Martin Rütter: TV-Shows, Hundeschule, Freundin und Co.

Martin Rütter ist einer der bekanntesten Hundetrainer Deutschlands: Alles, was du über seine TV-Shows, seine Hundeschule, Freundin und Co. wissen musst.

Martin Rütter ist Deutschlands bekanntester Hundetrainer.
Quelle: IMAGO / STAR-MEDIA

Martin Rütter (54) hat als Hundetrainer in Deutschland große Bekanntheit erreicht. Der gebürtige Duisburger ist sowohl auf dem Hundeplatz als auch im TV Zuhause. Seit 2003 unterstützt er Hundefans auf dem Weg, dem geliebten Vierbeiner eine gute Erziehung zu bieten. Doch wer ist der Mann, dem die Hunde vertrauen? Auf den nächsten Seiten verraten wir dir, was Martin Rütter vor seiner Zeit als Hundetrainer beruflich tat, wie und warum er schließlich ins Fernsehen kam und was über sein Privatleben bekannt ist.

Beginnen wir mit seiner Ausbildung ...

Vor seiner Zeit als Hundetrainer: Martin Rütter studierte zuerst Sportpublizistik.
Quelle: IMAGO / teutopress

Martin Rütter: Jugend, Ausbildung und Studium 

Als echter Junge aus dem Ruhrpott wurde Martin Rütter 1970 in Duisburg geboren, wuchs dort auf und machte schließlich hier auch sein Abitur. Schon in seiner Jugend war er sportbegeistert und liebte Hunde. Zunächst wollte er Sportjournalist werden und studierte daher in Köln an der Deutschen Sporthochschule Sportpublizistik. Doch die Hunde wurden Rütter schließlich wichtiger. Er beschloss sein Studium abzubrechen und stattdessen Tierpsychologie als Fernstudium in der Schweiz zu studieren und gründete im Anschluss 1995 seine erste Hundeschule. „Für die Sportwelt mag es ein herber Verlust gewesen sein, für die Hunde war seine Entscheidung ein großes Glück,“ heißt es scherzhaft auf Martin Rütters Website. Seitdem bildete er rund 370 Menschen zum Hundetrainer oder zur Hundetrainerin aus, die nach seiner Philosophie Hundeschulen in ganz Europa begründeten.

2003 konnte man ihn dann das erste Mal bei seiner Arbeit im Fernsehen bestaunen ...

Martin Rütter trat im ZDF, bei Vox und anderen Sendern als Hundeexperte auf.
Quelle: IMAGO / STAR-MEDIA

Martin Rütter als Hundetrainer, Berater und Comedian

Martin Rütter ist seit Jahren die TV-Stimme für Hundetraining! Schon in der WDR-Doku „Eine Couch für alle Felle“ zeigte er von 2003 bis 2005, wie Mensch und Hund ein Dreamteam werden. Ab 2004 gab er im „ZDF-Ratgeber“ wertvolle Tipps und beriet ab 2005 die Show „Ein Team für alle Felle“. Seit 2008 begeistert er als „Der Hundeprofi“ auf VOX und hilft Familien mit Erziehungsproblemen bei Hunden. Doch nicht nur Otto-Normal-Hundehalter bekommen seine Unterstützung: In „Der V.I.P. Hundeprofi“ coacht er seit 2010 auch Stars wie Nina Ruge, Martin Semmelrogge und Eko Fresh. Wer Hunde liebt, kommt an Rütter nicht vorbei. Daneben tritt Rütter mit mehreren Bühnenprogrammen auf, die Hundeerziehung mit Comedy in einer Show verbinden.

Seine Tipps sind heißbegehrt ...

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Martin Rütter: Diese Hunde brauchen Jacken!

Während viele Menschen Hundejacken belächeln und denken, dass diese überflüssiger Schnickschnack sind, macht Martin Rütter darauf aufmerksam, dass viele in Deutschland gehaltene Hunde im deutschen Winter frieren und deshalb Jacken brauchen. Vor allem für Rassen, die wenig Fell oder kaum bis keine Unterwolle haben, ist ein warmes Outfit bei weniger als zehn Grad Celsius wichtig, um Hunde vor Erfrierungen zu schützen.

Martin Rütter scheut sich nicht seine Meinung zu sagen ...

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Martin Rütter verurteilt Einsatz von Polizeihunden

Dieses Video sorgte in Deutschland für viel Entsetzen: In Sachsen wurden im Januar 2025 dabei gefilmt, wie Polizisten ihre Hunde dazu zwingen wollen, bereits fliehende Demonstrierende zu beißen. Die Hunde sträubten sich sichtlich gegen dieses Vorhaben, ein Hund schnappte sogar nach dem Polizisten, der ihn führte. Rütter sagte, dass er das Video nach außen rein aus der Sicht der Hunde analysieren wurde und nannte das „Tiermissbrauch in höchster Form“, nachdem ein Hund gewürgt und gegen eine Leitplanke geschubst wurde und sagte, der Polizist war „null Komma Null in der Lage, den Hund zu händeln“. Über den Einsatz meinte er: „Wenn man das bei einer Privatsituation im Park sehen würde, würde man den Tierschutzbund oder, Achtung lustig, die Polizei alarmieren.“

Auch Martin Rütter hat im Privaten einen Hund ...

