Wohnungskatzen: Die 10 größten Fehler

Wohnungskatzen lieben ein spannendes Zuhause. Hier erfährst du, welche 10 Fehler du unbedingt vermeiden solltest, um deine Samtpfote glücklich zu machen.

Katzen lieben die Balance zwischen Gemütlichkeit und aktivem Spielen.
Quelle: IMAGO / VWPics

Katzen gehören zu den beliebtesten Haustieren und viele Menschen entscheiden sich für eine reine Wohnungshaltung. Schließlich ist das Leben drinnen sicherer – keine Autos, keine fremden Tiere. Doch das bedeutet nicht, dass Wohnungskatzen keinen Gefahren ausgesetzt sind und automatisch ein sorgenfreies Leben führen. Die Wohnungshaltung birgt Herausforderungen, die leicht übersehen werden. Mangelnde Bewegung, Langeweile und unzureichende Stimulation können zu Verhaltensproblemen und gesundheitlichen Risiken führen. Erfahre, welche die zehn größten Fehler bei der Wohnungshaltung von Katzen sind und wie du sie vermeiden kannst, um deinem Stubentiger ein glückliches und gesundes Leben zu ermöglichen!

Los geht's ...

Die Menge und Qualität des Futters sind auch für Wohnungskatzen wichtig.
Quelle: IMAGO / Addictive Stock

#1 Falsche Wahl des Futters

Einige Wohnungskatzen bewegen sich weniger als Freigänger und brauchen daher ein angepasstes Futter. Zu energiereiches Futter führt schnell zu Übergewicht. Setze auf hochwertige, proteinreiche Mahlzeiten und achte auf die richtige Menge. Übergewicht kann langfristig Krankheiten verursachen, weshalb es besser ist, das zu vermeiden. Zusätzlich zur Ernährung ist auch Katzengras eine sinnvolle Ergänzung für deine Samtpfote.

Der nächste Punkt beschäftigt sich mit einem lebenswichtigen Thema ...

Es ist nicht nur wichtig, wieviel deine Katze trinkt, sondern viel mehr die Qualität des Wassers.
Quelle: IMAGO / Zoonar

#2 Zu wenig Wasser oder schlechte Wasserqualität

Katzen trinken oft zu wenig, was zu Nierenproblemen führen kann. Die Menge des Wassers, die sie trinken sollte, hängt aber auch mit der Menge des Nassfutters zusammen. Biete stets frisches Wasser an und verteile mehrere Schälchen in der Wohnung. Alternativ sorgt ein Trinkbrunnen für mehr Spaß und regt Katzen dazu an, genug Flüssigkeit aufzunehmen. Sauberes Wasser ist für die Gesundheit deiner Katze unerlässlich, weshalb es wichtig ist, die Schalen täglich neu aufzufüllen.

Weiter geht’s mit einem häufig übersehenen Fehler im Wohnzimmer ...

Rückzugsmöglichkeiten sollte es in jedem Raum geben.
Quelle: IMAGO / blickwinkel

#3 Zu wenige Rückzugsmöglichkeiten

Auch Wohnungskatzen brauchen ihre Ruhe. Sorge dafür, dass deine Katze genügend Rückzugsorte hat, wie Höhlen, Körbe oder erhöhte Plätze, die ihr Sicherheit geben. Katzen lieben es, den Überblick zu behalten, ohne gestört zu werden. Eine Wohnung mit „Versteckoptionen“ reduziert Stress und sorgt für Entspannung.

Jetzt schauen wir uns an, was den Alltag wirklich aufregend macht ...

Du solltest täglich mit deiner Katze aktiv spielen.
Quelle: IMAGO / blickwinkel

#4 Mangelnde geistige und körperliche Förderung

Langeweile ist der Feind jeder Wohnungskatze. Biete Spielzeuge, Intelligenzspiele und regelmäßige Spielzeiten an. Auch Kratzbäume und Kletterwände fördern Aktivität. Katzen brauchen Herausforderungen, um geistig und körperlich fit zu bleiben – so verhinderst du, dass deine Katze traurig oder sogar depressiv wird. Vielleicht ist auch ein Spielgefährte eine gute Wahl.

