Ranking: Das sind die teuersten Hunderassen

Der Hund ist der beste Freund des Menschen und für diesen Freund gibt manch einer gerne viel Geld aus. Doch was sind eigentlich die teuersten Hunderassen?

Der Afghanische Windhund gehört zu den teuersten Hunden der Welt.
Quelle: IMAGO Cavan Images

Der Hund gehört zu den beliebtesten Haustieren der Welt. Sie begleiten Menschen Tag für Tag in verschiedensten Lebenslagen. Damit haben sie sich über Jahrhunderte hinweg zu treuen Begleitern gemacht und sind nicht mehr von der Seite des Menschen wegzudenken. Aufgrund der Artenvielfalt ist es jedoch oft schwierig, den richtigen Hund zu finden. Manche Hundebesitzer scheuen nicht einmal davor, tief in die Tasche zu greifen, um sich einen Hund einer gewissen Rasse anzuschaffen. Was viele unterschätzen: Auch Hunde können zum wahren Luxus werden. Wenn du also denkst, du weißt, wie teuer ein Hund sein kann, liegst du wahrscheinlich falsch. Denn: Hunde können so teuer wie ein Kleinwagen werden. Zudem kommt noch der individuelle Charakter jedes Tieres. Du musst dir also doppelt überlegen, ob du dir bestimmte Hunderassen zulegen willst. Hier kommen die 10 teuersten Hunderassen, damit dir deine Entscheidung leichter fällt. 

Der erste Hunde hat leider ein schlechtes Image...

Der Rottweiler ist ein wahrer sanfter Riese.
Quelle: IMAGO / Silas Stein

#15 *Rottweiler

Der Rottweiler wirkt auf viele Menschen zunächst mächtig und einschüchternd. Gleichzeitig ist er einer der ausgeglichensten und ruhigsten Hunde der Welt – nicht umsonst wird er gerne als Dienst- und Rettungshund eingesetzt. Rottweiler sind auch ausgezeichnete Familienhunde. Aufgrund ihrer positiven Eigenschaften und Beliebtheit verlangt ein guter Züchter gerne schon an die 1.200 oder 1.300 €. Handelt es sich um einen Welpen, der eine spezielle Ausbildung durchläuft, steigt der Preis.  

Nach dem imposanten Rottweiler schafft es ein kleiner Begleiter auf die Liste...

Der Border Collie ist eine beliebte Rasse.
Quelle: IMAGO / Cavan Images

#14 Border Collie

Der Border Collie gilt als eine der intelligentesten Hunderassen der Welt. Ursprünglich als Arbeitshund zur Schafzucht in Großbritannien gezüchtet, sind Border Collies für ihre außergewöhnliche Lernfähigkeit und ihren Arbeitswillen bekannt. Diese Eigenschaften machen sie zu beliebten Begleitern, aber auch zu herausfordernden Haustieren, die viel mentale und körperliche Anregung benötigen. Ein gut gezüchteter Border Collie kann Preise von bis zu 1.500 € erzielen, insbesondere wenn er aus einer renommierten Zuchtlinie stammt. Ihre Intelligenz bedeutet auch, dass sie in vielen Hundesportarten dominieren, was ihren Wert weiter steigern kann.

Die nächste Rasse ist zwar weniger bekannt, aber nicht weniger bemerkenswert...

Der Deutsche Schäferhund ist sehr beliebt.
Quelle: IMAGO / Panama Pictures

#13 *Deutscher Schäferhund

Der Deutsche Schäferhund ist eine der bekanntesten und vielseitigsten Hunderassen der Welt. Ursprünglich in Deutschland als Arbeitshund gezüchtet, hat er sich durch seine Intelligenz, Loyalität und Anpassungsfähigkeit einen Namen gemacht. Diese Eigenschaften machen ihn zu einem idealen Polizei-, Militär- und Such- und Rettungshund. Auch als Familienhund ist er sehr beliebt. Trotz seiner Verbreitung kann ein gut gezüchteter Deutscher Schäferhund aus einer renommierten Linie Preise von bis zu 2.500 € erreichen. Ihre Vielseitigkeit und Beliebtheit sorgen dafür, dass sie in vielen verschiedenen Bereichen eingesetzt werden können. Der Deutsche Schäferhund ist ein perfektes Beispiel dafür, dass Qualität und Ruf einer Rasse ihren Preis bestimmen können. Somit endet unsere Reise durch die Welt der teuersten und bemerkenswertesten Hunderassen.

