Mit den Tricks kannst du selbst faule Katzen zum Spielen anregen!
Du denkst, deine Katze ist faul, weil sie nicht spielen möchte? Manchmal musst du einfach nur einige kluge Tricks anwenden, um sie zum Spielen anzuregen.
Katzen haben genau wie wir Menschen alle unterschiedliche Charaktere, schließlich ist jede Katze ein einzigartiges Individuum! Deswegen kann man auch nicht immer dasselbe von anderen Katzen erwarten. Manche Fellnasen lieben das Spielen, andere sind er bequemer und spielen nur selten. Oft passiert es, dass wir Menschen bei einer Katze, die nicht so oft spielt, denken, sie sei faul. Doch vielleicht liegt es auch an uns? Mit den richtigen Tricks bringst du auch deine Katze zum ausgiebigen Spielen!
Ist deine Katze in Spiellaune?
Katzen mögen es nicht, wenn man ihnen etwas aufzwingt - vor allem beim Spielen! Nur, weil du gerade etwas Freizeit und selbst Lust hast, mit deiner Fellnase zu spielen, heißt das nicht, dass sie auch in der Stimmung ist. Deswegen ist es wichtig, dass du auf die Körpersprache deiner Mieze achtest. Wenn sie unruhig durch die Wohnung läuft, Dinge jagt oder mit Fäden spielt, kannst du dir sicher sein, dass sie gerade in Spiellaune ist. Wenn du sie jetzt zum Spielen aufforderst, wird sie dir dankbar sein!
Katzen sind Jagdtiere
Vor allem Hauskatzen ohne Freigang haben Probleme damit, ihren natürlichen Jagdtrieb auszuleben. Durch richtiges Spielen kannst du diesen Jagdinstinkt deiner Katze fördern. Das funktioniert aber nicht, wenn das Spielzeug tagelang im Zimmer herumliegt oder du einfach eine Katzenangel vor ihrer Nase hin und her schwingst. Das Spielzeug muss für deine Katze eine Art "Beutetier" sein. Und wie bewegen sich Beutetiere? Sie flüchten im Zickzack vor der Katze und verstecken sich vor ihr. Mit deinem Spielzeug kannst du diese Bewegungen nachahmen. Wichtig ist jedoch, dass am Ende des Spiels deine Katze ihre Beute erwischt, andernfalls ist deine Katze frustriert.
Fordere deine Katze mit Leckerlis zum Spielen auf
Wenn deine Katze etwas fauler ist, zum Beispiel weil sie vielleicht schon älter ist und deswegen keine Lust mehr auf Jagdspiele hat, kannst du sie auch mit Leckerlis zum Spielen auffordern. Verteil dafür ein wenig Trockenfutter oder Katzensnacks in der Wohnung und das am besten auf verschiedenen Ebenen: Unter dem Sofa, in leeren Küchenpapierrollen, auf Regalen... So muss sich deine Katze ihre Leckerlis erklettern und freut sich, wenn sie ihr Futter vernaschen darf.
Das richtige Spielzeug ist entscheidend
Es ist wichtig, dass du deiner Katze verschiedene Spielzeuge anbietest, denn nicht jede Samtpfote mag jede Art von Spielzeug! Die einen mögen Bälle und Mäuse, die anderen Federstäbe und Angeln*. Auch Laserpointer* finden Katzen interessant. Außerdem mögen es einige Katzen, von Geräuschen animiert zu werden. Für dieses Spiel kannst du raschelndes Papier nehmen oder Mäuse mit Soundeffekt*. Ein gutes Spieleset mit verschiedenen Spielzeugen für deine Katze kannst du auch hier finden*.
Wie riecht dein Katzenspielzeug?
Fellnasen mögen es oft nicht, wenn ihr Spielzeug nach Kunststoff riecht. Deswegen kannst du ihre Spielsachen ein wenig mit Baldrian oder Katzenminze* ansprühen. Es hat eine beruhigende Wirkung und ist absolut nicht gefährlich. Deine Mieze wird das Spielzeug mit dem Geruch lieben.
Aber Achtung: Benutze das Spray nicht öfter als ein bis zwei Mal in der Woche!
Räum das Spielzeug immer weg
Katzen sind schnell gelangweilt, wenn sie das Spielzeug immer wieder vor Augen haben. Deswegen ist ein weiterer Trick, die Sachen immer wegzuräumen, wenn du mit deiner Mieze fertig gespielt hast. So bleiben die Spielzeuge viel länger neu und damit interessant. Außerdem könnte die Schnur der Katzenangel zu einer Gefahr für deine Samtpfote werden, wenn sie unbeaufsichtigt ist und sich in der Schnur verheddert.
Auch Alltagsgegenstände machen deine Katze glücklich
Du musst nicht immer das neuste Katzenspielzeug anbieten. Oft interessieren sich die Samtpfoten ohnehin für Dinge, die bereits in deinem Haushalt sind. Der Klassiker: Pappkartons. Aus diesen kannst du tolle Höhlen bauen. Ansonsten sind auch Plastikringe aus Milch- und Saftbehältern Papierkugeln oder Strohhalme interessant. Achte hierbei nur darauf, dass du deine Katze beaufsichtigst, sodass sie nichts verschlucken kann.
Eine zweite Katze sorgt für mehr Bewegung
Katzen spielen gerne mit ihresgleichen. Sollte deine Katze also nur selten mit dir spielen wollen, wäre es doch eine Überlegung wert, ob du eine zweite Katze dazu holst. Ein Spielgefährte kann wahre Wunder bewirken und oft sogar die faulste Katze zu sportlicher Höchstleistung bringen.
Du solltest beim Spielen auch Spaß haben
Wenn du nicht ganz bei der Sache bist und nur nebenbei mit deiner Katze spielst, merkt sie es und verliert auch schnell die Lust. Deswegen ist es wichtig, dass du dir zum Spielen mit deiner Fellnase auch die Zeit nimmst und ihr dann deine volle Aufmerksamkeit schenkst. So wird das Erlebnis für euch beide zum großen Spaß!
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