16 Lebensmittel, die für den Hund gefährlich sind
Es gibt Lebensmittel, die du deinem geliebten Hund wirklich niemals servieren solltest, da es sonst schlimme Konsequenzen haben könnte. Gefährlich!
Es gibt viele Gründe, warum wir unsere Hunde als Familienmitglieder betrachten. Sie sind treue Begleiter, unerschütterliche Beschützer und unendlich liebevolle Freunde. Wir möchten nur das Beste für sie und das schließt auch ihre Ernährung mit ein. Leider wissen viele Hundebesitzer nicht, dass bestimmte Lebensmittel, die für uns unbedenklich sind, bei unseren Vierbeinern zu schweren gesundheitlichen Problemen führen können. Deshalb ist es wichtig zu wissen, welche Nahrungsmittel für deinen Hund gefährlich sind und sie aus ihrer Ernährung zu entfernen.
Viele Nahrungsmittel, die wir als harmlos betrachten, können bei unseren Vierbeinern schwere Gesundheitsprobleme verursachen. Einige dieser Lebensmittel können sogar tödlich sein, wenn sie in großen Mengen verzehrt werden!
#1 Trauben und Rosinen
Es ist äußerst wichtig, darauf zu achten, dass Hunde keine Trauben oder Rosinen zu sich nehmen. Auch wenn es nur wenige sind, kann der Verzehr bei Hunden schwere Folgen haben. Nierenschäden sind eine ernsthafte Angelegenheit und können das Leben des Hundes stark beeinträchtigen. Wenn dein Hund Anzeichen einer Vergiftung zeigt, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen. Ein schnelles Handeln kann den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass einige Hunde empfindlicher auf Trauben und Rosinen reagieren als andere. Manche Hunde können auch unverhältnismäßig große Mengen vertragen, ohne dass es zu einer Vergiftung kommt. Dennoch ist es besser, auf Nummer sicher zu gehen und sie lieber vollständig aus der Ernährung deines Hundes zu entfernen. Wenn dein Hund gerne Früchte isst, gibt es viele sichere Alternativen wie Äpfel, Bananen oder Beeren, die du ihm als Leckerli geben kannst.
Auch das nächste wird dich überraschen:
#2 Knoblauch, Bärlauch und Schnittlauch
Knoblauch und andere Laucharten sind für Hunde in der Tat gefährlich und können schwerwiegende Folgen haben. Es ist bekannt, dass sie zur Blutarmut führen können, da sie das Hämoglobin der roten Blutkörperchen angreifen. Wenn ein Hund Knoblauch oder andere Laucharten frisst, kann das zu einer Anämie führen, die sich durch Symptome wie Schwäche, Appetitlosigkeit und Schleimhautverfärbungen äußert. Es ist wichtig zu beachten, dass die Wirkung von Knoblauch und anderen Laucharten auf Hunde von verschiedenen Faktoren abhängt, wie der Dosierung des Lebensmittels und dem Gewicht des Hundes. Ein kleiner Hund wird zum Beispiel empfindlicher auf eine bestimmte Menge an Knoblauch reagieren als ein größerer Hund. In jedem Fall solltest du sofort deinen Hund zum Tierarzt bringen.
Aus dem Grund sollten Hunde niemals mit Knoblauch oder anderen Laucharten gefüttert werden. Wenn du deinem Hund gerne etwas zum Verfeinern seines Essens geben möchtest, solltest du stattdessen auf sichere Alternativen wie ungewürztes Fleisch oder Gemüse zurückgreifen.
So kannst du sicherstellen, dass dein Hund gesund und glücklich bleibt.
#3 Schokolade
Obwohl wir Schokolade als eine köstliche Leckerei betrachten, kann sie für Hunde äußerst gefährlich sein. Der Grund dafür liegt in einem Inhaltsstoff namens Theobromin, der in Schokolade und Kakao enthalten ist. Bei Hunden kann Theobromin Vergiftungserscheinungen hervorrufen, insbesondere bei Welpen oder kleinen Hunden, bei denen schon eine geringe Menge Schokolade zu ernsthaften Problemen führen kann.
Typische Symptome einer Schokoladenvergiftung bei Hunden sind Durchfall, Unruhe, Erbrechen und ein erhöhter Puls. In schweren Fällen können auch Krampfanfälle und ein tödlicher Atemstillstand auftreten. Es ist daher äußerst wichtig, sicherzustellen, dass dein Hund niemals Schokolade oder andere Lebensmittel isst, die Theobromin enthalten könnten.
