Ranking: Das sind die teuersten Hunderassen
Der Hund ist der beste Freund des Menschen und für diesen Freund gibt manch einer gerne viel Geld aus. Doch was sind eigentlich die teuersten Hunderassen?
Der Hund gehört zu den beliebtesten Haustieren der Welt. Sie begleiten Menschen Tag für Tag in verschiedensten Lebenslagen. Damit haben sie sich über Jahrhunderte hinweg zu treuen Begleitern gemacht und sind nicht mehr von der Seite des Menschen wegzudenken. Aufgrund der Artenvielfalt ist es jedoch oft schwierig, den richtigen Hund zu finden. Manche Hundebesitzer scheuen nicht einmal davor, tief in die Tasche zu greifen, um sich einen Hund einer gewissen Rasse anzuschaffen. Was viele unterschätzen: Auch Hunde können zum wahren Luxus werden. Wenn du also denkst, du weißt, wie teuer ein Hund sein kann, liegst du wahrscheinlich falsch. Denn: Hunde können so teuer wie ein Kleinwagen werden. Zudem kommt noch der individuelle Charakter jedes Tieres. Du musst dir also doppelt überlegen, ob du dir bestimmte Hunderassen zulegen willst. Hier kommen die 10 teuersten Hunderassen, damit dir deine Entscheidung leichter fällt.
Der erste Hunde hat leider ein schlechtes Image...
#10 *Rottweiler
Der Rottweiler wirkt auf viele Menschen zunächst mächtig und einschüchternd. Gleichzeitig ist er einer der ausgeglichensten und ruhigsten Hunde der Welt – nicht umsonst wird er gerne als Dienst- und Rettungshund eingesetzt. Rottweiler sind auch ausgezeichnete Familienhunde. Aufgrund ihrer positiven Eigenschaften und Beliebtheit verlangt ein guter Züchter gerne schon an die 1.200 oder 1.300 €. Handelt es sich um einen Welpen, der eine spezielle Ausbildung durchläuft, steigt der Preis.
Nach dem imposanten Rottweiler schafft es ein kleiner Begleiter auf die Liste...
#9 *Cavalier King Charles Spaniel
Auf Platz der teuersten Hunderassen der Welt landet der kleine Cavalier King Charles Spaniel. Diese kleine Hunderasse stammt aus Großbritannien erreicht etwa eine Schulterhöhe von 30 cm. Der Cavalier King Charles Spaniel wird vor allem in Show-Hund-Qualität für bis zu 3.000 € verkauft. Allerdings gibt es den Hund meist auch als Welpen ohne Show-Hund-Zucht zu einem geringeren Preis.
Der nächste Hund ist besonders imposant...
#8 Chow-Chow
Der Chow-Chow ist auch aufgrund seines niedlichen Aussehens sehr beliebt: Sein plüschiges Fell und das runde Gesicht erinnern an einen kleinen Teddybären. Auch seine blaue Zunge sorgt oftmals für Verwunderung. Dennoch ist der Hund auch als kleiner Wachhund beliebt, da er nicht nur ein eigenwilliges, eindrucksvolles Aussehen hat, sondern auch charakterlich gut als Beschützer des Hauses arbeitet. Das auffällige Äußere verleiht ihm zudem Ausstellungsqualität. Für Hunde, die für Ausstellungen und Zucht genutzt werden, werden auch hier schnell mehrere tausend Euro verlangt.
Als nächsten lernst du den König der Tiere kennen – oder zumindest einen, der so aussieht!
#7 Löwchen
Das Löwchen kennst du vielleicht auch unter dem französischen Namen Bichon Petit Chien Lion. Dieser Hund ist eine besonders seltene Rasse und vor allem aufgrund der Seltenheit ein teurer Begleiter. Das Löwchen erhält seinen Namen nach dem langen Fell, das an eine Löwenmähne erinnert. Obwohl der Hund eher klein ist, erinnert er an den König der Tiere. Züchter verlangen für diese Rasse gerne um die 2.000 €. Handelt es sich um Zuchttiere oder solche mit besonderen Merkmalen, könnte der Preis sogar höher ausfallen.
Weiter geht es mit einem japanischen Verwandten...
#6 Akita Inu
Der Akita Inu – kurz auch Akita genannt – ist ein Hund aus Japan, der ein kräftiges Erscheinungsbild aufweist. Der Hund hat generell ein breites Gesicht und dadurch eine recht imposante und gleichzeitig elegante Erscheinung. Auch ihr Charakter ist entsprechend würdevoll und unabhängig. Akitas wurden ursprünglich für die Großwildjagd gezüchtet - für Hirsche und sogar Bären. Obwohl die Hunde heute in Deutschland meist keine Jagdhunde sind, werden sie zu hohen Preisen verkauft. In der Regel solltest du für diese anmutigen Begleiter mit bis zu 2.000 € rechnen.
Der erste Hund in den Top 5 ist besonders dickköpfig...