Der Cavalier King Charles Spaniel ist ein wahrer Show-Hund.
Quelle: IMAGO / Pond5 Images

#12 *Cavalier King Charles Spaniel

Auf Platz der teuersten Hunderassen der Welt landet der kleine Cavalier King Charles Spaniel. Diese kleine Hunderasse stammt aus Großbritannien erreicht etwa eine Schulterhöhe von 30 cm. Der Cavalier King Charles Spaniel wird vor allem in Show-Hund-Qualität für bis zu 3.000 € verkauft. Allerdings gibt es den Hund meist auch als Welpen ohne Show-Hund-Zucht zu einem geringeren Preis.  

Der nächste Hund ist besonders imposant...

Der Dogo Argentino ist eine teure Rasse.
Quelle: IMAGO / Pond5 Images

#11 Dogo Argentino

Der Dogo Argentino ist eine beeindruckende Hunderasse, die ursprünglich in Argentinien für die Jagd auf Großwild gezüchtet wurde. Diese Hunde sind bekannt für ihre Stärke, Ausdauer und ihren ausgeglichenen Charakter. Trotz ihrer robusten Erscheinung sind sie oft sehr sanftmütig und familienfreundlich. Aufgrund ihrer Seltenheit und ihres imposanten Erscheinungsbildes können Dogos Preise von über 3.000 € erreichen. Besonders in Europa sind diese Hunde noch relativ unbekannt, was sie zu einem begehrten, aber auch anspruchsvollen Begleiter macht. Sie erfordern eine erfahrene Hand, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen.

Noch etwas teurer ist der nächste Hund ...

Der Chow-Chow begeistert durch sein knuffiges Aussehen.
Quelle: IMAGO / imagebroker

#10 Chow-Chow

Der Chow-Chow ist auch aufgrund seines niedlichen Aussehens sehr beliebt: Sein plüschiges Fell und das runde Gesicht erinnern an einen kleinen Teddybären. Auch seine blaue Zunge sorgt oftmals für Verwunderung. Dennoch ist der Hund auch als kleiner Wachhund beliebt, da er nicht nur ein eigenwilliges, eindrucksvolles Aussehen hat, sondern auch charakterlich gut als Beschützer des Hauses arbeitet. Das auffällige Äußere verleiht ihm zudem Ausstellungsqualität. Für Hunde, die für Ausstellungen und Zucht genutzt werden, werden auch hier schnell mehrere tausend Euro verlangt. 

Als nächsten lernst du den König der Tiere kennen – oder zumindest einen, der so aussieht! 

Das Löwchen kann sich trotz seiner kleinen Größe sehen lassen.
Quelle: IMAGO / imagebroker

#9 Löwchen

Das Löwchen kennst du vielleicht auch unter dem französischen Namen Bichon Petit Chien Lion. Dieser Hund ist eine besonders seltene Rasse und vor allem aufgrund der Seltenheit ein teurer Begleiter. Das Löwchen erhält seinen Namen nach dem langen Fell, das an eine Löwenmähne erinnert. Obwohl der Hund eher klein ist, erinnert er an den König der Tiere. Züchter verlangen für diese Rasse gerne um die 2.000 €. Handelt es sich um Zuchttiere oder solche mit besonderen Merkmalen, könnte der Preis sogar höher ausfallen.  

Weiter geht es mit einem japanischen Verwandten... 

Der Akita Inu ist ein Vollblut Japaner.
Quelle: IMAGO / Pond5 Images

#8 Akita Inu

Der Akita Inu – kurz auch Akita genannt – ist ein Hund aus Japan, der ein kräftiges Erscheinungsbild aufweist. Der Hund hat generell ein breites Gesicht und dadurch eine recht imposante und gleichzeitig elegante Erscheinung. Auch ihr Charakter ist entsprechend würdevoll und unabhängig. Akitas wurden ursprünglich für die Großwildjagd gezüchtet - für Hirsche und sogar Bären. Obwohl die Hunde heute in Deutschland meist keine Jagdhunde sind, werden sie zu hohen Preisen verkauft. In der Regel solltest du für diese anmutigen Begleiter mit bis zu 2.000 € rechnen. 