Der nächste Fehler könnte gefährlich werden, wenn du einen Balkon hast ...

Mit einem Balkon bietest du deiner Katze einen Rückzugsort, sofern er sicher ist.
Quelle: IMAGO / Wirestock

#5 Balkon ohne Absicherung

Ein ungesicherter Balkon ist eine große Gefahr. Katzen können abstürzen oder weglaufen. Sichere deinen Balkon mit einem Netz ab und gestalte ihn katzengerecht: mit geeigneten Pflanzen, Kissen oder kleinen Liegeflächen. Ein sicherer Balkon ist ein tolles Abenteuer für Wohnungskatzen, ohne dass du dir Sorgen machen musst. Übrigens: Auch gekippte Fenster können zur Gefahr werden.

Weiter geht’s mit einem Fehler, der bei der Haltung oft ignoriert wird ...

Kratzen ist für deine Samtpfote Vergnügen, Nutzen und Pflege.
Quelle: IMAGO / blickwinkel

#6 Ignorieren von Kratzbedürfnissen

Katzen kratzen nicht nur aus Spaß, sondern um ihre Krallen zu pflegen. Fehlen Kratzbäume oder -bretter, leiden Möbel und Wände darunter. Biete deiner Katze mehrere Kratzmöglichkeiten an, am besten in verschiedenen Räumen, und fördere so ihr natürliches Verhalten.

Der nächste Fehler beginnt oft bei der Entscheidung, welche Katze zu dir passt ...

Nicht jede Katze eignet sich für Wohnungshaltung alleine.
Quelle: IMAGO / Bihlmayerfotografie

#7 Unpassende Katzenrasse für die Wohnung

Nicht jede Katze ist für die Wohnungshaltung geeignet. Rassen wie britisch Kurzhaar, Ragdoll oder Perserkatzen sind ruhiger und kommen besser mit weniger Freiraum zurecht. Aktive Katzen wie Bengal oder Maine-Coon fühlen sich in der Wohnung oft unterfordert. Wähle eine Katze, die zu deinem Lebensstil passt.

Jetzt geht es um die Hygiene, die oft unterschätzt wird ...

Katzen gehören zu den hygienischsten Tieren.
Quelle: IMAGO / Frank Sorge

#8 Vernachlässigung des Katzenklos

Ein schmutziges oder schlecht platziertes Katzenklo ist für Katzen ein Albtraum. Reinige es täglich und stelle sicher, dass es an einem ruhigen Ort steht. Biete bei mehreren Katzen immer mindestens ein Klo mehr als die Anzahl der Tiere an. Sauberkeit ist für Katzen extrem wichtig.

Der nächste Punkt betrifft die Luftqualität ...

Deine Katze kennt nur die Luft Zuhause, also sollte diese eine gute Qualität haben.
Quelle: IMAGO / blickwinkel

#9 Zu wenig lüften und unangenehme Luftqualität

Eine gute Luftqualität ist entscheidend für das Wohlbefinden deiner Katze. Lüfte regelmäßig, um für frische Luft und Sauerstoffzufuhr zu sorgen, aber vermeide ständige Zugluft – diese kann Katzen stressen und sogar zu Erkältungen führen. Halte deine Wohnung rauchfrei, denn Zigarettenrauch kann die empfindlichen Atemwege deiner Katze schädigen und langfristig zu Gesundheitsproblemen führen. Auch Duftkerzen oder starke Lufterfrischer sollten sparsam eingesetzt werden, da sie die feinen Katzennasen schnell reizen können.

Und jetzt der wichtigste Tipp, der deine Katze rundum glücklich macht ...

Streicheleinheiten und Rituale sind unser Tipp Nummer 1.
Quelle: IMAGO / blickwinkel

#10 Keine Bindung und Aufmerksamkeit

Die größte Fehlerquelle: mangelnde Bindung. Katzen brauchen Aufmerksamkeit, Zuwendung und feste Rituale. Streicheleinheiten, gemeinsames Spielen oder einfach Zeit miteinander fördern das Vertrauen und die Beziehung. Eine starke Bindung sorgt dafür, dass deine Katze sich sicher und geliebt fühlt – und das ist das Wichtigste überhaupt.

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