Die tödlichsten Tiere der Welt

Die tödlichsten Tiere der Welt sind oft klein und unscheinbar – doch sie fordern jedes Jahr Tausende Menschenleben. Welche Tiere gehören in die Liste?

Eine Küstentaipan kann gefährlich werden, wenn man sich ihm nähert.
Quelle: IMAGO / Danita Delimont

Die tödlichsten Tiere der Welt werden oft nicht nach ihrer Größe oder offensichtlichen Bedrohlichkeit bewertet, sondern nach der Anzahl der Menschen, die jährlich durch sie sterben. Das bedeutet, dass nicht nur gefürchtete Raubtiere wie Haie oder Löwen zum Killer werden, sondern auch kleine, unscheinbare Wesen, die durch Gift, Parasiten oder Krankheitserreger gefährlich werden. Viele dieser Tiere sind überraschend tödlich und verursachen jährlich eine hohe Anzahl an Todesfällen. Hier sind die 10 tödlichsten Tiere der Welt, basierend auf der geschätzten Zahl der Todesfälle pro Jahr.

Los geht's ...

Der Gelbe Mittelmeerskorpion ist ziemlich tödlich.
Quelle: IMAGO / blickwinkel

#10 Skorpione

Die meisten Skorpione sind harmlos, aber einige wenige Arten sind extrem giftig. Besonders gefährlich ist der gelbe Mittelmeerskorpion in Nordafrika und dem Nahen Osten, dessen Stich tödlich sein kann, insbesondere für Kinder und ältere Menschen. Es können Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel, Krämpfe entstehen und schließlich auch Kollaps und Tod. Übrigens zählen Skorpione zu Spinnentieren (Arachnida) und haben auch acht Beine. Und ein zweites übrigens: auch Zecken sind Spinnentiere.

Das nächste Tier braucht kein Gift, um brandgefährlich zu sein ...

Ein Grossflusspferd in Südafrika ist für den Tod von Menschen verantwortlich.
Quelle: IMAGO / blickwinkel

#9 Flusspferde

Flusspferde, auch Nilpferde genannt, sehen harmlos aus, doch sie sind hochgradig aggressiv und territorial. Sie greifen Boote an, attackieren Menschen in der Nähe von Flüssen und können mit ihren gewaltigen Kiefern Knochen mühelos zertrümmern. Besonders in Afrika sterben jedes Jahr Hunderte bis Tausende Menschen durch Flusspferd-Angriffe – mehr als durch Löwen. Ihre Geschwindigkeit und Kraft machen eine Flucht fast unmöglich.

Ebenfalls riesig und mit einem tödlichen Biss ...

Ein Nilkrokodil in Afrika gehört zu den gefährlichsten Raubtieren der Welt.
Quelle: IMAGO / Panthermedia

#8 Krokodile

Krokodile sind die gefährlichsten Großraubtiere der Welt. Besonders das Nilkrokodil in Afrika und das Leistenkrokodil in Australien und Südostasien sind bekannt für tödliche Angriffe. Sie lauern in Flüssen und Seen, schnappen blitzschnell zu und ziehen ihre Beute unter Wasser. Da sie sich perfekt tarnen, bemerken Menschen sie oft erst, wenn es zu spät ist. Jährlich sterben Tausende durch Krokodilangriffe.

Aber auch winzige Tiere können zur tödlichen Bedrohung werden ...

Die unscheinbare, doch tödliche Tsetsefliege sollte man nicht unterschätzen.
Quelle: IMAGO / imagebroker

#7 Tsetsefliegen

Die Tsetsefliege kommt vor allem in Afrika vor und ist der Hauptüberträger der Schlafkrankheit. Der Erreger, ein Parasit namens Trypanosoma, befällt das Nervensystem und führt unbehandelt zu Bewusstseinsstörungen, Krampfanfällen und schließlich zum Tod. Da die Symptome oft erst spät erkannt werden, endet die Krankheit in vielen Fällen tödlich.