#5 Saluki
Der Saluki gehört zu den Windhunden und kann in einer reinen arabischen Zuchtlinie oder einer “unreinen” Linie erworben werden. Die reine arabische Linie übersteigt alle bisher genannten Kosten um ein Vielfaches und erreicht gerne mehr als 10.000 €. Die meisten Salukis werden jedoch nicht aus dieser Zuchtlinie angeboten und kosten dennoch mehrere tausend Euro. Salukis sind eigenständige Hunde, die einen kleinen Dickkopf haben. Sie benötigen viel Liebe und konsequentes Handeln, um Erziehung anzunehmen – sie sind definitiv keine Anfängerhunde. In den richtigen Händen stellen sie sich aber meist als elegante und treue Begleiter heraus.
Ein weiterer Hund liebt kalte Regionen...
#4 Kanadischer Eskimohund
Der Kanadische Eskimohund wird in seiner Heimat gern als Schlittenhund eingesetzt. Er ist eher kein typischer Stadt- und Familienhund, sondern ein Arbeitstier, das viel Auslauf und Bewegung benötigt. Dafür ist er durchhaltevermögend, stark und gut gegen kalte Klimabedingungen ausgestattet. Da er gerne für harte Arbeit in arktischen Regionen eingesetzt wird, ist er außerhalb der entsprechenden Gebiete nicht stark verbreitet. Auch aufgrund der Seltenheit kostet dieser Hund meist mehr als 3.000 €.
Mit der nächsten Hunderasse musst du dich viel bewegen...
#3 Samojede
Auf den Bronze-Platz der Liste der teuersten Hunderassen der Welt landen die freundlichen Samojeden. Hundeliebhaber können Welpen dieser Rasse meist für 4.000 bis 5.000 € erhalten. Der Preis kann je nach Zucht und Herkunftsland noch ein wenig niedriger oder höher ausfallen. Ähnlich wie Kanadische Eskimohunde wurden auch Samojeden gerne als Schlittenhunde verbreitet. Das bedeutet, sie haben von Natur aus einen hohen Bewegungswunsch und benötigen viel Aktivität und Zeit im Freien. Gleichzeitig zeichnen sich diese Vierbeiner durch ein besonders liebevolles Wesen aus und sind somit besonders friedliche Begleiter für viele Menschen.
Die Silbermedaille geht an einen besonders edlen Hund...
#2 Pharaonenhund
Schon der Name verrät, dass es sich bei dieser Rasse um einen teuren Vierbeiner handelt: Pharaonenhunde können um die 6.000 € kosten und landen damit auf Platz 2 der teuersten Hunderassen der Welt. Sie sind zudem sehr selten und es gibt nur wenige Züchter weltweit. Möchtest du einen solchen Vierbeiner zu sich nach Hause holen, musst du möglicherweise außerhalb deines Heimatlandes Ausschau halten. Der Pharaonenhund wurde früher meist zur Jagd eingesetzt. Auf den Balearen wurde er auf die Kaninchenjagd spezialisiert. Heute sind sie zwar mehr Haus- und Begleittiere, verspüren aber immer noch von Natur aus einen hohen Jagdtrieb.
Der Hund auf dem ersten Platz kostet mehr als du denkst und ist ein Statussymbol...
#1 Tibetischer Mastiff
Der Tibetische Mastiff ist auch als Do Khyi oder Tibet Dogge bekannt und landet verdient auf dem ersten Platz der teuersten Hunderassen. Der Tibetische Mastiff wird für Preise verkauft, die je nach Zucht und Ausbildung weit über 10.000 € hinausgehen. Bekannt sind Fälle, in denen besonders robuste Rüden für zwischen 1 und 1,5 Millionen Euro verkauft wurden. Der Hund ist grundsätzlich ein imposantes Tier mit löwenartiger Mähne und wird auch deshalb in vielen Ländern als Statussymbol genutzt. Vor allem in China werden deshalb starke Rüden für extreme Summen verkauft. Wenn du dich in Europa umschaust, wirst du nicht mit diesen Summen rechnen müssen – dennoch solltest du bereit sein, weit mehr als ein paar tausend Euro zu zahlen.
*Disclaimer: Es ist wichtig anzumerken, dass dieser Artikel nicht dazu gedacht ist, zum Kauf oder zur Unterstützung bestimmter Hunderassen zu animieren. Die Qualzucht bei Hunden wird aus Sicht des Tierschutzes immer mehr als besorgniserregendes Problem erkannt und sollte daher kritisch betrachtet werden. Stubentiger, die durch gezielte Zuchtpraktiken auf bestimmte äußerliche Merkmale gezüchtet werden, können oft mit schwerwiegenden Gesundheitsproblemen und einem erhöhten Risiko für genetisch bedingte Krankheiten konfrontiert sein. Bevor du dich für den Kauf oder für die Adoption eines Hundes entscheidest, solltest du dich also ausreichend über das Thema informieren. Darüber hinaus ist es ratsam, Tierheime und Rettungsorganisationen in Betracht zu ziehen, um einem Hund in Not ein liebevolles Zuhause zu bieten.