Wenn du deinem Hund gelegentlich eine Leckerei geben möchtest, solltest du auf spezielle Hundeleckerlis oder andere sichere Alternativen zurückgreifen ...
#4 Zwiebeln
Für uns lecker und aus fast keinem Gericht wegzudenken: Zwiebeln.Sowohl Knoblauch als auch Zwiebeln enthalten eine Substanz namens Thiosulfat, welche bei Hunden die roten Blutkörperchen zerstört und somit zur Blutarmut führt. Auch hier gilt: Je mehr der Hund von dem giftigen Lebensmittel gefressen hat, desto stärker sind die Auswirkungen auf den Organismus. Daher ist es besonders wichtig, darauf zu achten, dass der Hund niemals in Kontakt mit Zwiebeln oder Knoblauch kommt, auch nicht in geringen Mengen.
Das nächste Lebensmittel hättest du vielleicht nicht in der Liste erwartet, aber es kann ziemlich gefährlich für deine Fellnase werden, wenn sie es frisst:
#5 Avocados
Auch unsere geliebten Avocados gehören unter keinen Umständen auf den Speiseplan des Hundes! Das stimmt, denn Persin kann für Hunde tatsächlich sehr gefährlich sein. Es ist ein Giftstoff, der in allen Teilen der Avocado enthalten ist - vom Fruchtfleisch über die Schale bis hin zum Kern. Bei einem übermäßigen Verzehr kann es zu Verdauungsproblemen, Atemnot, Flüssigkeitsansammlungen in der Lunge und sogar zum Tod des Hundes führen. Vor allem kleine Hunde und Welpen sind besonders gefährdet, da sie aufgrund ihrer geringeren Körpergröße schneller toxische Dosen erreichen können. Deshalb sollten wir als Hundehalter darauf achten, dass unsere Hunde keine Avocados fressen und auch keinen Zugang dazu haben, um eventuelle Unfälle zu vermeiden.
Auch hier solltest du aufpassen:
#6 Kaffee
Koffein ist nicht nur in Kaffee, sondern auch in anderen koffeinhaltigen Getränken wie Tee, Cola oder Energy-Drinks enthalten. Daher sollte man darauf achten, dass der Hund keinen Zugang zu solchen Getränken hat. Auch koffeinhaltige Medikamente wie Schmerztabletten sollten für den Hund unzugänglich aufbewahrt werden, da eine versehentliche Einnahme ebenfalls zu einer Koffeinvergiftung führen kann. Es ist daher wichtig, dass Hundebesitzer sich bewusst sind, welche Lebensmittel und Substanzen für ihren Vierbeiner gefährlich sind und diese entsprechend außer Reichweite aufbewahren. So kann man die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes sicherstellen und schwerwiegende Vergiftungen vermeiden.
Die Liste ist noch lange nicht zu Ende:
#7 Rohe Bohnen
Rohe Bohnen gehören zu den gefährlichen Lebensmitteln für Hunde und können bei Verzehr im schlimmsten Fall zum Tod des Tieres führen – das ist natürlich der schlimmste Fall den wir uns vorstellen können. Denn das in den Bohnen enthaltene Phasin führt dazu, dass sich die roten Blutkörperchen des Hundes verklumpen und somit die Sauerstoffversorgung im Körper beeinträchtigt wird. Wenn du deinem Hund also Bohnen füttern möchtest, achte darauf, sie immer gut zu kochen und nicht roh zu verfüttern. So kannst du sicherstellen, dass dein Hund unbeschadet davonkommt und keine gesundheitlichen Schäden davonträgt.
Schreibst du schon fleißig mit? Gut, denn es geht gleich weiter:
#8 Alkohol
Viele haben sich das sicherlich schon gedacht: Alkohol kann für Hunde sogar noch gefährlicher sein als für Menschen. Da der Hundekörper Alkohol nicht so schnell abbauen kann wie der menschliche Körper, führt bereits eine geringe Menge Alkohol zu schweren Vergiftungserscheinungen. Deshalb sollten Hunde niemals alkoholische Getränke oder Speisen mit Alkohol konsumieren. Symptome einer Alkoholvergiftung beim Hund sind unter anderem Erbrechen, Durchfall, Schwäche, Zittern, Bewusstseinsstörungen und in schweren Fällen sogar ein Koma. Es ist daher wichtig, Alkohol und alkoholhaltige Produkte stets außerhalb der Reichweite von Hunden aufzubewahren und bei Verdacht auf eine Alkoholvergiftung sofort einen Tierarzt aufzusuchen.
