Diese Pflanzen sind giftig für Katzen!
Als Katzenliebhaber wollen wir nur das Beste für unsere Liebsten. Deswegen solltest du auf die Pflanzen verzichten, denn sie sind giftig für deine Katze!
Von Katzen sind wir immer wieder aufs Neue begeistert, ob das ihr schönes und manchmal auch ausgefallenes Fell ist oder niedliche Posen, die die kleinen Fellnasen einnehmen: wir lieben sie! Und deswegen würden wir (fast) alles tun, damit es ihnen gut geht und sie sich wohlfühlen. Gerade Pflanzen zu Hause können da zu einem wichtigen Thema werden, da deine Katze nicht von alleine unterscheiden kann, welche Gefahr eine Pflanze für sie darstellen kann. Darum solltest du darauf achten, welche du in deiner Wohnung und in ihrer Nähe zu stehen hast, da einige äußerstgiftig für deinen Vierbeiner sein können.
Welche Pflanzen du besser vermeiden solltest:
#1 Weihnachtsstern
Auch wenn du diese Pflanze vor allen Dingen zur Weihnachtszeit gerne bei dir haben möchtest, lass das lieber bleiben, denn für deinen kleinen Mitbewohner*innen ist diese Pflanze giftig.
#2 Wüstenrose
Die überaus schöne Wüstenrose schmückt zwar viele Gärten und Balkone, ist für die kleinen Fellnasen jedoch hochgiftig. Kein Wunder also, dass die schöne Pflanze in ihrer Heimat auch als Pfeilgift eingesetzt worden ist.
Die Wüstenrose ist übrigens auch für Meerschweinchen, Hamster, Kaninchen und Hunde giftig.
#3 Azalee
Wenn du eine Azalee zu Hause oder im Garten haben solltest und eine Katze hältst, solltest du sie ebenfalls entsorgen oder unzugänglich für die Katze machen. Zwar gilt sie nicht als „höchst giftig“, wird jedoch trotzdem noch auf der Liste der besorgniserregenden Pflanzen für Katze gelistet. Also Vorsicht beim Kauf einer solchen Pflanze.
#4 Drachenbaum
Auch wenn die wenigsten von uns in Europa eine solche Pflanze bei sich zu Hause stehen haben, solltest du darauf achten, dass deine Katze einem Drachenbaum nicht zu nahe kommt. Zwar ist bis jetzt nur bekannt, dass Katzen schlimmstenfalls Durchfall davon bekommen, aber sicher ist sicher; du willst schließlich nur das beste für deinen Stubentiger.
#5 Birkenfeige
Die beliebte Zimmerpflanze gehört eigentlich zur Familie der Maulbeergewächse und ziert oftmals in Indien, Bangladesch sowie Burma die Straßen. Die bis zu acht Meter hohe Pflanze ist für Katzenbesitzer*innen jedoch keine Option, da sie für Katzen giftig ist. Meistens erleiden die Fellnasen in dem Zusammenhang Durchfall und müssen erbrechen.
Übrigens reagieren auch Vögel auf die Birkenfeige.
#6 Dreikantige Wolfsmilch
Wenn du zu den Pflanzenliebhaber*innen der besonderen Art gehörst, kennst du vielleicht auch die Dreikantige Wolfsmilch. Schnell wird diese Pflanze von Vierbeinern als Kratzbaum missbraucht. Das kann problematisch werden, denn die austretende Flüssigkeit ist giftig für für sie.
#7 Kakteen
Besondere Vorsicht solltest du auch bei Kakteen walten lassen! Wir kennen unsere wilden und verspielten Fellnasen schließlich gut genug, um zu wissen, das sie nur zu gern mit allen fremden Dingen spielen wollen oder sie zumindest erkunden möchten. Beim Zusammentreffen von der stachligen Pflanze und einer Katze kann jedoch eine große Verletzung entstehen, die du vermeiden solltest.
#8 Lilien
Lilien sehen zwar schön aus, sind für deine Katze aber giftig und somit äußerst gefährlich. Dabei können fast alle Arten zumindest zu Erbrechen und Apathie führen. Bei einer Vergiftung wird dein Vierbeiner auch vermehrt trinken und weniger Essen, weswegen du die Fellnase dann schleunigst behandeln lassen solltest, da es im schlimmsten Fall zu einem akuten Nierenversagen kommen kann.
#9 Monstera Deliciosa
Die Zierpflanze, die auch als Fensterblatt bekannt ist, mag zwar anmutig in der Wohnung aussehen, aber gerade der Pflanzensaft enthält direkt mehrere giftige Stoffe für deine Katze. Bei den großen Blättern wird dein Vierbeiner sicher in Versuchung kommen, damit zu spielen und beim Anknabbern Bitterstoffe verzehren, die zu Schluckbeschwerden, Erbrechen und Durchfall führen können. Die giftigen Stoffe sind natürlich auch in Stielen sowie Wurzeln enthalten und selbst trockene oder abgefallene Blätter solltest du besser schnell entsorgen, falls du eine der Pflanzen zu Hause hast.
#10 Ätherische und Duftöle
Was bei uns der Entspannung und dem Genuss dient, wird deiner Katze in den meisten Fällen nicht nur schaden, sondern kann sogar tödlich für sie sein. Der Stoffwechsel verarbeitet die enthaltenen Terpene und Phenole in ätherischen sowie Duftölen nur sehr langsam, weshalb es bei Kontakt oder Einatmen unter anderem zu Erbrechen, Krämpfen, Schwäche, Krämpfen und sogar zum Kreislaufversagen kommen kann. Dazu zählen neben bekannten Ölen aus Eukalyptus oder Pfefferminze auch zum Beispiel Lavendel- und Teebaumöl, die hin und wieder für unruhige Katzen empfohlen werden. Um sicher zu gehen, solltest du bei Verwendung von Ölen diese immer im Vorfeld mit deinem Tierarzt oder deiner Tierärztin besprechen.
#11 Oleander
Die Pflanze sieht zwar sehr schön aus, ist jedoch höchst giftig für deinen kleinen Liebling. Sollte deine Katze einmal an dem Zierbaum spielen, sollten bei dir alle Alarmglocken anspringen, denn schlimmstenfalls kann das Knabbern an der Pflanze tödlich für deinen Liebling ausgehen. Am besten ist dann natürlich erst gar keinen Oleander zu besitzen, wenn man Besitzer*in einer Katze oder einem Kater ist.
Das sind die typischen Symptome, die auf eine Vergiftung hinweisen können!
Symptome bei einer Vergiftung
Die meisten Katzen erbrechen sich, bekommen Durchfall oder haben Verstopfungen. Wenn das nicht passiert, kannst du dir die Augen deines Lieblings einmal genauer anschauen. Sollte die Pupillen geweitet sein, könnte dies ebenfalls auf eine Vergiftung hinweisen. Schaum vor dem Maul sowie teilweise Lähmungen sind auch Symptome, die du nicht ignorieren solltest. Manche Katzen leiden im Fall einer Vergiftung unter starker Benommenheit und langsamer Atmung, welche sich angestrengt anhört. In jedem Fall solltest du dann deinen Tierarzt oder deine Tierärztin des Vertrauens aufsuchen und zwar so schnell wie möglich!