlich mit schlafen: Das sind bis zu 16 Stunden am Tag. Katze müsste man sein!
#7: Geschlechterunterschiede
Wissenschaftler aus den USA und aus Großbritannien wiesen kürzlich nach, dass Kater vor allem die linke Vorderpfote nutzen, um nach Spielzeugen zu pföteln, weibliche Katzen hingegen die rechte!
#8: Verschiedene Geschmäcker
Während der Mensch rund 9000 Geschmacksknospen besitzt, verfügen Katzen nur über mickrige 473. Deshalb können sie zum Beispiel auch nicht erkennen, wenn etwas süß schmeckt. Lediglich die Unterschiede zwischen salzig, sauer und bitter sind für Stubentiger zu erschmecken.
#9: Meins!
Reibt eine Katze sich mit ihren Mundwinkeln an dir, dann tut sie dies, um ihr Revier zu markieren: Egal ob belebtes oder unbelebtes Objekt, mit den abgegeben Duftstoffen zeigt eine Katze ihren Besitz an! Das Reiben ist Teil der vielschichtigen Katzensprache.
#10: Putz-Ritual
Im Schnitt putzen sich Katzen sechs Stunden am Tag. Doch dieses Ritual dient nicht nur der Sauberkeit: Beim sogenannten "Verdrängungsputzen" beruhigt eine Katze sich durch kleine Massagen, die zur Ausschüttung von Endorphinen sorgen.
#11: Die Öhrchen
Bestimmt hast du schon mal beobachtet, dass bei Katzen die Ohren fast nie ruhig stehen. Sie sind immer in Bewegung. Der Grund: Eine Katze hat in jedem Ohr 32 Muskeln, um ihre Hörorgane zu bewegen – Menschen haben hingegen nur sechs. Und wann man so viele Muskeln hat, kann man sie ja erst mal nutzen, um wirklich alles mitzukommen.
#12 Die Körpertemperaturen
Katzen sind von Natur aus heißer als wir Menschen. Wenn wir zwischen 38,3 bis 39 °C Fieber haben, sprechen wir bei einer Katze von einer ganz normalen Körpertemperatur. Du kannst dich in so einem Fall also entspannen.
#13: Fakt ist: Katzen sind beliebter als Hunde!
Wenn wir nur nach der Zahl gehen, sind Katzen in Deutschland die beliebtesten Haustiere. Im Jahr 2014 lebten hier knapp 12 Millionen Katzen. Bei Hunden ist die Zahl eindeutig geringer: Nur ca.7 Millionen Hunde leben hier zulande. Den Wettestreit haben Katzen also erst mal gewonnen.
#14: Die Krallen sind falsch herum
Hast du dich schon einmal gefragt, warum Katzen Bäume immer nur mit dem Po zuerst herunter steigen und nie mit dem Kopf zuerst? Das liegt nicht daran, dass die Katzen Angst haben auf den Kopf zu fallen. Stattdessen sind ihre Krallen ihnen im Weg. Sie gehen nur nach unten zum Festhaken im Baumstamm. Gehen sie doch mit dem Kopf zuerst, müssen sie abspringen.
#15: Der Rücken einer Katze
Katzen können einen runden Buckel machen, sich ganz lang überstrecken und aus großer Höhe fallen, ohne sich zu verletzten. Der Grund dafür liegt in ihrem Körperbau: Während Menschen nur 34 Rückenwirbel haben, haben Katzen 53. Der Katzenrücken ist somit weitaus flexibler.
#16: Das Herumrennen in der Wohnung
Sicher hast du es schon einmal erlebt: Alles ist friedlich und von einem Moment zum anderen fängt dein Vierbeiner plötzlich an, wie besessen durch die ganze Wohnung zu rennen. Das macht er nicht einfach zum Spaß, sondern kann damit überschüssige Energie abbauen, was gerade bei jüngeren Katzen sehr typisch ist.
#17: In der Rückenlage
Wenn deine Katze sich vor dir auf dem Rücken rollt, so ist das nicht gleich eine Einladung, ihren Bauch zu streicheln, weil einige von ihnen das gar nicht mögen. Stattdessen drückt sie Freude über deine Anwesenheit aus oder möchte schlichtweg kuscheln, weshalb sie dann häufig ganz bewusst im Weg liegen wird. Es könnte aber auch lediglich ein Zeichen von Vertrauen sein und dir zeigen, dass sie sich mit dir wirklich sicher fühlt.
#18: Mit einer nassen Zahnbürste den Kopf streicheln
Die meisten Tierbesitzer*innen werden ihre geliebten Haustiere wahrscheinlich hin und wieder bürsten, um sich der ganzen herumfliegenden Haare zu entledigen. Aber hast du schon einmal versucht, deiner Katze mit einer nassen Zahnbürste über den Kopf zu streicheln? Das lässt sie sich nämlich daran erinnern, wie sie als Junges von ihrer Mutter geputzt wurde. Die Reaktion darauf ist sehr niedlich!
#19: Kratzen am Futternapf
Viele Katzen werden manchmal an oder neben ihrem Futternapf kratzen beziehungsweise schaben. Dabei handelt es sich um einen angeborenen Instinkt, bei dem sie versuchen, ihre Essensreste vor anderen Wildtieren zu verstecken. Falls du sie dabei siehst, heißt das also entweder, dass sie keinen Hunger mehr haben oder dass ihnen das Essen generell nicht schmeckt.
#20: Katzen sind wählerisch beim Essen
Katzen zählen bekanntermaßen zu den Gewohnheitstieren, weshalb sie sich gerade im Bezug auf Essen kleine Änderungen schnell merken können. Deshalb kann es vorkommen, dass sie altes Essen gar nicht mehr anrühren, wenn sie einmal gesehen haben, dass du irgendwann neues hinstellst. Des Weiteren könnten sie ihr Futter auch ablehnen, wenn es neben dem Klo oder Wasser steht. Selbst, wenn sie auf den Geschmack von anderen Sachen wie Zucker oder Geschmacksverstärker gekommen sind, könnten sie ihr herkömmliches Fressen ablehnen. Unsere Fellnasen sind halt sehr wählerisch, wenn es um das Essen geht.
#21: Mit der Pfote im Wasser
Ist dir schon einmal aufgefallen, dass Katzen häufig mit der Pfote in das Wasser tunken, bevor sie davon trinken? Das hängt mit einem ihrer Instinkte zusammen, bei dem sie mit der Pfote vordergründig prüfen, ob sich irgendwelche Feinde im Wasser befinden – beim Ablecken der Pfote wird dann noch die Wasserqualität geprüft. Diesem Instinkt gehen sie häufig selbst dann nach, wenn das Wasser nicht fließt und sich offensichtlich nichts darin befindet.
#22: Der Bauch einer Katze
Deine Katze hat sicher auch ein kleines Bäuchen, selbst wenn sie sonst keinesfalls übergewichtig ist. Was lange als Schwäche des Bindegewebes galt, ist heutzutage bekannt als „Urwampe“. Der kleine Hängebauch ist nämlich evolutionsbedingt, kann bei Katzen aber unterschiedlich ausgeprägt sein und ist gerade nach der Kastration häufiger etwas stärker ausgeprägt. Mit der Extraschicht hätte dein Stubentiger einen Extraschutz der der Organe bei Revierkämpfen. Darüber hinaus wird somit die Beweglichkeit und Flexibilität erhöht, während der Bauch natürlich auch als Fettreserve dient. Du musst also wegen des Bäuchleins keine Angst haben, dass deine Katze ungesund ist, solltest aber zum Tierarzt oder der Tierärztin gehen, wenn er gefährlich nahe am Boden ist.