Das solltest du beachten, wenn deine Katze trächtig ist
Wenn die eigene Katze trächtig wird, solltest du einiges beachten: Bevor die süßen Kätzchen zur Welt kommen, müssen viele Dinge vorbereitet werden.
Katze trächtig: Das sollten Katzenbesitzer beachten
Wenn die eigene Katze trächtig wird, steht eine schöne und gleichzeitig aufregende Zeit für Katzenmama und -besitzer bevor. Erstmal gilt es, bloß keine Panik zu haben! Katzen kommen in der Regel mit ihrem Umstand gut selbst zurecht. Allerdings solltest du als liebevoller Katzenhalter trotzdem auf einige wichtige Dinge achten, damit die Schwangerschaft, sowie Geburt und Aufzucht der Kätzchen, problemlos verlaufen. Es ist verständlich, dass dir als Besitzer jetzt viele Fragen durch den Kopf schießen und du nicht wirklich weißt, wie du dich um deine Katzendame kümmern sollst. Wir haben das Wichtigste für dich zusammengetragen und das gilt es ab jetzt zu beachten:
Wie erkennst du eine trächtige Katze?
Zuallererst gilt es herauszufinden, ob eine Katze überhaupt trächtig ist: Die Anzeichen für eine Katzenschwangerschaft unterscheiden sich nicht wirklich von denen einer menschlichen Schwangerschaft. Heißhungerattacken, komische Gelüste und Übelkeit sind also auch bei deiner Katze meistens die ersten Vorboten einer erfreulichen Nachricht. Gleichzeitig können die Zitzen anschwellen und es kann zum Erbrechen kommen.
Bitte beachte: Unkastrierte Katzendamen sind sehr fruchtbar und können im Jahr bis zu drei Würfe nach Hause bringen. Ihre fruchtbaren Tage werden auch "Rolligkeit" genannt.
Die Trächtigkeit einer Katze
In der Regel ist eine Katze 58-67 Tage trächtig. Je nach Rasse unterscheidet sich die Zeitdauer. Kleinere Katzenrassen haben eine kürzere, größere Katzenrassen eine längere Trächtigkeitsdauer. Sollten die kleinen bis zum 70. Tag nicht auf die Welt gekommen sein, ist ein Besuch beim Tierarzt notwendig.
Pro Wurf kann die Anzahl der Kitten immer unterschiedlich ausfallen. Meistens erblicken zwei bis fünf Kitten auf einmal das Licht der Welt. Manchmal werden es sogar sechs. Die Kitten können hierbei sogar mehrere Väter haben und sehen manchmal dementsprechend unterschiedlich aus.
Solltest du festgestellt haben (in der Regel ab der dritten Woche), dass der Bauch der Katze wächst und Kitten sich ertasten lassen könnten, solltest du lieber selbst die Finger von ihrem Bauch nehmen und das Ertasten einem erfahrenen Tierarzt überlassen.
Mache dir auch keine Sorgen, dass deine Katze in der Schwangerschaft einiges an Gewicht zulegen wird. Ihr großer Heißhunger kann ihr Gewicht auf bis zu zwei Kilogramm mehr ansteigen lassen.
Achte auf ihre Befindlichkeiten:
Genauso wie Menschen, haben auch werdende Katzenmamas mit Übelkeit, Heißhungerattacken und Stimmungsschwankungen zu kämpfen. Es kann passieren, dass sie im einen Moment mit dir kuscheln will und im anderen Reiß aus nimmt. Lass ihr in diesem Fall ihre Ruhe, damit sie sich ungestört fühlen kann. So wie uns Menschen macht eine Schwangerschaft es Katzenmamas körperlich genauso zu schaffen.
Wenn du den Verdacht hast, dass deine Katze bald Nachwuchs erwartet, ist in jedem Fall ein Besuch beim Tierarzt empfehlenswert und sogar notwendig, um auf Nummer sicher zu gehen! Ein Ultraschall kann ab der dritten Woche erfolgen. Denn: Ein dicker Bauch bedeutet nicht immer Schwangerschaft. Es kann auch auf Wurmbefall, Allergien und andere Krankheiten hindeuten. Deswegen solltest du diesem Umstand beim Tierarzt abklären.
Wie kümmerst du dich am besten um eine schwangere Katze?
Jetzt sollte alles vermieden werden, was schädlich für Mutter und Kind werden könnte. Dazu gehört:
Unnötiger Stress und Zank mit Artgenossen.
Bewegung, aber in Maßen. Sprünge aus mehr als 3m Höhe sollten vermieden werden.
Viel Licht und Ruheplätze/Rückzugsorte für die Katze (vielleicht einen extra-wohlfühl-Karton in der Wohnung platzieren 😉)
50% mehr Nahrung zur Verfügung stellen, da trächtige Katzen viel mehr essen.
Hochwertiges Futter verfüttern.
Helfe deiner Katze auch beim Nestbau für die Kleinen: Stelle ihr hierbei einen Karton zur Verfügung, den sie nutzen kann und lege diesen am besten mit Decken oder Kissen aus. Stelle ihn an einen etwas abgeschiedenen, mollig warmen (nicht zu heißen) Ort ohne Kälte und Zugluft.
Und ganz wichtig:
Verzichte auf unnötige Medikamente, Impfungen und Kuren während der Schwangerschaft und gönne deiner Mieze ausreichend Zeit, Nähe und Geborgenheit.