5 Fakten über Katzen, die jeder Katzenbesitzer wissen sollte
Diese Dinge musst du unbedingt wissen, wenn du eine Katze hast oder haben möchtest!
Katzen zählen nach wie vor zu den beliebtesten Tieren. Kein Wunder, denn sie sind einfach zu süß! Höchste Zeit also, sich mit einigen wichtigen Fragen rund ums Thema Katzenhaltung zu beschäftigen.
Das sollten zukünftige oder bereits bestehende Katzenbesitzer wissen:
Wer bekommt die Katze bei einer Scheidung?
Wenn sich Ehepaare bei einer Scheidung nicht einig werden, wer das Tier behalten darf, entscheidet ein Richter über die Zukunft der Samtpfote. Dabei werden Katzen, so wie alle Haustiere, wie ein Haushaltsgegenstand betrachtet. Das heißt:
Der Familienrichter wird versuchen, möglichst gerecht aufzuteilen. Es kann zum Beispiel eine Rolle spielen, wer die Katze gekauft hat oder wer sich während der gemeinsamen Zeit mehr um das Tier gekümmert hat. Aber auch die zukünftigen Lebensumstände und Wohnverhältnisse können ausschlaggebend für das Urteil sein, wer das Tier behalten darf.
Muss ich für Katzen bremsen?
Es kommt jedoch darauf an, ob du dadurch die Verkehrssicherheit beeinträchtigst. Grundsätzlich gilt immer: Ohne zwingenden Grund darf man im fließenden Verkehr nicht stark bremsen. Bremsen für ein Tier kann jedoch ein zwingender Grund im Sinne der Verkehrsvorschriften sein. Das heißt: Du darfst für eine Katze bremsen!
Innerhalb von Ortschaften solltest du sowieso jederzeit mit dem Auftauchen von Tieren auf der Straße rechnen und bremsbereit sein. Du bremst jedoch auf eigene Gefahr. Wenn du innerhalb geschlossener Ortschaften für eine Katze bremst und dein Hintermann fährt auf, muss in der Regel deine Haftpflichtversicherung für den Schaden aufkommen.
Anders sieht es beim Fahren auf „freier“ Strecke aus, also außerhalb geschlossener Ortschaften, zum Beispiel auf Landstraßen und Autobahnen. Hier müssen Autofahrer immer zwischen dem Leben des Tieres und einem eventuellen Unfallrisiko abwägen. Sie dürfen nur dann für Tiere bremsen, wenn das keine anderen Verkehrsteilnehmer gefährdet.
Darf jeder einfach so eine Katze halten?
Nein! Gerade wenn du zur Miete wohnst, solltest du vor der Anschaffung eines Haustiers Rücksprache mit deinem Vermieter halten. Er kann dir die Haltung des Tieres, auch im Nachhinein, untersagen. Schlimmstenfalls musst du das Tier dann zurückbringen. Das bricht nicht nur dir das Herz, sondern auch dem Kätzchen.
Hausbesitzer sollten an die Nachbarn denken. Vor allem dann, wenn ihr Liebling ein Draußengänger ist und zu oft über fremde Grundstücke streunt.
Darf ich streunende Katzen füttern?
In manchen Fällen besteht sogar die Pflicht, ein herrenloses Tier zu füttern. Und zwar immer dann, wenn es sonst zu verhungern droht. Geregelt ist dies in den Tierschutzbestimmungen.
Fremde Katzen regelmäßig zu füttern ist dagegen nicht erlaubt. Schließlich weißt du nicht, ob der Besitzer das möchte. In diesem Fall kann eine Verletzung des Eigentumsrechts vorliegen. Insbesondere dann, wenn die Katze wegen der Fütterung nur noch sporadisch oder längere Zeit nicht mehr zu ihrem Eigentümer nach Hause kommt.
Was passiert, wenn meine Katze beißt?
Wenn eine Katze angreift, muss der Halter für die Schäden geradestehen. Denn er hat die Aufsichtspflicht für das Tier. Gerade bei Draußengängern müssen Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden, damit eine gefährliche Situation von vornherein vermieden wird.
Aus diesem Grund ist eine Versicherung für Tierhalter so wichtig!
Die Kosten, die so ein Biss nach sich ziehen kann, können schnell ins Unermessliche steigen. Dazu zählen Arztkosten, Sachschäden, Verdienstausfall und Schmerzensgeld. Bei fehlender Versicherung haftet der Halter mit seinem ganzen Vermögen bis zur Pfändungsfreigrenze. Die Schuldfrage ist dabei unerheblich. Der Halter haftet auch dann, wenn das Tier unberechenbar reagiert – also jemanden anspringt oder plötzlich zuschnappt.
Für diese sogenannte Gefährdungshaftung ist es übrigens bedeutungslos, ob der Halter auch Eigentümer des Tieres ist.