Das nächste Produkt haben viele Hundehalter*innen im Haus:
#9 Milch
Selbst kleine Mengen an Milchprodukten können bei Hunden und Katzen zu unangenehmen Beschwerden führen. Die meisten Tiere haben bereits im frühen Alter ihre Fähigkeit verloren, Laktose - den Milchzucker - zu verdauen. Wenn dein Hund oder deine Katze also ein Milchprodukt erwischt, können sie an Magenproblemen, Verdauungsstörungen, Übelkeit und Durchfall leiden. Es ist auch wichtig zu beachten, dass einige Hunde und Katzen eine höhere Toleranz gegenüber Milchprodukten haben als andere. Während manche Tiere auch in kleinen Mengen davon betroffen sein können, vertragen andere größere Mengen ohne Probleme. Dennoch sollte man im Allgemeinen vorsichtig sein und sichergehen, dass der Vierbeiner keine Milchprodukte frisst. Wenn man seinem Hund oder seiner Katze etwas Milch geben möchte, ist es am besten, spezielle laktosefreie Milchprodukte zu verwenden, die im Handel erhältlich sind und die Verdauung des Tieres nicht beeinträchtigen.
Und auch hier wird es bedenklich:
#10 Geflügelknochen
Geflügelknochen sind ebenfalls eine Gefahr für unsere Hunde, da sie leicht zersplittern und zu Verletzungen im Mund, Magen oder Hals führen können. Zudem kann eine dauerhafte Knochenfütterung zu einer Verstopfung und Vergiftung führen, was ernste gesundheitliche Folgen für den Hund haben kann.
Es ist wichtig, darauf zu achten, dass unser Hund ausschließlich gesunde und für ihn geeignete Nahrung zu sich nimmt. Im Zweifelsfall sollte man immer einen Tierarzt zu Rate ziehen und sich informieren, welche Lebensmittel für den Hund geeignet sind und welche vermieden werden sollten. Indem wir auf die Ernährung unserer Vierbeiner achten, tragen wir dazu bei, dass sie ein langes und gesundes Leben führen können.
Die nächsten Lebensmittel findet man ebenso in jeder Küche:
#11 Kartoffeln und Co.
Solanin ist ein natürlich vorkommendes Alkaloid in bestimmten Pflanzen wie Kartoffeln, Tomaten oder Auberginen, und ist für Hunde giftig. Insbesondere grünliche Stellen auf Kartoffeln enthalten hohe Konzentrationen von Solanin und sollten vermieden werden, da sie schwere Vergiftungen auslösen können. Auch keimende Kartoffeln sollten nicht an Hunde verfüttert werden, da die Keime ebenfalls hohe Konzentrationen von Solanin enthalten können.
Tomaten und Auberginen enthalten ebenfalls Solanin, jedoch in geringeren Mengen als Kartoffeln. Überreife Tomaten, die keine grünen Stellen mehr haben, sind für Hunde unbedenklich und können in kleinen Mengen gefüttert werden. Auch bei Auberginen sollten grüne Stellen vermieden werden.
Eine Vergiftung mit Solanin kann zu Symptomen wie Durchfall, Erbrechen, Schwäche, Zittern und Krämpfen führen. In schweren Fällen kann es auch zu Atemnot und Koma kommen. Es ist daher wichtig, darauf zu achten, dass Hunde kein Solanin-haltiges Essen zu sich nehmen.
Nimm dich hier in Acht:
#12 Rohes Schweinefleisch
Rohes Schweinefleisch sollte keinesfalls auf dem Speiseplan deines Hundes stehen. Das Aujeszky-Virus, das in rohem Schweinefleisch vorkommt, kann für Hunde sehr gefährlich werden und sogar tödlich enden. Während das Virus für den Menschen ungefährlich ist, kann es bei Hunden zu einer unheilbaren Krankheit führen. Besonders bei Hunden, die rohes Schweinefleisch regelmäßig fressen, besteht ein hohes Risiko für eine Aujeszky-Infektion. Die Symptome reichen von Nervosität, Appetitlosigkeit und Erbrechen bis hin zu Krämpfen, Zittern und sogar Lähmungen. Auch wenn dein Hund nur eine kleine Menge rohes Schweinefleisch gegessen hat, solltest du ihn unverzüglich zum Tierarzt bringen. Um eine Infektion zu vermeiden, solltest du darauf achten, dass dein Hund nur gut durchgegartes Fleisch bekommt und Schweinefleisch komplett vom Speiseplan streichen.