Eine weitere unscheinbare Kreatur, die aber besonders heimtückisch ist ...

Raubwanzen übertragen Krankheiten.
Quelle: IMAGO / blickwinkel

#6 Raubwanzen

Raubwanzen übertragen die Chagas-Krankheit, die vor allem in Lateinamerika verbreitet ist. Der Parasit Trypanosoma cruzi gelangt durch den Biss ins Blut und kann über Jahre hinweg Herzversagen oder Organschäden verursachen. Besonders heimtückisch: Die Symptome treten oft erst nach Jahrzehnten auf, weshalb viele Betroffene nicht rechtzeitig behandelt werden.

Winzige Parasiten bringen große Gefahr ...

Fuchsbandwürmer gibt es auch im mitteleuropäischem Raum.
Quelle: IMAGO / blickwinkel

#5 Würmer

Verschiedene Wurmarten, darunter Fadenwürmer, Bandwürmer und Spulwürmer, verursachen schwere Krankheiten. Besonders gefährlich ist der Guinea-Wurm, der durch verunreinigtes Wasser aufgenommen wird und sich unter der Haut ausbreitet. Auch Bandwürmer können innere Organe befallen und zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen. Vor allem in Entwicklungsländern mit schlechter Trinkwasserqualität sind Würmer eine tödliche Gefahr. In Mitteleuropa ist der Fuchsbandwurm sehr gefährlich.

Auch manche dieser Tiere haben eine tödliche Überraschung im Gepäck ...

Die Süßwasserschnecken sind Überträger von Parasiten.
Quelle: IMAGO / imagebroker

#4 Schnecken

Es klingt harmlos, doch bestimmte Süßwasserschnecken übertragen den tödlichen Parasiten Schistosoma, der die Bilharziose auslöst. Diese Krankheit befällt die inneren Organe und führt unbehandelt zu schweren Entzündungen und inneren Blutungen. Besonders betroffen sind tropische Regionen in Afrika, Südamerika und Südostasien, wo Menschen durch verunreinigte Gewässer infiziert werden.

Er hat eigentlich den Ruf als bester Freund des Menschen ...

Durch die Krankheit werden Hunde aggressiv.
Quelle: IMAGO / Zoonar

#3 Hunde

Besonders in Asien und Afrika sterben jährlich Tausende Menschen an der Tollwut-Infektion, die von einem Hund übertragen wurde. Unbehandelte Tollwut verläuft fast immer tödlich – sobald Symptome auftreten, gibt es keine Heilung mehr. Hinzu kommen noch vereinzelte Angriffe von Hunden, wobei die Menschen an den Biss-Verletzungen sterben.

Dieses Tier wird dir zumindest in Deutschland kaum gefährlich ...

Die Inlandtaipan lebt in Australien.
Quelle: IMAGO / imagebroker

#2 Schlangen

Schlangen sind weltweit für die zweithöchste Zahl an Todesfällen durch Tiere verantwortlich. Besonders gefährlich sind die Kettenvipern auf dem indischen Subkontinent und die Kobra in Asien und Afrika. Die Inlandtaipan ist in Australien beheimatet und gilt sogar als das giftigste Landtier der Welt. Schlangenbisse sind in ländlichen Gebieten besonders gefährlich, da medizinische Versorgung und Gegengift oft fehlen.

Das letzte Tier hat es besonders in sich ...

Das kleine Tier überträgt Krankheiten mit oftmals tödlichem Ausgang.
Quelle: MAGO / Andreas Gora
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#1 Stechmücken

Stechmücken sind die tödlichsten Tiere der Welt! Denn Sie übertragen Krankheiten wie Malaria, Dengue-Fieber, Gelbfieber und Zika-Virus, die jedes Jahr Hunderttausende Menschen töten. Besonders in tropischen Regionen ist Malaria eine der größten Bedrohungen für die Gesundheit. Forscher arbeiten zwar an Impfstoffen und besseren Schutzmaßnahmen, doch Mücken bleiben die weltweit größte Krankheitsüberträger.

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