Auch der nächste Hund stammt aus Japan ...

Der Kai Inu, auch als Kai Ken bekannt, ist eine der seltensten Hunderassen aus Japan.
Quelle: IMAGO / Zoonar

#7 Kai Inu

Der Kai Inu, auch als Kai Ken bekannt, ist eine der seltensten Hunderassen aus Japan. Ursprünglich im Kai-Gebiet auf der Insel Honshu gezüchtet, wurde diese Rasse speziell für die Jagd auf Wildtiere wie Hirsche und Wildschweine entwickelt. Der Kai Inu ist für sein gestreiftes Fellmuster, das sogenannte „Brindle“, bekannt, das ihm ein einzigartiges und exotisches Erscheinungsbild verleiht. Diese Hunde sind nicht nur bemerkenswert in ihrem Aussehen, sondern auch in ihrem Wesen – sie sind bekannt für ihre Loyalität, Intelligenz und Anpassungsfähigkeit. Aufgrund ihrer Seltenheit und der aufwendigen Zuchtbedingungen können Kai Inus Preise von bis zu 3.000 € erreichen. In Japan wird der Kai Inu als nationales Naturdenkmal geschützt und verehrt, was seinen Status als kostbarer und geschätzter Begleiter unterstreicht. 

Kennst du den Saluki?

Der Saluki gilt als Windhund und kommt aus Arabien.
Quelle: IMAGO / depositphotos

#6 Saluki

Der Saluki gehört zu den Windhunden und kann in einer reinen arabischen Zuchtlinie oder einer “unreinen” Linie erworben werden. Die reine arabische Linie übersteigt alle bisher genannten Kosten um ein Vielfaches und erreicht gerne mehr als 5.000 €. Die meisten Salukis werden jedoch nicht aus dieser Zuchtlinie angeboten und kosten dennoch mehrere tausend Euro. Salukis sind eigenständige Hunde, die einen kleinen Dickkopf haben. Sie benötigen viel Liebe und konsequentes Handeln, um Erziehung anzunehmen – sie sind definitiv keine Anfängerhunde. In den richtigen Händen stellen sie sich aber meist als elegante und treue Begleiter heraus.  

Ein weiterer Hund liebt kalte Regionen...

Der Kanadische Eskimohund ist kein Anfängerhund.
Quelle: IMAGO / Pond5 Images

#5 Kanadischer Eskimohund

Der Kanadische Eskimohund wird in seiner Heimat gern als Schlittenhund eingesetzt. Er ist eher kein typischer Stadt- und Familienhund, sondern ein Arbeitstier, das viel Auslauf und Bewegung benötigt. Dafür ist er durchhaltevermögend, stark und gut gegen kalte Klimabedingungen ausgestattet. Da er gerne für harte Arbeit in arktischen Regionen eingesetzt wird, ist er außerhalb der entsprechenden Gebiete nicht stark verbreitet. Auch aufgrund der Seltenheit kostet dieser Hund meist mehr als 5.000 €. 

Mit der nächsten Hunderasse musst du dich viel bewegen...

Der Azawakh ist eine von der FCI anerkannte afrikanische Windhunderasse.
Quelle: IMAGO / Wirestock

#4 Azawakh Greyhound

Der Azawakh ist eine der weniger bekannten, aber dennoch teuren Hunderassen, die ihren Ursprung in Westafrika haben. Diese Rasse ist vor allem in den Ländern Mali, Niger und Burkina Faso verbreitet. Azawakhs sind außergewöhnlich schlank und elegant, was ihnen ein einzigartiges Erscheinungsbild verleiht. Ihr Ursprung als Jagdhunde in den heißen Wüstenregionen macht sie zu äußerst widerstandsfähigen Tieren. Aufgrund ihrer Seltenheit und ihres besonderen Charakters können Azawakhs Preise von bis zu 4.500 € erreichen. Diese Hunde sind oft sehr loyal und beschützend gegenüber ihrer Familie, was sie zu ausgezeichneten Begleitern macht. Der Azawakh ist ein Paradebeispiel dafür, wie eine Rasse durch ihre Herkunft und Geschichte einen hohen Wert erlangen kann. 