Und es geht weiter:
#13 Rohe Hülsenfrüchte
Rohe Hülsenfrüchte sollten auch für Hunde vermieden werden. Sie enthalten einen natürlichen Giftstoff namens Phasin, der in rohem Zustand für Hunde gefährlich sein kann. Wenn der Hund rohe Hülsenfrüchte isst, kann das Gift Phasin in den Körper gelangen und dort zu Verklebungen der roten Blutkörperchen führen. Dadurch können schwere Gesundheitsprobleme wie Fieber, Bauchkrämpfe und Leberschwellungen auftreten.
Daher sollte man darauf achten, dass Hülsenfrüchte für den Hund nur in gekochter Form auf den Speiseplan kommen. Dadurch wird das Gift Phasin zerstört und die Hülsenfrüchte können sicher für den Hund verzehrt werden. Es ist jedoch wichtig, dass man darauf achtet, dass die Hülsenfrüchte ohne Gewürze und ungesalzen sind. Eine Überfütterung von Hülsenfrüchten kann ebenfalls zu Verdauungsproblemen führen. Deshalb sollte man Hülsenfrüchte in Maßen und als Ergänzung zur regulären Hundenahrung füttern.
Kommen wir zu unserem nächsten Lebensmittel:
#14 Macadamia und Walnüsse
Neben den genannten Problemen, gibt es bei bestimmten Nusssorten auch weitere Gefahren für Hunde. So sollten Macadamia-Nüsse und Walnüsse keinesfalls von Hunden gefressen werden. Macadamia-Nüsse können bei Hunden zu Schwächeanfällen, Koordinationsproblemen und sogar zu Lähmungen führen. Walnüsse können durch ihren hohen Gehalt an Phosphor zu Blasen- oder Nierensteinen führen. Auch können Walnüsse von einem Schimmelpilz befallen sein, der Mykotoxine produziert, die zu Vergiftungen führen können. Bei Anzeichen wie Erbrechen, Durchfall, Schwäche oder Krämpfen nach dem Verzehr von Nüssen sollte sofort ein Tierarzt aufgesucht werden. Im Zweifel sollte man also lieber ganz auf den Verzehr von Nüssen durch den Hund verzichten.
Grundsätzlich sollte man bei allen Lebensmitteln, die eher für Menschen geeignet sind, sich gut informieren ob und in welchen Mengen ein Hund sie verzehren kann
#15 Obstkerne
Hunde sollten keine Obstkerne fressen, da sie giftige Stoffe enthalten können, die für den Hund gefährlich sind. Zum Beispiel enthalten Apfel- oder Birnenkerne Blausäure, die in größeren Mengen sogar tödlich sein kann. Auch bei Kirschen, Pfirsichen oder Pflaumen sind in den Kernen Cyanogene Glykoside enthalten, die zu Blausäure umgewandelt werden können. Bei einem Verzehr können Erbrechen, Durchfall, Krämpfe und schwere Vergiftungen die Folge sein.
Es ist wichtig, darauf zu achten, dass der Hund keine Zugang zu Obst hat, das Kerne enthält oder dass die Kerne sorgfältig entfernt werden, bevor man ihm das Obst zum Fressen gibt. Auch beim Verzehr von Beeren sollte man darauf achten, dass sich keine Kerne darin befinden, die der Hund verschlucken könnte.
Das nächste Produkt kennen viele Hundebesitzer*innen gar nicht:
#16 Xylit
Hunde dürfen kein Xylit essen, da Xylit für Hunde extrem giftig ist und zu einer Reihe von schweren gesundheitlichen Problemen führen kann. Xylit ist ein künstlicher Süßstoff, der in vielen zuckerfreien Lebensmitteln und Kaugummis enthalten ist und für Hunde bereits in sehr geringen Mengen toxisch ist. Wenn ein Hund Xylit zu sich nimmt, kann es zu einer schnellen Freisetzung von Insulin führen, was zu einer lebensbedrohlichen Hypoglykämie (niedrigem Blutzucker) führen kann. Die Symptome können von Erbrechen und Durchfall bis hin zu Krampfanfällen und Koma reichen.
Es ist wichtig zu betonen, dass Xylit für Hunde nicht nur in Lebensmitteln, sondern auch in anderen Produkten wie Zahnpasta, Kaugummis und Hustenbonbons vorkommen kann. Aus diesem Grund sollten Hundebesitzer immer auf die Inhaltsstoffe von Produkten achten und sich bewusst sein, dass Xylit für ihre Haustiere gefährlich ist. Wenn ein Hund Xylit zu sich genommen hat, sollte er umgehend von einem Tierarzt behandelt werden, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden.