Hundefutter selber machen: So einfach geht's
Einfach, gesund und günstig: Wenn du deinem Hund etwas besonders Gutes tun willst, dann kannst du sein Hundefutter ganz einfach selber machen!
Wer seinem vierbeinigen Liebling etwas Gutes tun und im gleichen Zuge eine abwechslungsreiche, gesunde Ernährung sicherstellen möchte, kann Hundefutter auch einfach selber machen! Dabei ist es wichtig, bestimmte Dinge zu beachten: Milch sollte beispielsweise niemals beigemischt werden, da Hunde die enthaltene Laktose in den meisten Fällen nicht besonders gut vertragen. Zwiebeln, Knoblauch, Rosinen, Trauben, Avocados, rohes Schweinefleisch oder ungekochte Kartoffeln sind für alle Hunde gefährlich und gehören nicht ins Futter. Aber auch auf individuelle Allergien sollte im Vorfeld geachtet werden, damit dein Hund die Nahrung, die du ihm zubereitest, auch wirklich gut verträgt.
Drei Rezepte, die gesund, günstig und ein echter Festschmaus für deinen Hund sind, zeigen wir dir hier:
#1: Hühnchenbrust mit Reis und Karotten
Du brauchst:*
- 200g Rundkornreis
- 250g Hühnerbrust
- 2-3 Karotten
- 2 EL Olivenöl
Und so geht's:
Den Reis kochen, bis er matschig ist. Währenddessen die Hühnerbrust würfeln und mit dem Öl anbraten. Die Karotten in dünne Scheiben schneiden und mit ein wenig Salz kochen. Schließlich den Reis, die Hühnerbrust und die Karotten mischen – fertig!
Das Rezept ist besonders bekömmlich und empfiehlt sich auch für ältere Hunde bzw. Hunde mit Verdauungsproblemen.
*Die Angaben können je nach Gewicht und Größe deines Hundes bei jedem Rezept variieren.
#2: Hackfleisch-Kuchen
Du brauchst:
- 500g Hackfleisch
- 3 Eier
- 1 Karotte
- 1 Zucchini
- 1 Tasse Reis
- 4-5 Scheiben Toast (wenn dein Hund es verträgt)
- 2 Scheiben Vollkornbrot
- 1 TL Salz
Und so geht's:
Den Backofen auf 200°C vorheizen. Den Toast weichst du in Wasser ein, während du die Möhre raspelst und das Vollkornbrot würfelst. Drücke das Wasser aus dem eingeweichten Toast und vermenge alle Zutaten zu einer glatten Teigmasse. Den Teig gibst du in eine Form und backst das Ganze für etwa eine Stunde bei 200°C. Vor dem Verfüttern gut auskühlen lassen!
#3: Haferflocken mit Putenbrust und Kartoffeln
Du brauchst:
- 120g Haferflocken
- 440g Putenbrust ohne Haut
- 250g Kartoffeln
- 150ml Kefir
- 5 TL Sonnenblumenöl
Und so geht's:
Die Haferflocken in Wasser kochen (mind. 5 Minuten länger als angegeben), bis ein Brei entsteht. Wasser abgießen und das Ganze abkühlen lassen. Währenddessen die Putenbrust ohne Haut und Fett anbraten und dabei nicht braun werden lassen. Nach dem Abkühlen fein schneiden und zu den Haferflocken geben. Kartoffeln zehn Minuten in einem Sieb und gut abgedecktem Topf dünsten. Danach mit dem Kefir zerdrücken. Das Öl zu den Haferflocken und der Pute geben und auf den Kefirkartoffeln anrichten.
#4: Kalbfleisch mit Karotte
Du brauchst:
-60g Karotte
120g Zucchini
500g Kalbfleisch
30g Sonnenblumenöl
Und so geht's:
Zuerst entfernst du das überschüssige Fett am Kalbfleisch und garst es anschließend im Öl. Wichtig ist, dass du keine Gewürze hinzufügst. Danach würfelst du das Fleisch in kleine Happen. Die Karotten und die Zucchini dünsten und anschließend pürieren. Alles miteinander vermengen – sobald das Futter ausgekühlt ist, kann dein Hund davon kosten!
#5: Gesunde Hühnersuppe
Du brauchst:
- 1 Suppenhuhn
- Sellerie, Karotte, Fenchel, Petersilie
Und so geht's:
Erst wäscht du das Suppenhuhn gründlich ab, füllst dann einen großen Topf mit so viel Wasser, dass es das Huhn komplett bedeckt und bringst das Wasser zum Kochen. Das Huhn sollte darin mindestens zwei Stunden kochen. Woran erkennst du, dass das Huhn ausreichend lange gekocht wurde? Wenn es ganz leicht vom Knochen fällt.
Nun entfernst du das Huhn aus der Brühe und gibst stattdessen das Gemüse dazu. Dieses darf um die 15 Minuten in der Brühe garen. In der Zwischenzeit das Hühnerfleisch würfeln. Wenn die Brühe fertig ist, gibst du das Hühnchen wieder dazu.
Ganz wichtig:
1. Füttere deinen Hund erst mit der Suppe, wenn sie abgekühlt ist.
2. Gib deinem Hund auf keinen Fall die Hühnerknochen! Sie können splittern und bei deinem Hund zu inneren Verletzungen führen.