Der nächste Hund ist eine echte Schönheit!

Der Samojede ist ein sehr aktiver Vierbeiner.
Quelle: IMAGO / Pond5 Images

#3 Samojede

Auf den Bronze-Platz der Liste der teuersten Hunderassen der Welt landen die freundlichen Samojeden. Hundeliebhaber können Welpen dieser Rasse meist für 4.000 bis 5.000 € erhalten. Der Preis kann je nach Zucht und Herkunftsland noch ein wenig niedriger oder höher ausfallen. Ähnlich wie Kanadische Eskimohunde wurden auch Samojeden gerne als Schlittenhunde verbreitet. Das bedeutet, sie haben von Natur aus einen hohen Bewegungswunsch und benötigen viel Aktivität und Zeit im Freien. Gleichzeitig zeichnen sich diese Vierbeiner durch ein besonders liebevolles Wesen aus und sind somit besonders friedliche Begleiter für viele Menschen.  

Die Silbermedaille geht an einen besonders edlen Hund... 

Pharaonenhunde waren ursprünglich mal Jagdhunde.
Quelle: IMAGO / blickwinkel

#2 Pharaonenhund

Schon der Name verrät, dass es sich bei dieser Rasse um einen teuren Vierbeiner handelt: Pharaonenhunde können um die 6.000 € kosten und landen damit auf Platz 2 der teuersten Hunderassen der Welt. Sie sind zudem sehr selten und es gibt nur wenige Züchter weltweit. Möchtest du einen solchen Vierbeiner zu sich nach Hause holen, musst du möglicherweise außerhalb deines Heimatlandes Ausschau halten. Der Pharaonenhund wurde früher meist zur Jagd eingesetzt. Auf den Balearen wurde er auf die Kaninchenjagd spezialisiert. Heute sind sie zwar mehr Haus- und Begleittiere, verspüren aber immer noch von Natur aus einen hohen Jagdtrieb. 

Der Hund auf dem ersten Platz kostet mehr als du denkst und ist ein Statussymbol...

Wenn du einen Tibetischen Mastiff haben willst, musst du tief in die Tasche greifen.
Quelle: IMAGO / imagebroker

#1 Tibetischer Mastiff

Der Tibetische Mastiff ist auch als Do Khyi oder Tibet Dogge bekannt und landet verdient auf dem ersten Platz der teuersten Hunderassen. Der Tibetische Mastiff wird für Preise verkauft, die je nach Zucht und Ausbildung weit über 10.000 € hinausgehen. Bekannt sind Fälle, in denen besonders robuste Rüden für zwischen 1 und 1,5 Millionen Euro verkauft wurden. Der Hund ist grundsätzlich ein imposantes Tier mit löwenartiger Mähne und wird auch deshalb in vielen Ländern als Statussymbol genutzt. Vor allem in China werden deshalb starke Rüden für extreme Summen verkauft. Wenn du dich in Europa umschaust, wirst du nicht mit diesen Summen rechnen müssen – dennoch solltest du bereit sein, weit mehr als ein paar tausend Euro zu zahlen. 

Viele Hunde sind leider von Merkmalen der Qualzucht betroffen. Das sollte man als Hundehalter beachten
Quelle: IMAGO / imagebroker

*Disclaimer: Es ist wichtig anzumerken, dass dieser Artikel nicht dazu gedacht ist, zum Kauf oder zur Unterstützung bestimmter Hunderassen zu animieren. Die Qualzucht bei Hunden wird aus Sicht des Tierschutzes immer mehr als besorgniserregendes Problem erkannt und sollte daher kritisch betrachtet werden. Stubentiger, die durch gezielte Zuchtpraktiken auf bestimmte äußerliche Merkmale gezüchtet werden, können oft mit schwerwiegenden Gesundheitsproblemen und einem erhöhten Risiko für genetisch bedingte Krankheiten konfrontiert sein. Bevor du dich für den Kauf oder für die Adoption eines Hundes entscheidest, solltest du dich also ausreichend über das Thema informieren. Darüber hinaus ist es ratsam, Tierheime und Rettungsorganisationen in Betracht zu ziehen, um einem Hund in Not ein liebevolles Zuhause zu bieten.

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