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Emma: Das ist Martin Rütters Hund

Im Januar 2025 postete Martin Rütter von sich und seinem Australian-Shepherd-Terrier-Mischling, Emma ein Foto im Netz. Die schwarz-weiße Dame wurde im September 2024 stolze 12 Jahre alt und Rütter verrät, dass er bereits seit 11 Jahre mit der Hündin durchs Leben geht. Dazu schreibt er: „Es heißt doch, Hund und Mensch werden sich immer ähnlicher. Nach gemeinsamen 11 Jahren sind wir beide grau geworden und im Schnee kaum noch voneinander zu unterscheiden.“ Trotz des fortgeschrittenen Alters zeigt Rütter in einem anderen Video, dass beide immer noch super fit sind und gemeinsam im Schnee toben können. Emma ist Rütter 2014 zugelaufen.

Zwei Meinungen von Rütter stoßen jedoch häufig auf Kritik ...

Martin Rütter ist für eine Entstigmatisierung von Kampfhunden.
Quelle: IMAGO / Zoonar

So steht Martin Rütter zu „Kampfhunden“

Für Martin Rütter sind „Kampfhunde“ keine Monster, sondern missverstandene Fellnasen! Er betont: Nicht die Rasse macht den Hund gefährlich, sondern Erziehung und Umfeld. Statt Vorurteilen setzt er auf Wissen: Jeder Hund ist individuell – Probleme entstehen meist durch falsche Haltung. Viele der Auflagen, die es für sogenannte Kampfhunde gibt, seien eine „Katastrophe für den Hund“, wie er in  RTL-Dokusoap „Die Welpen kommen“ sagte. So dürfe ein American-Staffordshire in Hessen in den ersten 15 Monaten seines Lebens nur draußen sein, solange er angeleint ist. Spielen mit anderen Hunden? Eine normale Sozialisierung? Sei mit dieser Auflage kaum machbar. Er kämpft gegen die Stigmatisierung sogenannter Listenhunde und fordert einen Hundeführerschein für alle Halter, statt sinnloser Verbote. Seine eigenen Erfahrungen lauten: Viele dieser Hunde sind verschmust, intelligent und bestens erziehbar, wenn das Wissen bei den Besitzer*innen vorhanden ist.

Auch seine nächste Meinung teilen nicht alle ...

Martin Rütter stritt sich Marlene Lufen über Qualzuchten.
Quelle: IMAGO / Future Image, IMAGO / Future Image, IMAGO / Wolfgang Kofler

Martin Rütter gegen Qualzuchten: Streit mit Marlene Lufen

Neben der Stigmatisierung von Listenhunden stellt sich Rütter auch gegen die Verharmlosung von Qualzuchten, die durch Jahrzehnter der Überzüchtungen entstehen. Bei diesem Thema geriet er mit der Moderatorin Marlene Lufen sogar in einen Streit: Im Dezember 2024 war Martin Rütter zu Gast im „Sat.1-Frühstücksfernsehen“ und diskutierte mit Moderatorin Marlene Lufen über das Thema Qualzuchten. Im Mittelpunkt stand die Studio-Dogge Berta, eine englische Bulldogge. Rütter kritisierte die Zucht solcher Rassen aufgrund gesundheitlicher Probleme und betonte: „Wenn man sich so einen Hund kauft, fördert man letztlich auch ungesunde Zucht.“ Lufen verteidigte Bertas Haltung und betonte deren gute Pflege. Rütter entgegnete jedoch, dass es ihm nicht um die individuelle Fürsorge, sondern um die grundsätzlichen gesundheitlichen Einschränkungen dieser Rassen gehe. Er ergänzte: „Das ist ein total netter, fröhlicher Hund, aber letztlich genetisch bedingt schon krank.“

Viele Menschen interessieren sich natürlich auch für Rütters Privatleben ...

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Martin Rütter: Hat er eine Freundin?

Martin Rütter ist nicht nur der bekannteste Hundetrainer Deutschlands, sondern auch ein Familienmensch – allerdings hält er sein Privatleben konsequent aus der Öffentlichkeit heraus. Bis 2013 war er mit seiner Ex-Frau Bianca verheiratet, mit der er vier Kinder hat: zwei Jungen und zwei Mädchen. Zudem wird berichtet, dass er ein uneheliches Kind hat. Aktuell lebt Rütter mit seiner Freundin auf einem idyllischen Pferdehof nahe Köln. Wer sie ist, bleibt jedoch sein Geheimnis – denn über sein Privatleben spricht er kaum. Auch auf seinen Social-Media-Kanälen sucht man private Fotos vergeblich. Für Rütter ist klar: Seine Familie bleibt geschützt, während er sich weiterhin leidenschaftlich für das Wohl der Hunde einsetzt. Nur Fotos von Hund Emma teil Rütter gerne mit der Öffentlichkeit. 

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